Infoblatt - ADÜ Nord
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<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />
Assoziierte Dolmetscher und Übersetzer in <strong>Nord</strong>deutschland e.V.<br />
<strong>Infoblatt</strong><br />
Dezember 1998 (4/1998)<br />
Die Existenzgründungsbroschüre<br />
des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> kommt<br />
In dieser Ausgabe<br />
Die Existenzgründungsbroschüre des<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> kommt 1<br />
<strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Seminar 2<br />
Buchempfehlung 2<br />
Werkstoffwoche '98 in München 3<br />
Kleinanzeigen 3<br />
Neue Mailing-Listen für Übersetzer 4<br />
Internet-Antiquariat<br />
Freundschaftliche Kooperation zwischen<br />
4<br />
dem <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> und dem VÜD Berlin 4<br />
Leserbriefe... 4<br />
Über den Zaun geschaut 5<br />
Braem-Preisträgerin im Bild<br />
Einladung zum Neujahrstreffen des<br />
5<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />
Gebärdensprache: Eine<br />
phänomenale oder eine normale<br />
6<br />
Sprache? 7<br />
Neue Mitglieder 9<br />
Veranstaltungen des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> 9<br />
Andere Veranstaltungen 10<br />
Ansprechpartner beim <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> 12<br />
Die Layout- und Druckarbeiten für unsere Existengründungsbroschüre<br />
Mit Erfolg in die Selbständigkeit: Existenzgründung für Dolmetscherinnen<br />
und Übersetzerinnen liegen derzeit in den letzten Zügen, so daß<br />
wir mit einer Veröffentlichung noch im Januar rechnen. Sie ist sehr<br />
umfangreich und vielseitig geworden. Geboten werden folgende<br />
Themen:<br />
Einleitung<br />
Das Berufsbild von ÜbersetzerInnen und DolmetscherInnen<br />
1 Mit Erfolg in die Selbständigkeit<br />
2 Juristische Fragen<br />
3 Steuern und Finanzamt<br />
4 Richtig versichert?<br />
5 Büroausstattung und Kommunikationsmittel<br />
6 Kalkulation<br />
7 Marketing<br />
8 Qualitätssicherung für Übersetzer – Forderung oder Philosophie?<br />
9 Berufsverband? Wozu?<br />
10 Formen der Berufsausübung<br />
10.1 Konferenzdolmetschen<br />
10.2 Dolmetschen vor nationalen Gerichten und Behörden<br />
10.3 Literarisches Übersetzen<br />
10.4 Zum Berufsbild von Gebärdensprachdolmetschern<br />
11 Arbeitsalltag<br />
11.1 Erste Schritte – Überbrückungsgeld<br />
11.2 Erfahrungen aus 11 Jahren freiberuflicher Übersetzertätigkeit<br />
11.3 Einige Tips einer berufserfahrenen Kollegin<br />
Autorinnen und Autoren<br />
Adressen<br />
Stichworte<br />
Mit dieser Broschüre zur Existenzgründung für Sprachmittler, Dolmetscher<br />
und Übersetzer legt der <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V. einen Leitfaden vor, der<br />
den Weg in die Selbständigkeit erleichtern soll.<br />
Die Broschüre stellt nützliche Informationen für den Einstieg in die<br />
berufliche Selbständigkeit zusammen. Die verschiedenen Kapitel
<strong>Infoblatt</strong> <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V. · 4/1998 · Seite 2<br />
wurden jeweils von Fachleuten geschrieben und sind<br />
entsprechend den besonderen Bedürfnissen der<br />
sprachmittelnden Berufe aufgebaut. Weitergehende<br />
Informationen finden sich in den vielen Büchern zu<br />
diesen Themen, die der Buchhandel in großer Auswahl<br />
bereithält. Am Ende der Broschüre sind nützliche<br />
Adressen zusammengestellt, unter denen ebenfalls<br />
weitere Informationen dazu angefordert werden<br />
können.<br />
Besonders danken wir Herrn Andreas Schiemenz,<br />
nicht nur für das Schreiben von drei Beiträgen zur<br />
Broschüre, sondern auch seine intensive Unterstützung<br />
bei der Erstellung des Konzeptes und der Verwirklichung<br />
des Projektes insgesamt. Unseren herzlichen<br />
Dank und unsere Anerkennung für seine Arbeit<br />
möchten wir durch die Einladung von Herrn und Frau<br />
Schiemenz zu unserem Neujahrstreffen ausdrücken.<br />
Mitglieder des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> können im Rahmen ihrer<br />
Mitgliedschaft je ein Exemplar der Existenzgründungsbroschüre<br />
kostenlos bei der Geschäftsstelle<br />
anfordern. Nichtmitglieder können die Broschüre gegen<br />
einen Unkostenbeitrag von 10 Euro einschließlich<br />
Versandkosten bei der Geschäftsstelle des <strong>ADÜ</strong><br />
<strong>Nord</strong> (siehe letzte Seite) erwerben.<br />
<strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Seminar<br />
Wir freuen uns, endlich wieder ein Seminar im Programm<br />
zu haben!<br />
Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir eine Veranstaltung<br />
zum Thema Umgang mit Kunden an und<br />
laden Sie zur Teilnahme am <strong>ADÜ</strong>-<strong>Nord</strong>-Seminar<br />
Kundengespräche erfolgreich führen ein.<br />
Einzelheiten zu Inhalt und Veranstaltungsmodalitäten<br />
entnehmen Sie bitte der diesem <strong>Infoblatt</strong> beiliegenden<br />
Beschreibung oder dem Veranstaltungsteil.<br />
Ihre Anmeldung erbitten wir bis spätestens 30. Januar<br />
1999 durch Übersendung des ebenfalls beiliegenden<br />
Anmeldeformulars sowie eines Verrechnungsschecks<br />
in Höhe von DEM 180 (Mitglieder)<br />
bzw. DEM 250. Ihre Anmeldung ist nur dann verbindlich,<br />
