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wird außerdem automatisch von den
Mitarbeitern mitversandt, wenn Anfragen
nach eventuell erschienenen
Pflichtexemplaren notwendig sind .
Wird etwa die Frage, ob zu einer Ausstellung
ein Katalog erschienen ist,
mitunter negativ beschieden, sendet
der Künstler den Fragebogen dagegen
häufig ausgefüllt zurück .
Die Entwicklung der RPPD seit 2004
Die durch eigene Personendatensätze,
automatische Datenübernahmen
und die geschilderten Kooperationen
schnell wachsende Datenbank wurde
am 26 . April 2006 mit dem Pfälzer Vorbestand
vereinigt: 750 Personensätze
aus der Pfalz flossen in die nun offiziell
so benannte RPPD . Weitere 3 .700 Pfälzer
Datensätze, die noch einer inhaltlichen
Überarbeitung bedürfen, wurden
ebenfalls – für die Öffentlichkeit
noch nicht sichtbar – eingespielt .
Mit gut 5 .000 fertig bearbeiteten
Datensätzen konnte die nunmehr dem
landesweiten Anspruch genügende
Datenbank am 60 . Geburtstag des
Landes Rheinland-Pfalz am 18 . Mai
2007 offiziell freigeschaltet werden .
Die skizzierte personelle Ausstattung
reicht aus, um den Fortbestand
der Datenbank – wenngleich auf niedrigem
Niveau – zu sichern . Das bestehende
Instrument ist hinreichend
flexibel, neue Kooperationspartner
mit verschiedenen Ansprüchen zu integrieren
.
Neben der Suche von neuen Partnern
kommt dem Bereich der Öffentlichkeitsarbeit
verstärkte Aufmerk-
Die Suchmaske der RPPD; nicht zu sehen sind die Suchoptionen
„Lebensdaten und Jubiläen“ und „Anmerkungen“.
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samkeit zu . Dazu zählt insbesondere
das Bestreben, im Bereich der Internetöffentlichkeit
wahrgenommen zu
werden . Zwar ist die RPPD als Internetangebot
konzipiert, doch ihre Struktur
als Datenbank weist sie in den Bereich
des „deep web“ . Das bedeutet, dass
das darin versammelte Wissen für die
Suchmaschinen nicht greifbar ist und
damit für den normalen Internetnutzer
unsichtbar bleibt .
Ein Anliegen der Redaktion, den
Datenbestand der RPPD so aufzubereiten,
dass er von Google indexiert wird,
ist bereits realisiert . Momentan bleibt
abzuwarten, ob der Google Robot tatsächlich
zugreift . Die Hoffnung ist es,
besonders bei weniger bekannten Persönlichkeiten
einen der vorderen Plätze
in der Trefferliste zu belegen und
so die Bekanntheit der Datenbank zu
steigern . Die Treffer lassen sich bereits
jetzt bequem per E-Mail zusenden .
Mit 6 .908 Personendatensätzen am
16 . Februar 2009 hat die RPPD mittlerweile
für einige Gebiete von Rheinland-Pfalz
in Anbetracht der Kürze
ihres Bestehens bereits eine beachtliche
Vollständigkeit erreicht . Andere
Bereiche und Regionen harren jedoch
einer vertieften Bearbeitung . Besonders
der Versuch, auch bei lebenden
Persönlichkeiten aktuell zu bleiben,
stellt eine fortwährende Herausforderung
dar . Mit heutigem Wissensstand
lässt sich die Eingangsfrage recht deutlich
beantworten: Sicher ist die Zusammenarbeit
mit der Landesbibliographie
nach wie vor eng verzahnt . Von
einem reinen Nebenprodukt der Bibliographie
kann bei der RPPD allerdings
nicht die Rede sein .
Anmerkungen
Aufsätze · Vorträge
1 URL: www .sub .uni-hamburg .de/rb-fs .htm; in der Suchmaske
sind auch Kurzbiographien von Hamburger
Persönlichkeiten suchbar .
