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EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
ja, ich erfülle beim Auflegen gerne<br />
Musikwünsche. Und, ich versuche diese<br />
auch in angemessener Zeit zu spielen, so<br />
dass der Gast nicht zu lange warten<br />
muss. Das gelingt mir auch in 80% der<br />
Fälle, doch in 20% scheitern die Wünsche.<br />
Woran liegt das? Nun, die Antwort<br />
ist recht schnell gefunden: Die Wünsche<br />
passen entweder nicht zum Motto des Abends, oder nicht in das gerade<br />
gespielte Konzept. Wer sich während einer „House“-Runde auf der Ü30-<br />
Party etwas von „Alphaville“ wünscht, wird sich etwas gedulden müssen,<br />
kann aber zuversichtlich sein, dass sein Titel innerhalb von 30 Minuten<br />
läuft. Bei der „30-Grad“-Party im Eiskeller, eindeutig ausgeschrieben als<br />
House/Black, kann der Besucher mit Marianne Rosenberg nicht unbedingt<br />
auf schnelle Befriedigung hoffen. Meist hilft der Verweis auf das Motto,<br />
um den ein oder anderen Wunsch in einen anderen umzuwandeln, doch<br />
es gibt immer die Hartgesottenen, die nicht ablassen. Sie stehen mit I-<br />
Phone oder CD vor einem und garantieren den ultimativen Kick, wenn deren<br />
Track läuft. Doch nicht selten ist der individuelle Geschmack – nach<br />
Abwägung – nicht gerade „partykompatibel“. Keine Frage, bei jedem Gast<br />
mit einem Wunsch hängt eine individuelle Erinnerung an dem ein oder<br />
anderen Lied, die er jetzt und am besten gleich erleben möchte. Ob nun<br />
„Sie ist weg“, „Apologize“, oder „Sweet Dreams“, während die Hose im<br />
Schritt noch nass ist, die Person ist meist überglücklich, aber der DJ weniger,<br />
wenn sich die Tanzfläche innerhalb von Sekunden leert.<br />
Doch, damit muss sowohl der DJ leben, der die Wünsche erfüllt, als auch<br />
der, der sich strikt weigert. Auch wenn dann die Person entweder grimmig<br />
von dannen zieht oder im Sekundentakt schwört, dass gerade jetzt, zwischen<br />
Guetta und Fedde la Grande „Heal the World“ optimal passt. Verstärkt<br />
durch: „Es ist doch für Michael“!<br />
Und es gibt da noch die ganz besonderen Fälle: „Du, da gibt´s ein Lied,<br />
das ist der Hammer. Mir fällt gerade nicht ein, wie es heißt oder wer es<br />
singt, aber du kennst es bestimmt.“ Es sind diese speziellen Momente, in<br />
denen selbst der autistischste DJ anfängt, die Stirn zu runzeln und seinen<br />
Job zu hinterfragen. Unverwüstliche nehmen einfach einen Schluck aus<br />
der Pulle und überbrücken die Zeit, denn sie wissen, was jetzt kommt:<br />
„Du, es geht ungefähr so:…!“ Was einem da vorgelallt wird, kann locker<br />
mit den Ballermann-Hits mithalten – hat aber wenig mit dem Wunsch zu<br />
tun. Letztendlich war es „What´s up“ von den 4Non Blondes.<br />
Schöner ist da nur mein Erlebnis von der Beachparty im Wonnemar.<br />
Motto: „Salsa, Ibizahouse und Merengue.“ Gegen Ende des Events, nach<br />
sieben Stunden, torkelt mich eine Besucherin an und meint: „Spiel doch<br />
was von Udo Jürgens“. Nun, nach „Girl from Ipanema“ nicht unbedingt<br />
ein Track, der reinpasst, aber es ist fast Feierabend und so gebe ich noch<br />
„Taxi nach Paris“ zum Besten. Leicht enttäuscht kommt meine neue<br />
„Freundin“ noch während des Tracks zu mir und pflaumt mich an: „Wieso<br />
spielst du nicht was von Udo Jürgens?“. Ich bin irritiert und frage, was sie<br />
hören will. „Ja, ist doch klar, ‚Ein Stern‘ von Udo Jürgens“. Hm, klar. Noch<br />
ehe ich mich versehe, schreit ihre Freundin: „Du Depp, das ist doch vom<br />
Wendler“. „Genau, spiel vom Wendler doch ‚Ein Stern‘, lallt sie mich an,<br />
während sie ihren halben Drink über meine CD ausschüttet. „Du, das Lied<br />
ist von Ötzi und Nik P“, sage ich schnell, da meint sie: „Ne, die sind<br />
Scheiße, ich will ‚Ein Stern‘ von Wendler. Soll ich mal vorsingen?“ „Ne,<br />
lass mal! What´s up?!!!“<br />
Daniel Melegi<br />
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megazin.de 08/<strong>2009</strong> 3<br />
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