wenn Sie die Seminargebühr entrichtet haben.<br />
Eine Bestätigung Ihrer Anmeldung erfolgt nicht.<br />
Sie erhalten nur Nachricht bei Terminänderung oder<br />
Absage des Seminars (Mindestteilnehmerzahl: 10).<br />
Wir würden uns über eine rege Teilnahme sehr freuen!<br />
Buchempfehlung<br />
Handbuch<br />
Translation<br />
Herausgegeben von<br />
Mary Snell-Hornby,<br />
Hans G. Hönig,<br />
Paul Kußmaul,<br />
Peter A. Schmitt<br />
Stauffenburg Verlag Tübingen<br />
1998, 434 Seiten<br />
· Gebundene Ausgabe<br />
ISBN 3-86057-<br />
990-8 DEM 98 · Kartonierte<br />
Ausgabe ISBN 3-<br />
86057-991-6 DEM 64<br />
Die Translationswissenschaft hat sich in den letzten<br />
zwanzig Jahren rasant entwickelt – in der Übersetzungs-<br />
und Dolmetschpraxis ist dieser Aufschwung<br />
jedoch kaum zu spüren. Die Praktiker wiederum verfügen<br />
über einen beträchtlichen Reichtum an nützlicher<br />
Erfahrung – dieser Fundus an wertvoller Information<br />
hat jedoch nicht in dem Maße Eingang in die<br />
Wissenschaft gefunden, wie es wünschenswert wäre.<br />
Das vorliegende Handbuch Translation will diese<br />
Kluft schließen, indem es zwischen Theorie und Praxis<br />
des Übersetzens und Dolmetschens eine Brücke baut.<br />
Es stellt ein unentbehrliches Arbeitsmittel und umfassendes<br />
Nachschlagewerk für alle dar, die sich wissenschaftlich<br />
und praktisch mit Zielen, Aufgaben, Inhalten,<br />
Methoden, Materialien und den institutionellen<br />
und historischen Bedingungen des Übersetzens<br />
und Dolmetschens beschäftigen. In 114 Artikeln werden<br />
vom Herausgeberteam und erfahrenen und anerkannten<br />
Vertreterinnen und Vertretern ihres Faches<br />
aus dem In- und Ausland die Bereiche Übersetzen<br />
und Dolmetschen in ihrer ganzen Breite dargestellt.<br />
Der Bogen spannt sich vom Berufsbild, den Berufsverbänden,<br />
der Marktsituation über die Ausbildung,<br />
vom Bezug über Nachbardisziplinen über Modelle<br />
der automatischen Translation bis hin zum »Funktionieren«<br />
von Übersetzen und Dolmetschen im engeren<br />
Sinne. Dabei werden didaktische Aspekte ebenso<br />
berücksichtigt wie die Evaluierung von Translationsleistungen.<br />
Querverweise, ein Register und weiterführende<br />
Literaturhinweise machen das Werk zu einem<br />
Handbuch, das immer wieder konsultiert werden<br />
wird und zur vertiefenden Arbeit anregt.<br />
Zielgruppe: Studierende, Dozenten und Wissenschaftler,<br />
Lehrer, Schüler, Übersetzer und Dolmetscher<br />
in allen Bereichen, Übersetzungsbüros und alle,<br />
die mit Sprachen im weitesten Sinne und ihrem<br />
Transfer befaßt und daran interessiert sind.
Seite 3 · 4/1998 · <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V. <strong>Infoblatt</strong><br />
Werkstoffwoche ’98<br />
in München<br />
Wie bereits berichtet, habe ich vom 12. bis zum 15<br />
Oktober 1998 im München im neuen Kongreßzentrum<br />
mit einem Poster des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V. an der<br />
Werkstoffwoche teilgenommen. Angeschlossen war<br />
auch die Materialica, eine Messe für diesen Bereich.<br />
Neben den Fachvorträgen gab es auch viele interessante<br />
Vorträge zu den Themen: Internationale Zusammenarbeit,<br />
Literaturdatenbanken, Zukunftsperspektiven.<br />
Unser Poster fand reges Interesse, obwohl<br />
die Besucher natürlich nicht damit gerechnet hatten,<br />
Kleinanzeigen<br />
Mit dieser neuen Rubrik möchten wir unseren Mitgliedern<br />
die Möglichkeit geben, Referenzmaterial wie<br />
Wörterbücher/CDs zu suchen, zu verkaufen oder zu<br />
verschenken, auf interessante Veranstaltungen hinzuweisen,<br />
Mitfahr-/Mitwohngelegenheiten bei Konferenzen<br />
zu suchen oder anzubieten und ähnliches.<br />
Die Anzeigen sind für Mitglieder kostenlos. Werbung<br />
für Sprachmittlerleistungen usw. wird nicht veröffentlicht.<br />
Die Redaktion behält sich das Recht vor, Form<br />
und Inhalt der Anzeige zu bearbeiten.<br />
Redaktionsschluß für Anzeigen ist der Redaktionsschluß<br />
des <strong>Infoblatt</strong>s (siehe letzte Seite).<br />
daß es einen Beitrag zur Arbeit von Übersetzern und<br />
Dolmetschern geben würde. Neugierige Fragen waren<br />
zu beantworten, und auch das Infomaterial (Faltblatt<br />
und Broschüre zum Berufsbild) fand viele Interessenten.<br />
Diese sehr positiven Reaktionen sollten uns dazu veranlassen,<br />
als <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> unter aktiver Beteiligung der<br />
Mitglieder öfter Kundennähe zu zeigen, in Form von<br />
Beteiligungen an Messen und Ausstellungen. Neue<br />
Konzepte müssen erarbeitet werden. Ideen dazu bitte<br />
jederzeit an den Vorstand, denn jedes Fachgebiet hat<br />
seine eigene Dynamik und Gesetze.<br />
Auf jeden Fall sollte es im Interesse jedes Freiberuflers<br />
liegen, den direkten Kontakt zu potentiellen Kunden<br />
zu suchen. Dies ist eine Möglichkeit, persönliche<br />
Bekanntschaften zu schließen und zu festigen, die<br />
dann auch zu einer engeren und Zusammenarbeit<br />
führen.<br />
(Georgia Mais)<br />
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Robert Dluhy: Schiffstechnisches Wörterbuch<br />
Band 2 Englisch-Deutsch, 375 DEM, Manuela B.<br />
Wille, Telefon 040 76411025.<br />
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DEM, Thea Döhler, 04137 810166.
