12.07.2015 Aufrufe

Die15-Ausgabe-41

Die15-Ausgabe-41

Die15-Ausgabe-41

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

18Aus den 15 DörfernWarenkorb Lichtenau als gelebte christliche NächstenliebeRäume des Warenkorbes feierlich eröffnetLichtenau (hv/hk). „Dieses Gebäude ist der Beitrag unsererGemeinde für den Ort“, erklärte Pastor Heinrich Friesen bei derfeierlichen Eröffnung des Gebäudes für den Warenkorb Lichtenau.Er ist nach18 Monaten Bauzeit auf dem Gelände der FreienChristen-Gemeinde durch den tatkräftigen Einsatz vieler ehrenamtlicherKräfte fertiggestellt worden. Dabei konnte alles, bisauf den Innenputz, ehrenamtlich gestemmt werden. „Es habewohl etwas länger gedauert wie geplant, aber Ehrenamt könneman nicht planen“, erklärte Pastor Heinrich Friesen. „Motivierthabe man sich dabei durch einen Vers aus der Bibel „der Stadtbestes zu suchen“ (Prophet Jeremia) und so kam es zum „Warenkorbvon Lichtenau für Lichtenau.“ Von den von dem ArchitektenJosef Striewe veranschlagten 222 000 Euro hat das Ganze nur rund 120000 Euro gekostet. Möglich sei das nur durch ehrenamtliches Engagementund Spenden gewesen. So wurden von der Firma Happe Fließengespendet, Regale kamen von einem ausgedienten Drogeriemarkt undEdelstahltische wurden gebraucht gekauft.Natürlich läuft ein Warenkorb nur durch die vielen Lebensmittelspendender Läden und Geschäfte sowie dem Engagement der Warenkorb-Mitarbeiter beim Abholen und Verpacken sowie dem Ausgeben der Lebensmittelkörbe.Die Stadt hat das Ausstellen der Berechtigungsscheineder Abnehmer übernommen sowie die Kosten für die KFZ-Steuer unddie KFZ-Versicherung für das Lieferfahrzeug. Zusätzlich ist vom Stadtratseit Oktober 2013 ein Nutzungsentgeld in Höhe von 350 Euro und einweiterer Zuschuss in Höhe von 150 Euro monatlich bis Dezember 2015zugesagt worden.215 Abholer sind es zurzeit in der Stadt Lichtenau. Der Wunsch sei zwarvon Anfang an gewesen, dass der Warenkorb sich selbst trage, aber vonden 2 Euro pro Korb und Abholer selbst können die Kosten leider nichtgedeckt werden. „Die Warenkorb-Mitarbeiter sind Kümmerer,“ sagte Friesen„und die Gesellschaft bräuchte mehr Kümmerer.“ Weiterhin dankte erallen, die an der Fertigstellung des Gebäudes beteiligt waren - insbesondereauch den vier Diakonen und deren Familien aus Holtheim, Asseln,Lichtenau und Henglarn sowie den Kooperationspartnern, dem PastoralverbandLichtenau, dem Caritasverband im Dekanat Büren e.V., der Caritaskonferenzenin der Region Lichtenau und der Stadt Lichtenau für diegute Zusammenarbeit. Schon in der Vereinbarung mit den Kooperationspartnernmit der Freien Christen-Gemeinde selbst stand, dass allen dieSorge der Einwohner, die mit geringem finanziellen Mitteln ihren Lebensunterhaltbestreiten müssen, am Herzen liege und das der Warenkorbdeshalb auch ein Ausdruck christlicher Nächstenliebe sei.Der Warenkorb Lichtenau hat jetzt mit dem 10 x 10 m eingeschossigemNeubau auf dem Gelände der Freien Christen-Gemeinde genügend Platzfür die <strong>Ausgabe</strong> und Lagerstelle von Lebensmitteln. Die andere Hälfte desNeubaus soll für die offene Jugendarbeit genutzt werden. Der Warenkorbwar bislang in privaten Räumlichkeiten in der Mühlenstraße untergebracht.Auch soll bald eine Hecke angepflanzt werden, um die Hemmschwellebedürftiger Bürger zu senken, auch von dem ihnen zustehendenAngebot Gebrauch zu machen. Diese können sich direkt beim Warenkorboder bei der Stadt Lichtenau bei Herrn Werner melden.„Lasst uns gemeinsam dieses Projekt fördern und darauf achten, dass denMenschen, die in Not sind, geholfen wird,“ appellierte Pastor HeinrichFriesen schließlich noch an seine Zuhörer, bevor bei Kaffee und Kuchendie neuen Räume in Augenschein genommen werden konnten.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!