02.12.2012 Aufrufe

Ganz gleich, ob Sie neu-, aus - Der PARITÄTISCHE Sachsen Anhalt

Ganz gleich, ob Sie neu-, aus - Der PARITÄTISCHE Sachsen Anhalt

Ganz gleich, ob Sie neu-, aus - Der PARITÄTISCHE Sachsen Anhalt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausgewählte fachpolitische Positionen<br />

des <strong>PARITÄTISCHE</strong>N <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

Verbesserung des Verhältnisses »Fachkraft – Kind« in der Tagesbetreuung<br />

Die »Fachkraft-Kind-Relation« muss den zukunftsbezogene Aufgaben der frühkindlichen<br />

Bildung anpasst werden. Vor- und Nachbereitungszeiten in der Kindertagesbetreuung<br />

müssen prozentual angeglichen werden und sind zu vergütende Arbeitszeit.<br />

Schulsozialarbeit als dauerhaftes Regelangebot in Schulen<br />

Die Förderung und Bildung der Persönlichkeit von jungen Menschen muss durch<br />

Schulsozialarbeit über das Jahr 2013 hin<strong>aus</strong> (Ende des Landesprogramms) fester<br />

Bestandteil in Regelschulen werden. Schulsozialarbeit fördert Basiskompetenzen,<br />

sichert den erfolgreichen Schulabschluss und trägt zu einem gelingenden Übergang<br />

in Ausbildung bei.<br />

Errichtung einer Koordinierungsstelle »Jugendberufshilfe« in <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> hat mehr als 1800 junge Menschen, die im Übergang von Schule<br />

und Beruf scheitern. Das Handwerk, die Sozialwirtschaft und weitere Arbeitsfelder<br />

benötigen Fachkräfte. Die Koordinierungsstelle Jugendberufshilfe soll<br />

regionale Bedarfe und Anforderungen mit Betrieben erfassen und benachteiligte junge<br />

Menschen gezielt in Ausbildung lotsen.<br />

Persönliches Budget als Alternative zum klassischen Sachleistungssystem<br />

Menschen, die bewusst selbstbestimmt leben möchten, dürfen nicht unverhältnismäßig<br />

benachteiligt werden. Gefordert wird ein personenzentriertes Instrument zur<br />

Bemessung des Hilfebedarfs und dessen Abkoppelung vom gültigen Rahmenvertrag.<br />

Zugang zu Beratungsleistungen weiterhin sicherstellen<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> verfügt über ein breites Netz wohnortnaher und niedrigschwelliger<br />

Beratungsangebote. Trotz sinkender Bevölkerungszahlen ist die Zahl<br />

ratsuchender und hilfebedürftiger Menschen in den letzten Jahren weiter gestiegen.<br />

Um <strong>gleich</strong>wertige Lebensbedingungen in allen Regionen sicherzustellen,<br />

müssen die bewährten Beratungsangebote erhalten bleiben bzw. den sich ändernden<br />

Bedarfen angepasst werden.<br />

Förderungen von Selbsthilfe und Ehrenamt im Bereich Pflege<br />

Nach § 45d SGB XI können ehrenamtliche Strukturen sowie Selbsthilfeinstanzen<br />

gefördert werden, die sich der Betreuung und Entlastung von Pflegebedürftigen<br />

und deren Angehörigen widmen. Demenzielle Erkrankungen stehen dabei im<br />

Vordergrund. Das Land muss hierzu die Pflegebetreuungsverordnung entsprechend<br />

anpassen und eine Förderung <strong>aus</strong> dem Budget für niedrigschwellige Angebote nach<br />

§ 45c SGB XI ermöglichen.<br />

<strong>Der</strong> starke Verband<br />

an Ihrer Seite<br />

BLICKPUNKTE | 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!