<strong>Infoblatt</strong> <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V. · 4/1998 · Seite 4<br />
Neue Mailing-Listen für Übersetzer<br />
Wir berichteten bereits über das von Alexander von<br />
Obert angebotene u-forum. u-forum ist ein deutschsprachiges<br />
Diskussionsforum für Übersetzer, geführt<br />
in Form einer sogenannten Mailing-Liste, d.h. die<br />
Teilnehmer des Diskussionsforums diskutieren per E-<br />
Mail. u-forum wächst ständig und hat inzwischen<br />
rund 330 Teilnehmer weltweit, die Deutsch zumindest<br />
verstehen und an Themen wie Übersetzen und Dolmetschen<br />
interessiert sind. Nachrichtenaufkommen<br />
pro Tag etwa 50.<br />
Nähere Informationen:<br />
http://members.xoom.com/AvO/thema/u-forum.htm<br />
u-forum hat einige »Schwesterforen«. Hierzu zählt das<br />
Forum u-jobs (Jobangebote für Übersetzer), an das<br />
Firmen und andere Kunden Stellen- und Auftragsangebote<br />
senden können, die dann an die ca. 450<br />
Abonnenten versendet werden. Etwa 3 Nachrichten<br />
pro Tag. Diskussionen sind hier nicht möglich.<br />
Nähere Informationen:<br />
http://members.xoom.com/AvO/thema/u-jobs.htm<br />
Seit kurzem besteht noch eine gesonderte Mailingliste<br />
namens u-litfor, die sich speziell an literarische oder<br />
Buchübersetzer richtet. Eröffnet im September 1998,<br />
rund 80 Teilnehmer, einschließlich diverser Funktionsträger<br />
der Branche.<br />
Nähere Informationen:<br />
http://members.xoom.com/AvO/thema/u-litfor.htm<br />
Eine weitere neue Liste ist u-cat, eine Mailingliste für<br />
die Anwender von elektronischen Werkzeugen zur<br />
Übersetzungsunterstützung (Computer-Aided Translation,<br />
CAT). Ca. 70 Teilnehmer, derzeit noch sehr<br />
ruhig (1 Mitteilung am Tag).<br />
Nähere Informationen:<br />
http://members.xoom.com/AvO/thema/u-cat.htm<br />
Wer eines der Foren abonnieren möchte, muß sich<br />
eintragen. Hierzu sendet man eine E-Mail-Mitteilung<br />
folgenden Inhalts:<br />
An: listserv@twh.nbg.de<br />
Betreff: <br />
Text: subscribe u-forum<br />
(oder: subscribe u-jobs<br />
subscribe u-litfor<br />
subscribe u.cat)<br />
Internet-Antiquariat<br />
(Per N. Döhler)<br />
Unser neues Mitglied Birgit Strauß berichtet in U-<br />
Forum über folgende Ressource:<br />
»Angebote von 88 Antiquariaten in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz sortiert nach Autor, Themengebiet.<br />
Versandgebühr je nach angeschlossenem<br />
Antiquariat unterschiedlich.<br />
Lieferzeit je nach Antiquariat unterschiedlich, Bezahlung<br />
ebenso. http://www.zvab.de.«<br />
Ich habe eines der angeschlossenen Antiquariate<br />
ausprobiert und bin prompt und zu meiner vollen<br />
Zufriedenheit zu einem Buch gekommen, das ich<br />
schon lange gesucht hatte – ohne planloses Herumstöbern.<br />
(Das natürlich auch seinen Reiz hat, aber<br />
nicht gerade dann, wenn man dringend ein ganz bestimmtes<br />
Werk sucht.)<br />
(Per N. Döhler)<br />
Freundschaftliche Kooperation<br />
zwischen dem <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> und dem VÜD<br />
Berlin<br />
Am 4. Dezember 1998 fand im Vorfeld der Jahresmitgliederversammlung<br />
des Verbandes der Übersetzer<br />
und Dolmetscher Berlin ein Treffen zwischen Vertretern<br />
des VÜD Berlin und des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> statt. Der<br />
VÜD Berlin ist 1990 aus dem ehemaligen Bezirksverband<br />
Berlin der Vereinigung der Sprachmittler (VdS)<br />
hervorgegangen und hat zur Zeit ca. 280 Mitglieder.<br />
Verbandsvorsitzender ist Herr László Szabó, zweite<br />
Vorsitzende ist Frau Dr. Kathy Vanovitch.<br />
Das Treffen stand im Zeichen eines ersten persönlichen<br />
Kennenlernens und der Verständigung darüber,<br />
in welcher Form eine Zusammenarbeit zwischen dem<br />
VÜD und dem <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> vorstellbar und möglich ist.<br />
Im Verlauf des Gesprächs, das in seiner sehr freundschaftlichen<br />
und unverkrampften Atmosphäre stattfand,<br />
wurden eine Reihe von Möglichkeiten für eine<br />
Zusammenarbeit zwischen dem VÜD Berlin und dem<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> ausgemacht. So wurden u.a. Schriftentausch<br />
(Infoblätter, Mitgliederverzeichnisse und sonstige<br />
Publikationen), die Gewährung von »Mitgliederkonditionen«<br />
für die Mitglieder des anderen Verbandes<br />
bei Veranstaltungen und die gemeinsame Ausrichtung<br />
von zunächst einer Veranstaltung pro Jahr<br />
abwechselnd in Hamburg und Berlin vereinbart.<br />
Wir werden Sie regelmäßig über gemeinsame Aktivitäten<br />
unterrichten.<br />
Leserbriefe...<br />
(Frank Petzold)<br />
... haben wir keine. Warum eigentlich nicht?<br />
Ja, ja, ich weiß, ich schreibe das jedesmal. Aber es<br />
ist jedesmal wieder wahr.<br />
(Per N. Döhler, verwunderter Redakteur)
Seite 5 · 4/1998 · <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V. <strong>Infoblatt</strong><br />
Über den Zaun geschaut<br />
Verbandsfusion in Berlin-Brandenburg geplant<br />
In der Region Berlin-Brandenburg steht die Fusion<br />
von drei der vier dort ansässigen Übersetzer- und<br />
Dolmetscherverbände, namentlich des Landesverbandes<br />
Brandenburg der Dolmetscher und Übersetzer<br />
e.V. (LBDÜ), des Verbandes der Dolmetscher und<br />
Übersetzer Land Brandenburg e.V. (VDÜ) und des<br />
Verbandes der Übersetzer und Dolmetscher Berlin<br />
e.V. (VÜD), bevor. Diese drei Verbände sowie der<br />
BDÜ-Landesverband Berlin haben im Frühjahr 1998<br />
ein Koordinierungskomitee gegründet, das seitdem in<br />
mehreren Treffen die Rahmenbedingungen für eine<br />
Zusammenarbeit der Verbände geprüft hat. War zunächst<br />
lediglich von einer Bündelung der Kräfte die<br />
Rede, die die Eigenständigkeit der einzelnen Verbände<br />
nicht berührt, wurde, nachdem der BDÜ-LV Berlin<br />
seinen Wirkungsbereich auf das Land Brandenburg<br />
erweitert hat und dies mit seiner Umbenennung in<br />
BDÜ-LV Berlin-Brandenburg untermauert, schnell<br />
Braem-Preisträgerin im Bild<br />
klar, daß nur eine Fusion der drei anderen Verbände<br />
zu einer sinnvollen Lösung führen würde.<br />
Die Verbände sind in ihren Beratungen inzwischen<br />
soweit fortgeschritten, daß eine Fusion im Prinzip beschlossene<br />
Sache ist. Hiermit soll nicht nur ein effektiverer<br />
Einsatz der Ressourcen, sondern auch ein<br />
ebenbürtiger Partner zum BDÜ-LV Berlin in der Region<br />
geschaffen werden.<br />
Auf der JMV des VÜD Berlin am 4. Dezember 1998<br />
wurde dem Vorstand des VÜD das Mandat erteilt,<br />
alle für das Zusammenführen der Verbände erforderlichen<br />
Schritte zu unternehmen. Der Vorstand des<br />
LBDÜ verfügt bereits über ein entsprechendes Mandat,<br />
und der Vorstand des VDÜ will es sich auf der<br />
nächsten JMV geben lassen. Jetzt wird geprüft, welches<br />
die geeignetste Form der Fusionierung ist.<br />
(Frank Petzold)<br />
Wie im letzten <strong>Infoblatt</strong> berichtet wurde, ist Maralde<br />
Meyer-Minnemann, in Hamburg lebende<br />
Literaturübersetzerin und Mitglied des <strong>ADÜ</strong><br />
<strong>Nord</strong>, der mit 20 000 DEM dotierte Helmut-M.-<br />
Braem-Preis zuerkannt worden. Die Auszeichnung<br />
erhielt sie für ihre Übersetzung der Werke<br />
des portugiesischen Autors Antonio Lobo Antunes,<br />
dessen vielgerühmten Roman Handbuch<br />
der Inquisitoren sie 1997 ins Deutsche übertrug.<br />
Bis zum Redaktionsschluß des letzten <strong>Infoblatt</strong>s<br />
war es leider nicht möglich, ein Foto zu beschaffen.<br />
Die Veröffentlichung des Fotos möchten<br />
wir hiermit gern nachholen. Herzlichen<br />
Glückwunsch noch einmal!<br />
Impressum<br />
Redaktion Per N. Döhler<br />
Layout und Druck Triacom<br />
Leserbriefe und Mitteilungen<br />
E-Mail infoblatt@adue-nord.de<br />
Fax 04137 810163<br />
Sackpost infoblatt, c/o Triacom, Dorfstraße 6,<br />
21397 Barendorf<br />
Erscheinen und Auflage Alle 2-3 Monate/260<br />
Elektronische Version PDF-Version (für Adobe<br />
Acrobat Reader) auf Wunsch per E-Mail.
