megazin08-2009:Layout 1

Gratis studieren
in Schottland
Auf der diesjährigen miba knüpfte Stuart
Wheeler, Schulleiter der EURO Berufsfachschule
Ingolstadt e.V., ganz besondere Kontakte. Am
Stand der Ingolstädter Partnerstadt Kirkcaldy
entwickelte sich aus den Gesprächen ein tolles
Projekt für die EURO-Schüler. So dürfen mehr als
zehn zukünftige Übersetzer, Dolmetscher und
Fremdsprachenkorrespondenten für eine Jahr
kostenfrei am Adam Smith College in Kirkcaldy,
dem drittgrößten College in Schottland, studieren.
Wir trafen Stuart Wheeler und fünf Schüler
zu einem Interview.
megazin: Ihr seid zwischen 17 und 21 Jahre alt.
Habt ihr jemals Schottland besucht?
Thomas: Ja, ich bin vor einem Monat mit meinem
Dad auf die Insel geflogen, um mir die Schule genauer
anzusehen. Mir gefällt sie sehr gut und auch
die Stadt ist toll. Und Pubs gibt es auch reichlich.
megazin: Bevor es jedoch zum Feierabend in
die Pubs geht, stehen lehrreiche Tage an.
Wheeler: Genau. Schließlich ist dies ein vollwertiges
Schuljahr mit ganztägigem Unterricht bis mindestens
15.00 Uhr. Zudem wartet auf unsere Schüler
ein spezielles Programm, ausgelegt für
auswärtige Studierende, mit Englisch als Zweitsprache.
megazin: Was versprecht ihr euch von dem Jahr
in Kirkcaldy?
Sandra: Wir verbessern unsere Sprachkenntnisse,
lernen Land und Leute kennen und verbringen
sicherlich eine schöne Zeit.
Dominik: Durch das eine Jahr verbessern sich
auch eindeutig unsere Berufsaussichten. So was
liest sich super in der Bewerbungsmappe.
megazin: Wie ist der Tagesablauf in der Schule
organisiert?
Wheeler: Alle Schüler besuchen erst einmal ein
Einstiegsseminar, bevor sie mit den Schülern vor
Ort gemeinsam die Bank drücken. Neben den
Pflichtfächern können sie weitere Kurse belegen,
wie etwa Landeskunde oder Wirtschaft. Zusätzlich
bietet das College auch Segeln, Bergsteigen und andere
Aktivitäten an. Das ist alles sehr spannend
und lehrreich.
megazin: Ihr unterbrecht aber die Ausbildung bei
der EURO für ein Jahr...
Waltraud: Das stimmt. Aber wir schließen dann
nahtlos wieder dort an, wo wir unterbrochen haben.
Dann aber sicherlich mit viel mehr Wissen aus
der Praxis als wir jetzt haben.
megazin: Herr Wheeler, Sie haben das Projekt
initiiert. Welche Vorteile hat die EURO von solchen
Auslandssemestern?
Waltraud Seitz (21, SOB), Sandra Hufnagel
(17, Geisenfeld), Thomas Baierl (17, SOB),
Dominik Kastl (17, Pöttmes), Patrick Kückelhaus
(19, SOB)
Für elf Schüler der EURO Ingolstadt geht ein Traum in Erfüllung
Wheeler: Für uns bedeuten solche Events in
erster Linie viel administrative Arbeit. Doch für die
Schüler sind das einmalige Gelegenheiten, die eine
Privatschule einfach bieten muss. Das führt auch
dazu, dass Ausschreibungen internationaler Unternehmen,
ausländischer Fluggesellschaften und
Anwaltsbüros in ganz Europa gerne auf unsere
ausgelernten Dolmetscher und Fremdsprachenkorrespondenten
zurückgreifen. Somit sichern wir
nicht nur eine hervorragende Ausbildung, sondern
können auch tolle Arbeitsstellen anbieten. Ein Beispiel:
im letzten Frühjahr wurden beim Auswärtigen
Amt von 300 Bewerbern 15 Personen ausgesucht,
wobei auch ein Schüler aus der EURO eine
der begehrten Stellen in Berlin ergattert hat. Ein
Topjob für unsere Schüler - und ein Lob für unsere
Lehrer. Das wertet die EURO Berufsfachschule auf,
und gibt Schülern und Eltern die Gewissheit, die
richtige Fremdsprachenausbildung gewählt zu haben.
EURO Berufsfachschule
Esplanade 36
85049 Ingolstadt
Tel. 08 41/1 70 01