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Anhang - Tierärztliche Hochschule Hannover

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Forschung<br />

DFG-Sonderforschungsbereich/Transregio 37 „ Mikro- und Nanosysteme<br />

in der Medizin – Rekonstruktion biologischer Funktionen“<br />

Ziel dieses SFB/Transregio ist es, durch transdisziplinäre Zusammenarbeit der<br />

verschiedenen Wissenschaftsgebiete Ingenieurs- und Naturwissenschaften<br />

sowie Human- und Veterinärmedizin neue, innovative Mikro- und Nanosysteme<br />

in der Medizin zu entwickeln, die zum Wohle des Patienten schlussendlich den<br />

Einsatz in den klinischen Alltag finden sollen. Der Fokus liegt dabei auf der Rekonstruktion<br />

biologischer Funktionen. Es wird an Strategien zur Entwicklung<br />

einer Tumorvakzine gearbeitet, die geeignet erscheinen, die Vakzination unter<br />

Verwendung von mit Tumorantigenen beladenen dendritischen Zellen wirksam<br />

zu verbessern. Durch die gute Übertragbarkeit der Ergebnisse auf den Menschen<br />

und die zu erwartenden Verbesserungen zellulärer Vakzinationen werden<br />

breite Anwendungsfelder für die entwickelten Technologien in der Veterinär-<br />

und in der Humanmedizin erschlossen. Für eine zweite Förderperiode wurde<br />

2010 ein Antrag gestellt.<br />

� Teilprojekt: „Lasergestützte Transfektion hämatopoetischer Stammzellen“<br />

(Prof. Dr. med. vet. Ingo Nolte, Klinik für Kleintiere)<br />

Beteiligung am Exzellenzcluster Rebirth<br />

Innerhalb des Exzellenzclusters untersuchen Wissenschaftler grundlegende<br />

Mechanismen und Schlüsselfaktoren der Zell- und Organregeneration auf molekularer<br />

Ebene. Das Verstehen von Selbstheilungsvorgängen und Alterungsprozessen<br />

im menschlichen Körper kann zu vielen neuen Therapieansätzen im<br />

Kampf gegen Infektionen, Krebs und Erbkrankheiten führen.<br />

Die Klinik für Kleintiere forscht als Mitglied dieses Exzellenzclusters an neuen<br />

innovativen Therapieformen für Erkrankungen von Lunge und Herz. Hierbei<br />

konzentriert man sich auf Zell-/Matrix-Interaktionen, wie z. B. das Bindungsverhalten<br />

von Zellen an verschiedene Oberflächen (in vitro) und den entsprechenden<br />

in vivo-Nachweis der Veränderungen mit Hilfe moderner bildgebender Diagnostik.<br />

Durch die Entwicklung von Nanopartikel-Protein-Konstrukten wird letztendlich<br />

eine Therapieoption geschaffen, die es erlaubt, Medikamente zielgerichtet<br />

zu ihrem Wirkungsort zu bringen.<br />

II. Reproduktionsmedizin<br />

Reproduktionsmedizinische Forschungsprojekte werden von verschiedenen<br />

Arbeitsgruppen der Kliniken (AG Apl.-Prof. Dr. D. Waberski, Klinik für kleine<br />

Klauentiere; AG Prof. Dr. H. Sieme, Klinik für Pferde; AG Prof. Dr. R. Günzel-<br />

Apel, Klinik für Kleintiere; AG Prof. Dr. H. Bollwein, AG Prof. .Dr. C. Wrenzycki,<br />

AG Prof. Dr. M. Hoedemaker, Klinik für Rinder),dem Anatomischen Institut (AG<br />

Prof. Dr. C. Pfarrer und AG Prof. Dr. R. Brehm), dem Institut für Reproduktionsbiologie<br />

(AG Prof. Dr. B. Meinecke), der Arbeitsgruppe Immunologie (Apl.-Prof.<br />

Dr. Schuberth) bearbeitet. Zur Verbesserung der Kooperation in Forschung und<br />

Lehre wurde das Virtuelle Zentrum für Reproduktionsmedizin Niedersachsen<br />

gegründet. Diesem Zentrum gehören neben den verschiedenen reproduktionsmedizinisch<br />

tätigen Arbeitsgruppen der TiHo das Institut für Nutztiergenetik des<br />

Friedrich Löffler Institutes (FLI) in Mariensee und das Landgestüt Celle an.<br />

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