<strong>Infoblatt</strong> <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V. · 4/1998 · Seite 6<br />
Einladung zum Neujahrstreffen<br />
des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />
Hiermit möchten wir Sie recht herzlich zu unserem traditionellen Neujahrstreffen<br />
einladen, bei dem wir in gemütlicher Runde den Beginn des neuen Jahres feiern<br />
wollen. Diesmal wollen wir uns am<br />
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bei thailändischen Spezialitäten im<br />
treffen.<br />
Restaurant Thai-Boran<br />
Kurt-Schumacher-Allee 10<br />
20097 Hamburg<br />
Nach einem Begrüßungstrunk wird ab 19.30 Uhr ein Büfett mit thailändischen<br />
Spezialitäten eröffnet. Freuen Sie sich auf Köstlichkeiten wie Meeh Gobt (pikante,<br />
knusprige Nudeln), thailändische Frühlingsrollen, Lab Nüa (pikanter Rindfleischsalat<br />
mit frischen Kräutern), roten Hühnchencurry, geröstete Ente mit verschiedenen<br />
Soßen, gebratenes Gemüse mit Austernsoße, gebratene Garnelen mit Pfeffer und<br />
Knoblauch und frische Ananas als Nachtisch.<br />
Anfahrt mit der S- oder U-Bahn bis Hamburg Hauptbahnhof und dann ein paar<br />
Minuten zu Fuß. Das Restaurant befindet sich in der Kurt-Schumacher-Allee unmittelbar<br />
neben dem Arbeitsamt. Parkplätze finden Sie direkt vor der Tür.<br />
Preis: 50 DEM pro Person (ohne Getränke)<br />
Wenn Sie kommen möchten, senden Sie bitte Ihre verbindliche Anmeldung auf<br />
dem beigefügten Anmeldeformular (rosa) und einen Verrechnungsscheck über die<br />
entsprechende Summe bis spätestens 14.01.1999 an die Geschäftsstelle zurück.
Seite 7 · 4/1998 · <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V. <strong>Infoblatt</strong><br />
Gebärdensprache: Eine phänomenale oder<br />
eine normale Sprache?<br />
Bericht über das Kollegentreffen vom 12. November 1998 von Claudia Blume<br />
Am 12. November 1998 waren auf dem Kollegentreffen<br />
das <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> im Ruderclub Hammonia einige<br />
neue, junge Gesichter zu sehen. Es handelte sich<br />
um Studierende des Studiengangs Gebärdensprachdolmetschen<br />
an der Universität Hamburg. Sie kamen,<br />
um sich einen Vortrag über ihre zukünftige Arbeitssprache<br />
einmal in einer völlig anderen Umgebung als<br />
an der Universität anzusehen und bei dieser Gelegenheit<br />
den Berufsverband kennenzulernen. Denn an diesem<br />
Tag führte Heiko Zienert, Lektor für Deutsche<br />
Gebärdensprache im Institut für Deutsche Gebärdensprache<br />
und Kommunikation Gehörloser (IDGS) die<br />
KollegInnen des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> in Struktur und Funktionsweise<br />
der Deutschen Gebärdensprache (DGS) ein.<br />
Die Besonderheit des Vortrags bestand darin, daß<br />
nicht nur über die DGS vorgetragen wurde, sondern<br />
die KollegInnen die Chance hatten, die DGS live zu<br />
erleben, denn Heiko Zienert ist gehörlos und hielt seinen<br />
Vortrag in DGS. Damit alle Gebärdensprachunkundigen<br />
seinem Vortrag folgen konnten, haben<br />
unsere Kolleginnen Simone Scholl und Barbara Torwegge<br />
dankenswerterweise den Vortrag und die anschließende<br />
Diskussion gedolmetscht.<br />
Die Gebärdensprache ist die Basissprache der Gehörlosen.<br />
Weltweit ist der Anteil an Gehörlosen in allen<br />
Ländern nahezu gleich mit etwa 0,01 % der Bevölkerung.<br />
In Deutschland leben etwa 80 000 Gehörlose.<br />
Jedoch ist die Zahl derer, die Gebärdensprache<br />
benutzen, höher anzusetzen, denn immer mehr<br />
schwerhörige und ertaubte Menschen erkennen und<br />
nutzen die Vorteile der Gebärdensprache. Demzufolge<br />
ist auch die Gebärdensprachgemeinschaft nicht<br />
definiert durch den Hörstatus der Betroffenen, sondern<br />
durch die Identifikation der Mitglieder mit ihrer<br />
Sprache und der dazugehörigen Kultur.<br />
Gebärdensprache ist eine »normale« Sprache insofern,<br />
als sie eine eigenständige Struktur besitzt. Sie<br />
verfügt über eine komplexe Grammatik und ein umfassendes<br />
Lexikon wie jede andere (Laut-)Sprache<br />
auch. »Phänomenal« scheint sie auf jene Personen zu<br />
wirken, die Gebärdensprache noch nicht kennengelernt<br />
haben, denn Gebärdensprache ist eine rein visuelle<br />
Sprache. Sprachsignale werden also ausschließlich<br />
auf dem visuellen Sprachkanal übermittelt.<br />
Demzufolge verwendet Gebärdensprache andere<br />
Sprachinstrumente als Lautsprachen, nämlich nicht<br />
die Sprechwerkzeuge des Kehlkopfes usw., sondern<br />
Hände, Oberkörper und Gesicht. Gebärdensprache<br />
ist also »sichtbar« und somit für Hörende auffällig.<br />
Die erste Frage, die in der Regel gestellt wird, ist die,<br />
ob Gebärdensprache international einheitlich ist. Da<br />
Gebärdensprache eine natürlich entstandene und<br />
keine künstlich entwickelte Sprache ist, wie z.B. Esperanto,<br />
gibt es auf der ganzen Welt national unterschiedliche<br />
Gebärdensprachen. Als Beispiel seien genannnt:<br />
BSL (British Sign Language), ASL (American<br />
Sign Language), LSF (Langue des Signes Françaises),<br />
LSE (Lengua de signos Española) oder eben die DGS<br />
(Deutsche Gebärdensprache). Trotzdem sind Gehörlose<br />
aus verschiedenen Nationen in der Lage, sich<br />
schnell kommunikativ einander anzugleichen. Der<br />
Grund dafür ist darin zu finden, daß die grammatikalischen<br />
Strukturen der einzelnen Gebärdensprachen<br />
sich sehr ähneln. Die Unterschiede betreffen vorwiegend<br />
das Lexikon. Treffen also zwei Gehörlose unterschiedlicher<br />
Nationen aufeinander, werden sie sich<br />
zunächst der stark ikonischen Gebärdenzeichen bedienen,<br />
die von beiden leicht zu identifizieren sind.<br />
Ikonische Sprach- und somit auch Gebärdenzeichen<br />
orientieren sich an der Form des zu repräsentierenden<br />
Objekts. Sogenannte natürliche Gebärden z.B. kann<br />