2 URL: www .gwlb .de/nis/niedersaechsische_bibliographie/;
die Personendatenbank „Niedersächsische Personen“
ist seit 2007 freigeschaltet: www .gwlb .de/nis/
niedersaechsische_personen/
3 URL: www .bayerische-landesbibliothek-online .de; Stephan
Kellner und Daniel Schlögl, Von der Landesbibliographie
zum landesbezogenen Informationssystem:
die Bayerische Landesbibliothek Online (BLO) und vergleichbare
Projekte, in: Ludger Syré, Heidrun Wiesenmüller
(Hg .), Die Regionalbibliographie im digitalen
Zeitalter (ZfBB-Sonderbände 90), Frankfurt/M . 2006,
S .139-150 .
4 URL: http://web .uni-marburg .de/hlgl/lagis/
5 Elmar Rettinger: Blätter für deutsche Landesgeschichte
141/142 (2005/2006), S . 641–661; Heidrun
Wiesenmüller, Lars Jendral, Landesinformation aus
einer Hand: Regionalbibliographien als Kernmodule
moderner landeskundlicher Auskunftsnetzwerke, in:
Daniela Lülfing (Hg .); 95 . Deutscher Bibliothekartag
in Dresden 2006 (ZfBB-Sonderband 92), Frankfurt/M .
2006, S . 51–62 .
6 URL: www .rppd-rlp .de
7 URL: www .rpb-rlp .de
8 Hunsrücker Geschichtsverein, Hunsrücker Biographie
(Beilage zu: Hunsrücker Heimatblätter), Loseblattausgabe,
Simmern, Hunsrück 2003ff .; Walther Killy
u .a . (Hg), Deutsche biographische Enzyklopädie (DBE)
München [u .a .] 1995–1999; Kürschners deutscher Literatur-Kalender,
München, Leipzig; Kurzbiographien
vom Mittelrhein und Moselland (Beil . zu: Landeskundliche
Vierteljahrsblätter), hrsg . von der Gesellschaft für
Nützliche Forschungen zu Trier und den Landeskundlichen
Arbeitsgemeinschaften in den Regierungsbezirken
Trier und Koblenz, sowie der Arbeitsgemeinschaft
für Heimatgeschichte des Nahe-Hunsrück-Raumes, Trier
1968(1969) – 1974/75(1975)[?]; Nassauische Lebensbilder,
hrsg . von Rudolf Vaupel, Fritz Adolf Schmidt,
Karl Wolf, Bd . 1–2, Wiesbaden 1940 – 1943; Otto Renkhoff,
Nassauische Biographie: Kurzbiographien aus 13
Jahrhunderten (Veröffentlichungen der Historischen
Kommission für Nassau 39), 2 ., vollst . überarb . u . erw .
Aufl . Wiesbaden 1992; Wolfgang Schütz, Koblenzer
Köpfe: Personen der Stadtgeschichte, Namensgeber
für Straßen und Plätze, 2 ., überarb . und erw . Aufl .
Mülheim-Kärlich 2005; Josef Zierden, Die Eifel in der
Literatur: ein Lexikon der Autoren und Werke, Prüm
1994; Josef Zierden, Literaturlexikon Rheinland-Pfalz,
1 . Aufl . Frankfurt/M . 1998 .
9 Heinz Monz (Hg .), Trierer biographisches Lexikon, Trier
2000 .
10 Wilhelm Huber, Mainz-Lexikon: 3600 Stichworte zu
Stadt, Geschichte, Kultur, Persönlichkeiten, Mainz
2002 .
11 Die Vorarbeiten stammen von Henner Grube und
Irene Wiesner .
12 Es handelt sich um das „Lexikon Kreuznacher Persönlichkeiten“,
http://bad .kreuznach .netspec .de/lkp_auswahl
.asp
13 URL: www .literatur-rlp .de/
Der Eintrag von Engelbert Humperdinck; am Ende des Eintrags ist
die Verlinkung in die Landesbibliographie farbig unterlegt.
bibliotheken heute 5 (2009) 1