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Die15-Ausgabe-41

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10Aus den 15 DörfernDialog zwischen Politik und Wirtschaft - Lichtenauer Wirtschaftsjunior in DüsseldorfLichtenau/Düsseldorf. Der Wirtschaftsjunior Markus Rustemeier ausLichtenau hat den Paderborner Landtagsabgeordneten Volker Jung zweiTage lang in Düsseldorf begleitet. Rustemeier war Teilnehmer des Projekts„Know-How-Transfer“ der Wirtschaftsjunioren NRW. Der selbstständigeBauingenieur begleitete Jung während einer Plenarwoche zu Terminen,Sitzungen und Veranstaltungen. Zwischen den Programmpunkten botsich dem Wirtschaftsjunior die Gelegenheit, mit „seinem“ Abgeordnetenins Gespräch zu kommen. Rustemeier interessierte sich besonders für dieThemen Energiewende, Infrastruktur und kommunale Finanzen.Bedenklich stimmte ihn die Komplexität politischer Prozesse: „Die Vorlagenwaren so umfangreich, dass ich mich gefragt habe, ob die Abgeordnetennoch durchblicken, worüber sie dann abstimmen müssen“, sagte er.Know-How-Transfer zwischen Wirtschaftund Politik: Der WirtschaftsjuniorMarkus Rustemeier (rechts) begleiteteden Landtagsabgeordneten Volker Jungzwei Tage im Düsseldorfer Landtag.„Es ist wohl die Achillesferse derDemokratie, jede Partei will ihrenSenf dazugeben - raus kommenGesetze, die den administrativenAufwand für den Staat, den Bürgerund die Unternehmer gleichermaßenstetig erhöhen.“Rustemeier bewertete seinen Einblickin die Landespolitik dennochpositiv: „Volker Jung hat mich vorallem durch sein politisches Engagementund das ehrliche Interessean meiner Arbeit beeindruckt.“ Essei sehr aufschlussreich gewesen,Politik hautnah zu erleben.„Wer sich als Selbstständiger die Zeit nimmt, in die Landespolitik hineinzuschnuppern,übernimmt in meinen Augen in hohem Maße gesellschaftlicheVerantwortung“, zeigte sich Jung über dessen Engagementbegeistert.Wildkatzen im HochstiftForschungsergebnisse vorgestelltBad Driburg (Regionalforstamt Hochstift). Dass die streng geschützte, selteneWildkatze im Eggegebirge als heimliche Waldbewohnerin vorkommt,war von Forstleuten und Jägern schon lange vermutet worden. Jetzt liegendie Genuntersuchungen nach einem mehrmonatigen Forschungsprojektvor. Fast 400 Haarproben an so genannten „Wildkatzen-Lockstöcken“ wurdengesammelt und deren DNA untersucht. Eindeutig identifiziert wurden31 Wildkatzen im gesamten Eggegebirge und in südwestlich angrenzendenWaldgebieten. Das von den Kreisen Paderborn und Höxter, der BezirksregierungDetmold und dem Landesbetrieb Wald und Holz (RegionalforstamtHochstift) getragene Forschungsprojekt war bereits im vorletzten Wintermit dem Einschlagen von 159 Lockstöcken im Staats- und Kommunalwaldgestartet. Der eindeutige Beweis aber, dass es sich um richtige Wildkatzenund nicht um ähnlich aussehende Hauskatzen oder Mischlinge, die so genannten„Blendlinge“ handelt, konnte aber nur über eine Genuntersuchungerfolgen. Die Untersuchungsergebnisse eines auf Wildtiergenetik spezialisiertenInstituts liegen jetzt vor und stimmen die Auftraggeber grundsätzlichzufrieden. Die Wälder des Eggegebirges und hier anscheinend besondersdie im südlichen Teil sind ein guter Lebensraum für Wildkatzen.

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