02.12.2012 Aufrufe

Ganz gleich, ob Sie neu-, aus - Der PARITÄTISCHE Sachsen Anhalt

Ganz gleich, ob Sie neu-, aus - Der PARITÄTISCHE Sachsen Anhalt

Ganz gleich, ob Sie neu-, aus - Der PARITÄTISCHE Sachsen Anhalt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Verbandsleben<br />

5. <strong>PARITÄTISCHE</strong>R Tag der Altmark<br />

in Kunrau<br />

<strong>Der</strong> <strong>PARITÄTISCHE</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong> Regionalstelle Altmark | Jerichower Land und der Fremdenverkehrsverein<br />

Jeetze-Ohre-Drömling e.V. veranstalteten am Samstag, 28.08.2010 den 5. <strong>PARITÄTISCHE</strong>N Tag der Altmark<br />

und das 7. Schlossparkfest im Park des Schlosses Kunrau.<br />

Die Schirmherrschaft übernahm der Landrat des Altmarkkreises<br />

Salzwedel, Herr Michael Ziche. Mit dieser Veranstaltung<br />

wurde die, im Jahr 2000 ins Leben gerufene Form der Begegnung<br />

von Mitgliedsvereinen, Selbsthilfegruppen und Bürgern<br />

<strong>aus</strong> der Altmark fortgesetzt. Nach begeisternden und<br />

ereignisreichen Veranstaltungen in Gardelegen, Schollene,<br />

Beetzendorf und Kläden bei Stendal trafen wir uns nun im<br />

Schlosspark in Kunrau.<br />

Über 20 Mitgliedsorganisationen, Selbsthilfegruppen und<br />

überregionale Mitgliedsorganisationen des <strong>PARITÄTISCHE</strong>N<br />

<strong>aus</strong> dem Altmarkkreis Salzwedel und dem Landkreis Stendal,<br />

u.a. der Beratungsstelle für Hörbehinderte e.V., der Altmärkische<br />

Gehörlosenverein e. V., das Jugendförderungezentrum<br />

Gardelegen e. V., die GIW Mühlenberg gGmbH Schollene,<br />

der Kunstplatte e. V. Stendal, das SocialCentrum Altmark,<br />

der Frauen- und Kinderh<strong>aus</strong> e.V. Salzwedel, die Lebenshilfe<br />

»Altmark West« gGmbH, der Therapiegemeinschaft Westhavelland<br />

e. V. Wulkau um nur einige zu benennen, gestalteten<br />

den Tag aktiv durch Informations- und Verkaufsständestände<br />

oder bereicherten das niveauvolle und abwechslungsreiche<br />

Bühnenprogramm.<br />

Auch Vereine, Initiativen und Bürger <strong>aus</strong> Kunrau und Umgebung<br />

waren starke Partner bei der Organisation und Gestaltung<br />

dieses erlebnisreichen gemeinsamen Festes.<br />

»Wir wollen heute Abend nicht über Betroff ene reden, sondern<br />

mit ihnen.« Mit diesen Worte begrüßte Hartmuth Raden,<br />

Bürgermeister der Einheitsgemeinde Hansestadt Osterburg,<br />

rund 20 Teilnehmer. <strong>Der</strong> <strong>PARITÄTISCHE</strong> hatte mit dem Förderprogramm<br />

»Stärken vor Ort« die Pr<strong>ob</strong>leme der Region analysiert,<br />

um mit Bürgern der Region Lösungsansätze zu fi nden.<br />

Im Mittelpunkt stand dabei der demografi sche Verlauf – hauptsächliche<br />

Grundlage für die heutigen Schwierigkeiten, wie<br />

Schulschließungen, kaum Einkaufsmöglichkeiten, schlechte<br />

40 | BLICKPUNKTE<br />

Bernd Zürcher<br />

Regionalleiter Altmark | Jerichower Land<br />

Tel.: 03931 / 689421 • bzuercher@mdlv.paritaet.org<br />

Gesprächsrunde zum demografischen Wandel:<br />

»Die Jungen hauen ab«<br />

Wie ist das heutige Leben auf dem Land? Welche Vorteile gibt es? Welche Nachteile? Was sollte geändert werden?<br />

Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigte sich der <strong>PARITÄTISCHE</strong>. Geschäftsführer Bernd Zürcher <strong>aus</strong> Stendal<br />

hat Vertreter der Stadt Osterburg, Kommunen und Einrichtungen eingeladen, um über Pr<strong>ob</strong>leme zu sprechen,<br />

die eigentlich nicht <strong>neu</strong> sind.<br />

Verbindungen mit öff entlichen Verkehrsmitteln, Ärztemangel,<br />

kaum Jugendarbeit. Die Stadt Osterburg verliert bis jetzt<br />

jährlich 150 Bürger. Geograf und Demograf Dr. Wolfgang Weiß<br />

von der Universität Greifswald präsentierte seine Ergebnisse:<br />

Kaum eine Region in Deutschland ist so vom Bevölkerungsverlust<br />

geprägt, wie die Altmark. »Das Pr<strong>ob</strong>lem ist, dass das<br />

Leben auf dem Land <strong>aus</strong> Sicht der Stadt nichts wert ist – bis<br />

auf die Ruhe und der schönen Aussicht.« Ökonomisch verliert<br />

sich so der ländliche Raum in die Bedeutungslosigkeit.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!