jeder produzieren und verstehen, ohne gebärdensprachkompetent<br />
zu sein. Das stellten auch die KollegInnen<br />
vom <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> fest: Auf die Frage von Herrn<br />
Zienert, wie sie denn »essen«, »schlafen« oder »trinken«<br />
visuell darstellen würden, wußten alle eine Antwort!<br />
Gebärdensprachler verschiedener Nationen<br />
können natürlich weitaus komplexere Sachverhalte<br />
austauschen, da sie ja über sehr ähnliche Gebärdensprachstrukturen<br />
verfügen. Gehörlose haben gegenüber<br />
Hörenden, die in fremde Länder reisen und die<br />
entsprechende Landessprache nicht beherrschen, einen<br />
großen Vorteil. Heiko Zienert hat mit dieser Form<br />
des »International Signing« schon reichlich Erfahrungen<br />
sammeln können. Auf internationalen oder europäischen<br />
Kongressen hat er schon etliche Vorträge<br />
gehalten. Allerdings räumte er ein, daß bei abstrakten<br />
Inhalten, zu deren Übermittlung spezifische Terminologie<br />
benötigt wird, »International Signing« schnell an<br />
Grenzen stößt. Auf internationalen Tagungen, an denen<br />
Hörende teilnehmen, werden deshalb auch GebärdensprachdolmetscherInnen<br />
der diversen vertretenen<br />
nationalen Gebärdensprachen eingesetzt. Eine<br />
solche Tagung bietet also stets ein beeindruckendes
<strong>Infoblatt</strong> <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V. · 4/1998 · Seite 8<br />
Bild von manchmal zehn oder mehr parallel arbeitenden<br />
Dolmetschteams.<br />
Da Gebärdensprache als visuelle Sprache den Raum<br />
und damit drei Dimensionen nutzen kann, hat sie gegenüber<br />
Lautsprachen den Vorteil, sehr viele Sprachkomponenten<br />
simultan produzieren zu können. Lautsprachen<br />
sind sowohl phonologisch als auch morphologisch<br />
sequentiell strukturiert. In der DGS können<br />
beliebig viele Morpheme in einen Gebärdenkomplex<br />
inkorporiert werden. (Zu diesem Aspekt hat Heiko Zienert<br />
hat zu diesem Aspekt eine Vielzahl sehr anschaulicher<br />
Beispiele der DGS gegeben, die in einem<br />
schriftlichen Bericht leider nicht wiedergegeben werden<br />
können.) GebärdensprachdolmetscherInnen benötigen<br />
beim Simultandolmetschen von DGS in Lautsprache<br />
häufig einen immensen Nachlauf, denn sie<br />
müssen die zeitlich verdichtete, komplexe gebärdensprachliche<br />
Äußerung in die »zeitraubende« sequentielle<br />
Lautsprachstruktur übertragen. Heiko Zienert hat<br />
selbst viel Erfahrung mit Dolmetschsituationen und<br />
weiß, daß er sich hin und wieder bremsen muß, um<br />
der DolmetscherIn Gelegenheit zum »Aufholen« zu<br />
geben.<br />
Ein einzelnes Gebärdenzeichen setzt sich aus vier verschiedenen<br />
Parametern zusammen: 1. der Handform<br />
(wie sieht die Hand aus?), 2. der Handstellung (ist<br />
z.B. die flache Hand horizontal oder vertikal ausgerichtet?),<br />
3. der Ausführungsstelle (wird die Gebärde<br />
z.B. am Kopf ausgeführt?) und 4. der Bewegung (wird<br />
die Bewegung z.B. vom Körper nach vorne ausgeführt?).<br />
Die Veränderung eines einzigen Parameters<br />
hat eine Veränderung der Bedeutung des Gebärdenzeichens<br />
zur Folge. Aber ein Gebärdenzeichen allein<br />
macht noch keinen gebärdensprachlichen Satz aus.<br />
Die grammatikalische Verknüpfung mehrerer Gebärdenzeichen<br />
erfolgt zum einen über die regelhafte Aneinanderreihung<br />
(=Satzstruktur). In der DGS ist die<br />
Gebärdenfolge festgelegt auf: 1. Subjekt, 2. Objekt,<br />
3. Prädikat. Eine zweite wesentliche Komponente der<br />
DGS-Grammatik ist die Mimik. Als Beispiel sei die<br />
Konditionalkonstruktion erwähnt: Während des ersten<br />
Teils der Äußerung (»Wenn«) werden die Augenbrauen<br />
gehoben. Zu Beginn des zweiten Teils (»dann«)<br />
müssen die Augenbrauen gesenkt werden. Der Modus<br />
Konjunktiv wird ebenfalls durch einen mimischen Index<br />
repräsentiert.<br />
Auch in bezug auf Zeitaspekte macht sich die DGS<br />
die Verfügbarkeit der dritten Dimension zunutze. Es<br />
gibt in der DGS eine Zeitlinie, in der Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft räumlich dargestellt werden.<br />
Ausgangspunkt ist immer der Sprecher (=die gebärdende<br />
Person). Wird die flache Hand über die Schulter<br />
nach hinten geführt, ist dies der Verweis auf die<br />
Vergangenheit. Alles, was in der Gegenwart dargestellt<br />
wird, findet in dem Gebärdenraum direkt vor der<br />
gebärdenden Person statt, dort, wo sich Arme und<br />
Hände befinden. Geht es um die Zukunft, beschreibt<br />
die geschlossene Flachhand einen kurzen Bogen nach<br />
vorne. Zu Beginn einer gebärdensprachlichen Äußerung<br />
wird ein solcher Zeitindex gesetzt. Dieser gilt solange,<br />
bis ein neuer Index gesetzt wird. Eine temporale<br />
Verbflexion wird so ersetzt.<br />
Konjugationen werden ebenfalls durch Verwendung<br />
des Gebärdenraums, also der dritten Dimension, repräsentiert.<br />
Es gibt sogenannte Richtungsverben, die<br />
an die Ausführungsstelle gebunden sind, an der die<br />
Gebärdensequenz beginnt, und an die Stelle im Gebärdenraum,<br />
an der sie endet. Durch zuvor gesetzte<br />
Referenzpunkte im Gebärdenraum ist z.B. zu differenzieren,<br />
wer wem etwas gibt, wer wen etwas fragt usw.<br />
Nachdem bewußt geworden war, daß Lautsprache(n)<br />
und Gebärdensprache(n) über grundsätzlich verschiedene<br />
Strukturen und Funktionsweisen verfügen, stellte<br />
sich die Frage, ob die Schriftsprache für Gehörlose<br />
nicht auch eine Fremdsprache sein müsse. Heiko Zienert<br />
bejahte dies und führte damit ein in die Problematik<br />
des Schulsystems. Schriftsprache ist für Gehörlose<br />
eine Fremdsprache, weil sie im Grunde die<br />
»Reinform« der Lautsprache ist und mit der Grammatik<br />
der DGS nichts gemein hat. Der Unterricht in der<br />
Gehörlosenschule findet allerdings ausschließlich in<br />
Laut- bzw. Schriftsprache statt. Ziel der meisten Gehörlosenschulen<br />
