22Aus den 15 DörfernSchöne Tauben prämiertDie Prämierten Züchter: von links nach rechts: Johannes Even. Henglarn,Franz Lange (Vorsitzender) mit Nichte und Taubenfreundin Kendra Lange(5) und jüngster Aussteller Jost Knapp (10,)( vorne), Jörg Arens, Haaren,Karl und Stefan Striewe, beide Schwaney, Heinz Drüke Alfen.Henglarn (hv/hk). Wenn es in der Henglarner Schützenhalle in allenEcken gurrt, dann ist wieder Taubenausstellung. Die InteressengemeinschaftAltenautal-Henglarn und ihr Vorsitzender Franz Lange hattengeladen und viele Taubenfreunde sind gekommen. Für die jüngsten Besuchergab es kleine nützliche Geschenke und für alle anderen winktenneben den begehrten Pokalen attraktive Tombolapreise.Die Platzierungen im Einzelnen:Klasse 1a, Junge Männchen: 1. Platz Koch-Bressler, Schwaney, 2. PlatzHermann Kanthak, Alfen, 3. Platz: Reinhold Kurbjuweit, Lichtenau, 4.Platz: Bernhard Budde, Borchen.Klasse 2 a: 1. Platz: Johannes Droll, Haaren, 2. Platz: Johannes Even,Henglarn, 3. Platz: Stefan Hesse, Borchen, 4. Platz: Lorens Heggers, Steinhausen.Klasse 3 a: 1. Platz: Johannes Droll, Husen, 2. Platz: Schlag-Gemeinschaft,(SG) Koch-Bressler, Schwaney, 3. Platz: Norbert Dransfeld, Alfen,4. Platz: Reinhold Kurbjuweit, Lichtenau.Klasse 4 a: Junge Männchen aus Henglarn: 1. Johannes Even Henglarn,2. Johannes Even Henglarn.Klasse 1 B Junge Weibchen: 1. Hermann Kanthak, Alfen, 2. Patrik Sendermann,Schwaney, 3. Franz Lange, Atteln, 4. Beate Ernst, Atteln.Klasse 2 b: 1. Karl Stiewe, Schwaney, 2. Stefan Hesse, Borchen, 3. JohannesDroll, Haaren, 4. Johannes Rüsing, Steinhausen.Klasse 3 b: 1. Johannes Rüsing, Steinhausen, 2. Heinrich Striewe undSohn, Schwaney, 3. Beate Ernst, Atteln, 4. Heinz und Michael Schlucker,Leiberg.Klasse 4 b: Weibchen aus Henglarn: 1. Johannes Even, Henglarn, 2. FranzLange, Atteln.Beste Gesamtleistung aller Vereine mit sechs gewerteten Tauben: 1.Schwaney, 2. Haaren, 3. Alfen. Schönste Weibchen: Karl Stiewe, Schwaney.Schönste Männchen Johannes Droll, Haaren. Beste GesamtleistungHenglarn: Johannes Even.
Aus dem Schulzentrum23Wachsamkeit und Handeln eingefordertGedenkstunde am jüdischen Friedhof in Lichtenauund wurde in den 50er Jahren wegen Baufälligkeit abgerissen. Aberder Anordnung zur Verhaftung wurde auch in Lichtenau Folge geleistet.Ein derartiges Ereignis dürfe sich nicht wiederholen, mahnte HermannDickgreber, stellvertretender Bürgermeister, in seiner Ansprache zurWachsamkeit. Dazu riefen auch die Schülerinnen und Schüler der Simon-Archenhold-Schuleauf. Sie erinnerten daran, dass sich die Schändungder Synagogen vor den Augen der Bevölkerung abspielte, und sichdie Mehrheit still verhielt und nicht offen für ihre jüdischen Mitbürgereintrat. Da sie auch in der heutigen Gesellschaft Tendenzen zur Ausgrenzungund Bedrohung von Bevölkerungsgruppen sehen, fordertendie jungen Leute plakativ: „Tu deinen Mund auf für die Stummen“.Nach einem Fürbittgebet der Vertreterinnen der evangelischen und derkatholischen Kirchengemeinde legte Dickgreber gemeinsam mit seinemAmtskollegen Josef Hartmann einen Kranz am Mahnmal für die in derNS-Zeit ermordeten Juden Lichtenaus nieder.Bernd Kruse erinnert an das Pogrom am 9. November 1938 (rechts: stellvertretenderBürgermeister Hermann Dickgreber, Hintergrund: Schüler der10. Klassen der Simon-Archenhold-Schule)Lichtenau. Vor 75 Jahren zeigten die Anhänger des Nationalsozialismusin aller Deutlichkeit, dass sie gewillt waren, ihre menschenverachtendeIdeologie gegenüber den jüdischen Mitbürgern umzusetzen. Am 9.November 1938 brannten Synagogen, Mitbürger jüdischen Glaubenswurden umgebracht oder geschlagen, inhaftiert, in Konzentrationslagerverschleppt und nach einiger Zeit als gebrochene Menschen wieder inihre Heimatorte entlassen.Zum Gedenken an dieses Pogrom und die jüdischen Opfer der nationalsozialistischenSchreckensherrschaft kamen jetzt auf Einladung desFörderkreises für Heimatgeschichte und Naturkunde wieder über 50Lichtenauer, darunter viele Ratsmitglieder, Vereinsvertreter und Angehörigeder Simon Archenhold-Schule, am jüdischen Friedhof zusammen.Auch in den Orten des damaligen Kreises Büren wurden die ausBerlin eingegangenen detailliertenWeisungen aufgegriffen. Bernd Kruse,Vorsitzender des Förderkreises,zitierte aus den vom Landrat weitergegebenenbürokratischen Hinweisenund den Vollzugsmeldungenan vorgesetzte Stellen. Zwar gehörteder Brand der Lichtenauer Synagogenicht dazu, diese blieb durch dasbeherzte Eintreten eines Bürgersvon einer Brandstiftung verschontDie Schüler der Simon-Archenhold-Schule fordern dazu auf, für die oftstummen Minderheiten unserer Gesellschaft einzutreten.KLEINANZEIGEMIETANGEBOTWohnung zu vermieten,Lichtenau, Zentrum,3 Zimmer, Küche, Bad,ca. 90 qm, ab 1.1.2014,420 Euro kalt,Telefon 05295 / 243