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Ganz gleich, ob Sie neu-, aus - Der PARITÄTISCHE Sachsen Anhalt

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<strong>Der</strong> starke Verband<br />

an Ihrer Seite<br />

Wie wird unser Land zukunftsfähiger?<br />

LIGA stellt Sozialziele für <strong>Sachsen</strong>- <strong>Anhalt</strong> vor<br />

Die Bevölkerung <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong>s schrumpft und wird älter.<br />

Leben heute 2,4 Millionen Menschen zwischen Arendsee<br />

und Zeitz, werden es 2060 nur noch 1,34 Millionen sein – ein<br />

Rückgang um 43 Prozent.*<br />

Zudem leben hier mehr ältere Menschen als anderswo – das<br />

Durchschnittsalter liegt bei 45,9 Jahren. Die Armutssituation<br />

in einigen Regionen ist besorgniserregend – es droht eine<br />

Schiefl age der Lebensverhältnisse. Dies wirkt sich auch auf<br />

das Image unseres Bundeslandes <strong>aus</strong>.<br />

Was muss getan werden, damit <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> lebenswert<br />

für Alle bleibt? Womit überzeugt man jungen Menschen, im<br />

Land zu bleiben? Wie nutzt man die Erfahrungen der Ältereren?<br />

All diesen Fragen hat sich die Landesarbeitsgemeinschaft<br />

der Spitzenverbände gestellt und als Sozialziele für <strong>Sachsen</strong>-<br />

<strong>Anhalt</strong> formuliert. Daran war auch der <strong>PARITÄTISCHE</strong> maßgeblich<br />

beteiligt.<br />

Die Verbände fordern unter anderem ein Umdenken in der<br />

Sozialpolitik. Gemeinsam wollen sie sich dafür einsetzen,<br />

dass jeder erwerbstätige Menschen von seinem Einkommen<br />

leben kann. Die LIGA fordert <strong>aus</strong>reichende Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

zur Existenzsicherung. »Wir stellen uns gern<br />

er<strong>neu</strong>t der Diskussion um einen Mindestlohn, den wir für längst<br />

überfällig halten«, erklärt der Vorstand der LIGA.<br />

Ältere Menschen haben viel Erfahrung – diese sollte genutzt<br />

werden. Senioren bereichern die Gesellschaft, sie sollen die<br />

Chance haben, sich auch aktiv an deren Gestaltung zu beteiligen.<br />

»Wichtige Eckpunkte dabei sind genügend altersgerechte<br />

Arbeitsplätze sowie eine wohnortnahe Infrastruktur<br />

für ältere Bürger«, so der Vorstand weiter.<br />

Für jene, die sich nicht mehr aktiv teilhaben können, sollte<br />

der Anteil an häuslicher Pfl ege maßgeblich erhöht werden.<br />

An dieser Stelle möchte die LIGA aktiv dazu beitragen, den<br />

Fachkräftemangel im Pfl egebereich und die hohe Abwanderung<br />

gut <strong>aus</strong>gebildeten Personals zu stoppen. Dazu sollen<br />

8 | BLICKPUNKTE<br />

tragfähige Konzepte gemeinsam mit der Landesregierung<br />

erarbeitet werden.<br />

Mit Informationsveranstaltungen und Gesprächsrunden wird<br />

die LIGA, aber auch die Verbände im Einzelnen, in den nächsten<br />

Monaten auf die Sozialziele aufmerksam machen und das<br />

Gespräch mit den Politikern unseres Landes suchen.<br />

»Ziel ist, dass wir es schaff en, für <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> eine<br />

moderne, zukunftsfähige Sozialpolitik auf den Weg zu<br />

bringen«, erläutert die Geschäftsführerin der LIGA, Dr. Susanne<br />

Kornemann-Weber. Dabei spielen auch das selbstbestimmte<br />

Leben von Menschen mit Behinderung, die Förderung von<br />

Familien und die <strong>aus</strong>reichende gesundheitliche Versorgung<br />

eine Rolle.<br />

Unter dem Dach der LIGA der Freien Wohlfahrtspfl ege<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> sind alle großen Spitzenverbände im<br />

Land organisiert.<br />

Dazu gehören die AWO, die CARITAS, der <strong>PARITÄTISCHE</strong>,<br />

das DRK, die DIAKONIE und der Landesverband Jüdischer<br />

Gemeinden. Gemeinnützig und freiwillig kümmern sich<br />

die Einrichtungen der Verbände um Kinder, Jugendliche<br />

und Familien, organisieren soziale Hilfen, Gesundheitshilfe<br />

und helfen Not leidenden und gefährdeten<br />

Menschen. Ihre Interessen werden auf Landesebene durch<br />

die LIGA vertreten.<br />

Als LIGA haben die Verbände eine starke Stimme, wenn<br />

es darum geht, die Interessender Menschen im Land zu<br />

wahren und zu unterstützen.<br />

* Quelle: Statisches Bundesamt

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