ist es, gehörlose Schüler zur Lautsprachkompetenz<br />
zu führen. Dazu gehört das eigene<br />
Artikulieren, das Absehen gesprochener Sprache vom<br />
Mund und Schriftsprachkompetenz. Ohne Rückkopplung<br />
über das Ohr ist es kaum möglich, eine den<br />
Hörenden ähnliche Artikulation und Stimmodulation<br />
zu erreichen. Gesprochene Sprache läßt sich zu maximal<br />
30 % von den Lippen ablesen, die restlichen<br />
70 % der Artikulation finden innerhalb des Mund-<br />
Rachen-Raumes und innerhalb des Kehlkopfes statt.<br />
Schriftsprachkompetenz, also das Erlernen einer<br />
fremden Sprache, ist äußerst schwierig zu erlangen,<br />
wenn die Unterrichtssprache gleichzeitig auch die<br />
Fremdsprache ist, in diesem Fall die Lautsprache, die<br />
die gehörlosen Schüler nicht wahrnehmen können.<br />
Infolgedessen gibt es nur sehr wenige Gehörlose, die<br />
tatsächlich laut- und/oder schriftsprachkompetent<br />
sind. Ziel der Gehörlosenverbände ist es daher, in<br />
den Gehörlosenschulen eine bilinguale Erziehung zu<br />
erreichen. Gehörlose Schüler sollen in der ihnen zugänglichen<br />
und verständlichen Sprache, nämlich der<br />
Gebärdensprache, unterrichtet werden und Laut- sowie<br />
Schriftsprache dann als Zweitsprache erlernen<br />
können. In Hamburg gibt es derzeit einen solchen bilingualen<br />
Schulversuch.<br />
Ein zweistündiger Vortrag kann unmöglich in die Geheimnisse<br />
(?) der Gebärdensprache bis ins Detail<br />
einführen. Aber Heiko Zienert hat allen KollegInnen<br />
einen Einblick in die Funktionsweise der DGS gegeben.<br />
Ob Gebärdensprache nun eine phänomenale<br />
oder eine normale Sprache ist ... das liegt wahrscheinlich<br />
im Auge des Betrachters!
Seite 9 · 4/1998 · <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V. <strong>Infoblatt</strong><br />
Neue Mitglieder<br />
Wir freuen uns., die folgenden neuen Mitglieder bei<br />
uns begrüßen zu dürfen:<br />
Michael Friebel, Wirtschaftsübersetzer mit staatlich<br />
anerkannter Prüfung (HK Hamburg) (de* es), Im Riekkenfelde<br />
2, 21220 Seevetal, Telefon 040 35953378<br />
Colin Hawkins, DipTrans (IoL) (de en*), Fischers Allee<br />
72, 22763 Hamburg, E-Mail colin_hawkins@ compuserve.com,<br />
Fax 040 3902262<br />
Anne Patricia Humphreys, DipTrans (IoL) (de en*)<br />
Katrin Knorr, Diplom-Dolmetscherin (de* es fr), Övelgönner<br />
Straße 7, 20257 Hamburg, Telefon/Fax 040<br />
85370137<br />
Ralf Litwitz, Diplom-Technik-Übersetzer (FH) (de* en),<br />
Graf-Zeppelin-Straße 20, 24941 Flensburg, E-Mail<br />
Veranstaltungen des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />
Kollegentreffen<br />
Jeden 2. Donnerstag eines geraden Monats, 19.30 Uhr.<br />
Nächstes Treffen: 11.02.1999. Christoph Gutknecht, Professor<br />
für Englisch und Linguistik an der Universität Hamburg,<br />
in seinem Vortrag Linguistik und Übersetzen – Spielt<br />
das Übersetzen bei einer universitären Ausbildung eine<br />
Rolle? auf die sich wandelnde Rolle der Übersetzungswissenschaft<br />
und deren Relevanz für die Praxis eingehen. In<br />
dem Vortrag soll nicht linguistische Theorie, sondern die<br />
praktische Bedeutung, die das Übersetzen für viele Absolventen<br />
spielt, im Vordergrund stehen.<br />
Unsere Kollegentreffen finden, soweit nicht anders angegeben,<br />
im Ruderclub Favorite Hammonia, Alsterufer 9,<br />
20354 Hamburg, statt. Abends gibt es am Alsterufer normalerweise<br />
ausreichend Parkplätze. Ansonsten nach kurzem<br />
Fußweg zu erreichen vom U-Bahnhof Stephansplatz<br />
oder vom S-Bahnhof Dammtor. Gäste sind uns jederzeit<br />
herzlich willkommen. Im Club kann man auch etwas essen<br />
und trinken.<br />
Seminar des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />
Kundengespräche erfolgreich führen<br />
13.02.1999<br />
Referent: Bernhard Steinert, Kommunikationstrainer<br />
Inhalte: Grundlagen der Gesprächsführung · Richtiges Zuhören<br />
· Geschickt fragen · Angemessen Stellung nehmen ·<br />
ralf.litwitz@t-online.de, Telefon 0461 9402344, Fax<br />
0461 9402335<br />
Milena Meyer, Diplom-Übersetzerin, (bg* de* es fr<br />
ru), Fritz-Solmitz-Weg 46, 22417 Hamburg, Telefon<br />
040 5202285, Fax 040 28015525<br />
Monika Ohrt, Übersetzerin mit staatlich anerkannter<br />
Prüfung (IHK Düsseldorf) (de* es), Hellkamp 2,<br />
20255 Hamburg, E-Mail monikaohrt@aol.com, Telefon/Fax<br />
040 4905780<br />
Birgit Strauß, Diplom-Sprachmittlerin (de* ru sk), Herderweg<br />
4, 33813 Oerlinghausen, E-Mail straussbirgit@t-online.de,<br />
Telefon 05202 73116, Fax<br />
05202 73115<br />
(Spachenabkürzungen nach ISO 639, * = Muttersprache)<br />
Mit Einwänden umgehen · Steuerung eines Gesprächs ·<br />
»Kontakt machen« · Erstkontakt am Telefon · Die eigene<br />
Wirkung · Überzeugungsfaktoren · Umgang mit verschiedenen<br />
Kundentypen · Umgang mit Reklamationen · Zufriedenheitserhebung<br />
Preis: DEM 180 für Mitglieder des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> sowie Mitglieder<br />
der tekom und des VÜD Berlin, DEM 250 für<br />
Nichtmitglieder<br />
Ort und Zeit: Samstag, 13.02.1999 · 09.00 Uhr bis etwa<br />
16.30 Uhr· CVJM, Clubraum 1. Stock links · An der Alster<br />
40 · 20099 Hamburg · Telefon 040 2801304<br />
Anmeldung: Bei der Geschäftsstelle des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> mit<br />
beiliegendem Anmeldeformular<br />
Rechtsberatung<br />
Jeden 1. und 3. Montag des Monats von 17.00 bis 19.00<br />
in der Geschäftsstelle. Die nächsten Termine:<br />
04.01.1999<br />
18.01.1999<br />
01.02.1999<br />
15.02.1999<br />
01.03.1998<br />
Der beratende Rechtsanwalt ist Dr. Wolfram Velten.<br />
Die Rechtsberatung steht ausschließlich Mitgliedern des<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> zur Verfügung und kann zu den angegebenen<br />
Zeiten persönlich oder auch telefonisch in Anspruch genommen<br />
werden.
