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Die15-Ausgabe-41

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20 Aus den 15 DörfernLichtenau (ae). Inden letzten zwanzigJahren dienten dieunterschiedlichstenSchauplätze alsKulisse für die Theatertruppeder SpielscharLichtenau: einKreuzfahrtschiff, einSchloss, ein Buchladen,eine Arztpraxisoder auch ein Labor,um nur einige zunennen. An ihremzwanzigsten Jubiläumaber haben sichdie Akteure an eineaußergewöhnlicheStätte gewagt – inein Kloster.Wer nun denkt, dassdie Komödie „DieUraufführung der Spielschar begeistert vor ausverkauftem HausPinguinfalle“ von Gudrun Ebner zur Satire gerät, irrt sich gewaltig, denndem Ensemble gelingt es, die Gradwanderung zwischen Spannung undHumor zu halten, ohne Respekt und Feingefühl zu verlieren. Es geht modernzu im Kloster der Nonnen Irmilindes, Genoveva und Orielda. Sie habenGeldsorgen und müssen sich etwas einfallen lassen, um ihren „Chef“von der Rentabilität ihres Klosters zu überzeugen. Claudia Arendt, HeikeWigge und Anja Ebner verkörperndie drei Schwestern miteiner Authentizität, die ihreLeidenschaft fürs Spiel beeindruckendzeigt. Nach Jahrender Abstinenz kehrt JohannesGlahn als Monsignore Lausigauf die Bühne zurück und führtdamit den Reigen der ehemaligenSpieler an, die zum Jubiläumnoch einmal auftreten.Zusammen mit Christian Pittig,der als sein Sekretär energischund überzeugend seltsam auftritt,besucht der Monsignoredas Kloster, um nach dem Rechtenzu sehen. Auch der Onkelvon Orielda, Archäologie Prof.Theobald Nett undseine Studenten Janund Mickey haltensich im Kloster auf.Das Dreigestirn derWissenschaft trägtgekonnt zur Lösungder vielen Problemebei. Neben den Urgesteinender TheatertruppeWilli Wiegandals Professor, der anentscheidender Stelleden Gelehrtenhabitusirrwitzig durchbricht,und der mit eineraufbrausenden DynamikfederführendeLudger Henke, agiertnach seinem Debütim letzten Jahr BerndLilienweiss als sensiblerFrauenversteher. Ebenfalls im Kloster halten sich Annegret undChantal auf. Beide Mädchen müssen Sozialstunden im Kloster ableisten.Während Annegret einsichtig ist, lehnt sich Chantal auf. Astrid Bentlerals Annegret spielt das eingeschüchterte Mädchen mit einer solchenIdentität, dass das Publikum mitfühlend die Luft anhält, wenn ihr Unheildroht. Simona Peppel als Chantal hingegen ist die verwöhnte Tochter inPerson, die es nicht gewohnt ist, Regel einzuhalten. Unterstützung erhaltendie Nonnen von der Sozialarbeiterin Frau Frosch und dem Chauffeurdes Monsignores Manuel. Rita Rehermann und Jürgen Hanitz spielen eindoppeltes Spiel, dieses aber so glaubhaft, dass am Ende nicht nur derMonsignore überrascht ist. Die ehemaligen Spieler Reinhard Richters,Marcus Arendt, Carsten Waldeyer und Stefan Knoop spielen an diesemAbend eine ganze besondere Rolle, die an dieser Stelle nicht weiter verratenwird. Wie in jedem Jahr wurde das Bühnenbild von der gesamtenTruppe detailverliebt entworfen. Frauke Glahn als Souffleuse und NicoleKessenbrock als Regisseurin komplettieren die erfolgreiche Truppe.Ein ausverkauftes Haus, mehrere Vorhänge und donnernder Applaus warder verdiente Lohn für das Ensemble und die anwesende Autorin. GudrunEbner verfasste das Stück extra zum Jubiläum und schrieb den Spielerndie Rollen auf den Leib. „Ihr habt meine Vorstellungen und Ideen Klasseumgesetzt“, lobte sie die Spieler auf der anschließenden Premierenfeier.Insgesamt sechsmal schnappte die Pinguinfalle zu und begeisterte dasPublikum. Herzlichen Glückwunsch der Spielschar zum erfolgreichen Jubiläum!Simona Peppel, Claudia Arendt, Astrid Bentler, Heike Wigge, Anja Ebner, Ludger Henke, Willi Wiegand,Rita Rehermann, Jürgen Hanitz, Johannes Glahn, Bernd Lilienweiss und Christian Pittig agieren mitSpielfreude zum Jubiläum.Immer gutinformiert:Erscheinungstermin:01. Februar 2014Anzeigen-/Redaktionsschluss:18. Januar 2014

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