12.07.2015 Aufrufe

Die15-Ausgabe-41

Die15-Ausgabe-41

Die15-Ausgabe-41

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

24Aus den 15 DörfernDie sieben häufigsten Pflege-IrrtümerJetzt staatliche Förderung zur Pflege-Zusatzversicherung nutzenLichtenau. Wunsch und Wirklichkeit driften auch beim Thema „Pflege“oft auseinander. Ich bin noch jung, ich brauche keine Absicherung. Irrtum:Jeder Mensch kann zum Pflegefall werden, sei es durch einen Unfall odereine Krankheit. Die gesetzliche Pflegeversicherung bietet eine ausreichendeAbsicherung? Weit gefehlt. „Die gesetzliche Pflegeversicherung decktin der Regel allenfalls die Hälfte der Kosten einer professionellen Pflege,die häufig mehr als 3.000 Euro im Monat betragen“, weiß Franz Münstermann,Leiter Filiale Lichtenau der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold.Die Fakten zu den häufigsten Pflege-Irrtümern:Pflege-Irrtum 1: Ich werde kein Pflegefall! Die Statistik sagt leider etwasanderes: Ab dem 30. Lebensjahr wird jeder zweite Mann im weiteren Lebenpflegebedürftig, bei Frauen sind es drei von vier. Hier macht sich dieum fünf Jahre höhere Lebenserwartung von Frauen bemerkbar.- Anzeige -Pflege-Irrtum 2: Wenn ich gepflegt werde, dann erst im hohen Alter!Pflegebedürftigkeit ist nicht nur eine Frage des Alters. Zwar steigt dasRisiko mit jedem Lebensjahr an, aber auch durch Unfall oder Krankheitkann man jederzeit zum Pflegefall werden.Pflege-Irrtum 3: Wenn ich gepflegt werde, dann nur kurz! Die Pflegedauerkann mehrere Jahre betragen. Durchschnittlich rund fünf Jahre sind eslaut einer Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge bei Frauen,rund vier Jahre bei Männern.Pflege-Irrtum 4: Ich werde von meiner Familie gepflegt! 62 Prozent derDeutschen, die pflegebedürftige Angehörige haben, kümmern sich lautder Studie „Weil Zukunft Pflege braucht“ der R+V-Versicherung selbstum die Betreuung. Zumindest heute noch. Denn zukünftig wird dies immerschwieriger werden – aufgrund der demografischen Entwicklung undgeänderter Familien- und Haushaltsstrukturen. So gibt es beispielsweiseimmer mehr Single-Haushalte.Pflege-Irrtum 5: Die gesetzliche Pflegeversicherung reicht aus! Die gesetzlichePflegeversicherung stellt nur eine „Teilkasko“-Absicherung dar.Je nach Betreuungsaufwand und Pflegestufe fehlen bei professionellerPflege durchschnittlich zwischen 450 und 1.950 Euro monatlich, die dannprivat zu finanzieren sind.Pflege-Irrtum 6: Die Pflegekosten kann ich selbst tragen! Knapp jedersechste Pflegebedürftige in Deutschland benötigt Sozialhilfe. Denn Pflegekostet: Bei einer monatlichen Versorgungslücke von beispielsweise 1.500Euro müssen 18.000 Euro pro Jahr selbst getragen werden.Pflege-Irrtum 7: Ich habe schon eine private Pflege-Zusatzab-sicherung!Das glauben 23 Prozent der Deutschen, so die R+V-Studie. Doch offenbarverwechseln viele die gesetzliche Pflegeversicherung mit einer freiwilligenprivaten Zusatzversicherung – letztere haben nämlich erst knapp dreiProzent der Bevölkerung. Hier gibt es noch viel Luft nach oben.Verteiler im Raum Neuenheerse gesucht!DIE15 sucht einen zuverlässigen Verteiler im Raum Neuenheerse,um dort das Verteilerteam zu unterstützen undunser Monatsmagazin DIE15 an den entsprechenden Wochenendenbis Samstagnachmittag verlässlich zu verteilen.Bei Interesse melden Sie sich bitte bei der Geschäftsstelleder Marketinggemeinschaft Stadt Lichtenau/Westfalen e.V.unter Telefon: 05295 - 9989528, per Email an redaktion@die15.com oder postalisch an Marketinggemeinschaft StadtLichtenau/Westfalen e.V., Leihbühl 21, 33165 Lichtenau.Franz Münstermann empfiehlt:„Jeder − ob jung oder alt − solltedie Pflegevorsorge ernst nehmenund sich persönlich beraten lassen.Eine private Vorsorge hilft, die Versorgungslückezu verringern. Jetztunterstützt auch der Staat dabei.Zum Jahresbeginn 2013 wurde einefinanzielle Förderung der privatenPflegefallversicherung eingeführt – der so genannte „Pflege-Bahr“. Diestaatliche Zulage kann bis zu einem Drittel des Beitrages ausmachen. DieAbwicklung ist ganz einfach: Alle Formalitäten zur Beantragung und Verwaltungder staatlichen Zulage übernimmt unser Partner aus der genossenschaftlichenFinanzGruppe, die R+V Versicherung, für unsere Kunden.“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!