<strong>Infoblatt</strong> <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V. · 4/1998 · Seite 10<br />
Andere Veranstaltungen<br />
Mehrsprachige Umweltterminologie<br />
08.01.1999 Köln<br />
Referent: Gerhard Budin, Wien.<br />
Dieses Seminar soll aufgrund mehrjähriger Projekte auf<br />
europäischer und internationaler Ebene Ereignisse und Informationsangebote<br />
vorstellen sowie Perspektiven einer<br />
gemeinsamen Internet-gestützten Terminologiearbeit im<br />
Umweltbereich für verschiedene Bedürfnisse aufzeigen.<br />
DEM 250. Anmeldung: Deutsches Institut für Terminologie<br />
(DIT) e.V., Geschäftsstelle, Fleyer Straße 231, 58097 Hagen,<br />
E-Mail schmalenbach@dit-online.com, Telefon<br />
02331 984794, Fax 02331 984795.<br />
Saarbrücker Symposium:<br />
Translation and Interpretation: Methodological Problems<br />
in Cultural Transfer<br />
11.–13.03.1999 Saarbrücken<br />
Fort- und Weiterbildungskurs: 15.–19.03.1999<br />
Lehrstuhl Englische Übersetzungswissenschaft der FR 8.6<br />
Angewandte Sprachwissenschaft sowie Übersetzen und<br />
Dolmetschen an der Universität des Saarlandes in Zusammenarbeit<br />
mit dem ATRC (Advanced Translation Research<br />
Center). Seit 1995 jährlich stattfindende Fortbildungsveranstaltung.<br />
Über Einzelheiten berichten wir im <strong>Infoblatt</strong>.<br />
Call for Papers<br />
Einzelbeiträge sind u.a. möglich zu den Themen:<br />
Theoretische Fragestellungen eines Kulturtransfers im Bereich<br />
Übersetzen und Dolmetschen · Kulturspezifische Situationstypen<br />
in der Kommunikation und ihre Sprachmittlung<br />
· Kulturspezifik: Vom Wort zum Text · Sprachenpaarbezogene<br />
Probleme in der interkulturellen Kommunikation<br />
Themen und eine Kurzfassung der Vorträge (ca. 30 Minuten/15<br />
Minuten Diskussion) werden bis zum 15. Januar<br />
1999 erbeten.<br />
Informationen: Susanne Leucht, Universität des Saarlandes,<br />
FR 8.6, Postfach 151150, 66041 Saarbrücken, E-Mail<br />
gerzymisch@dude.uni-sb.de, Telefon 0681 3024246 oder<br />
0681 3024248, Fax 0681 3024850.<br />
http://ww.uni-sb.de/philfak/fb8/fr86/deutsch/atsc.htm<br />
Seminar Software-Lokalisierung<br />
05.–06.02.1999 FH Köln<br />
Veranstalter: DEUTERM, Deutsches Informations- und Dokumentationszentrum<br />
für Terminologie; Lemoine, Gesellschaft<br />
für Übersetzungen und Softwarelokalisierungen mbH<br />
Das Seminar richtet sich an Übersetzer für beliebige Fachgebiete,<br />
die sich mit dem Bereich der Software-Lokalisierung<br />
vertraut machen möchten.<br />
Inhalte: Einführung in die Arbeitsprozesse und -methoden ·<br />
Projektmanagement · Übersetzung von Software, Hilfe und<br />
Dokumentation · Sprachlicher Stil, Glossare · Einführung in<br />
technische Hilfsmittel · Terminologieverwaltung · Maschinengestützte<br />
Übersetzung (Translation Memory Tools) ·<br />
Textverarbeitung, DTP, Grafikprogramme, spezielle Lokalisierungstools<br />
· Praktische Hinweise für Übersetzer · Erforderliche<br />
Hardware und Software · Recherchemöglichkeiten<br />
(Internet etc.) · Markt, Qualität, Preise<br />
Referenten: Karl-Heinz Freigang, Ulrike Irmler, Günter Lemoine,<br />
Klaus-Dirk Schmitz, Martina Thein, Kirsten Wahle,<br />
Nico Weber<br />
Preis: DEM 250, DEM 70 für Studenten<br />
Anmeldung: DEUTERM, z.Hd. Frau Gerte Spaetling, FH<br />
Köln, Claudiusstraße 1, 50678 Köln, E-Mail deuterm@fhkoeln.de,<br />
Fax: 0221 3318583<br />
Weitere Infos: http://www.fbi.fh-koeln.de/deuterm/lion.htm<br />
Seminar Medienübersetzung<br />
Teil 1, Untertitelung: 05.03.1999 Germersheim<br />
Teil 2, Synchronisation: 06.03.1999 Germersheim<br />
Teilnehmer 8-12 pro Seminar (Übersetzer, Medientätige)<br />
Preis: DEM 350 pro Teil, DEM 600 für beide Teile.<br />
Anmeldung: Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Zentralstelle<br />
für universitäre Fort- und Weiterbildung, Ref.<br />
245/2, 55099 Mainz, E-Mail kernw@nfask2.fask.unimainz.de,<br />
Telefon 06131 392901, Fax 06131 394714.<br />
Anmeldeschluß: 09.02.1999.<br />
Seminar Urkundenübersetzung<br />
12.–13.03.1999 Germersheim<br />
Inhalte: Allgemeine Voraussetzungen · Personenstandsurkunden<br />
· Übersetzen im gerichtlichen Verfahren · Ausbildungs-<br />
und Arbeitsnachweise oder Staatsbürgerschaftsrecht,<br />
Einbürgerung · Übersetzungsworkshops · Runder<br />
Tisch mit Vertretern aus Justiz und Übersetzungsbüros<br />
Teilnehmer: 15–30 (Übersetzer), mindestens 5 pro Sprachgruppe.<br />
Sprachen: en, ru (evtl. uk), tr.<br />
Preis: DEM 500 einschließlich Mittagessen<br />
Anmeldung: Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Zentralstelle<br />
für universitäre Fort- und Weiterbildung, Ref.<br />
245/2, 55099 Mainz, E-Mail kernw@nfask2.fask.unimainz.de,<br />
Telefon 06131 392901, Fax 06131 394714.<br />
Anmeldeschluß: 16.02.1999.
Seite 11 · 4/1998 · <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V. <strong>Infoblatt</strong><br />
Seminar Stimm- und Sprechtraining für DolmetscherInnen<br />
19.–20.03.1999 Germersheim<br />
Inhalte: Atemgrundlagen · Stimmbildung–Stimmklang–<br />
Stimmqualität · Ökonomie · Artikulation · Grundlagen und<br />
Anwendung · Textstrukturierung · Freies Sprechen, Formulierungstraining.<br />
Teilnehmer: 10–20 (Dolmetscher).<br />
Preis: DEM 500 einschließlich Mittagessen<br />
Anmeldung: Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, Zentralstelle<br />
für universitäre Fort- und Weiterbildung, Ref.<br />
245/2, 55099 Mainz, E-Mail kernw@nfask2.fask.unimainz.de,<br />
Telefon 06131 392901, Fax 06131 394714.<br />
Anmeldeschluß: 23.02.1999.<br />
24. Gasttagung<br />
04.–05.12.1998 Mönchengladbach<br />
Ehemaliger nordrhein-westfälischer Landesverband (VR<br />
2304 AG Bonn)<br />
Ziel der 24. Gasttagung ist es, die Anwendung und Zielsetzungen<br />
der DIN-Norm 2345 Übersetzungsaufträge zu untersuchen.<br />
In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage,<br />
ob die Erarbeitung eines »Qualitätsleitfadens« als Ergän-<br />
zung der Norm sinnvoll oder realistisch ist.<br />
DEM 195. Anmeldung: Reiner Heard, Winzermarkstr. 89,<br />
45529 Hattingen, E-Mail: reiner.heard@ruhrgas.com, Fax:<br />
0201 1843966.<br />
Konferenzen<br />
03.-10.08.1999 Mons, Belgien<br />
FIT-Kongreß: Translation – Transition. http://fit.mt.org.<br />
Verbilligter Bezug der DIN-Norm 2345<br />
»Übersetzungsaufträge«<br />
Der <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> hat aufgrund einer Sammelbestellung<br />
für seine Mitglieder 30 % Rabatt auf den Normalpreis<br />
der neuen DIN-Norm 2345 Übersetzungsaufträge<br />
(DEM 71,50) erhalten. Da zur Zeit in der Geschäftsstelle<br />
noch einige Exemplare vorrätig sind,<br />
können wir Ihnen diese anbieten. Wer sich also an<br />
der Sammelbestellung nicht beteiligt hat, aber trotzdem<br />
ein verbilligtes Exemplar für DEM 50 erwerben<br />
will, möge sich bitte in der Geschäftsstelle bei María<br />
Sievers melden.<br />
Der Vorstand des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V.<br />
und die Redaktion des <strong>Infoblatt</strong>s<br />
wünschen allen Mitgliedern und Freunden<br />
des <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong>:<br />
Frohe Festtage<br />
und ein gesundes<br />
und erfolgreiches Jahr 1999!
<strong>Infoblatt</strong> <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V. · 4/1998 · Seite 12<br />
Ansprechpartner beim <strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong><br />
Geschäftsstelle<br />
María Sievers<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo Do Mi 10–12<br />
<strong>ADÜ</strong> <strong>Nord</strong> e.V.<br />
Wendenstraße 435<br />
20537 Hamburg<br />
1. Vorsitzender Frank Petzold<br />
Vörn Voßbarg 10<br />
22397 Hamburg<br />
2. Vorsitzende<br />
Konferenzdolmetschen · Gebärdensprachdolmetschen<br />
· Aus-, Fort- und Weiterbildung<br />
Schriftführerin<br />
Freiberufler<br />
Schatzmeister<br />
Finanzen · Versicherungen und Steuern<br />
Referent<br />
Vereidigtenwesen · Dolmetschen für<br />
Gerichte, Polizei, Behörden · Literarisches<br />
Übersetzen<br />
Referent<br />
Verbandspublikationen · Neue Medien<br />
Referentin<br />
Stellvertretende Schriftführerin ·<br />
Angestellte Übersetzer · Koordination<br />
Geschäftsstelle · Öffentlichkeitsarbeit<br />
Beauftragte für<br />
Gebärdensprachdolmetschen<br />
Manuela Wille<br />
Kanzlerstraße 39<br />
21079 Hamburg<br />
Georgia Mais<br />
Dahlienweg 9<br />
21218 Hittfeld<br />
Dieter Bromberg<br />
Carsten-Reimers-Ring 37<br />
22175 Hamburg<br />
Jean-Paul Guiot<br />
Grindelweg 7<br />
20146 Hamburg<br />
Per N. Döhler<br />
Dorfstraße 6<br />
21397 Barendorf<br />
Marietta Müller<br />
Baererstr. 88<br />
21073 Hamburg<br />
Simone Scholl<br />
Allendeicher Chaussee 2<br />
25489 Haselau<br />
Andrea Schulz<br />
Rothenbaumchaussee 45<br />
20148 Hamburg<br />
Beauftragte für Gerichtsdolmetschen Dr. Christiane J. Driesen<br />
Kanalstraße 16<br />
22085 Hamburg<br />
Beauftragte für Dokumentation,<br />
Lexikographie, Terminologie<br />
Helke Heino<br />
Lübecker Straße 137<br />
22087 Hamburg<br />
Beauftragter für Sonderaufgaben Terence Oliver<br />
Hugo-Haase-Weg 1<br />
21423 Winsen<br />
Redaktionsschluß fürs nächste <strong>Infoblatt</strong>: 10. Februar 1999<br />
Telefon 040 2191001<br />
Fax 040 2191003<br />
info@adue-nord.de<br />
Telefon 040 60761677<br />
Fax 040 60761678<br />
frank@adue-nord.de<br />
Telefon 040 76411025<br />
Fax 040 76411026<br />
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040 64940054 (privat)<br />
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jean-paul@adue-nord.de<br />
Telefon 04137 810161<br />
Fax 04137 810163<br />
per@adue-nord.de<br />
Telefon/<br />
Fax 040 770519<br />
marietta@adue-nord.de<br />
Telefon 040 41233535 (Büro)<br />
04129 975925 (privat)<br />
Telefon 040 41236581 (Büro)<br />
Fax 040 8803578 (privat)<br />
Telefon 040 2298473<br />
Fax 040 2299183<br />
Telefon/<br />
Fax 040 2502311<br />
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