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Kleinere Beiträge · Neueröffnungen, Jubiläen<br />

KLEINERE BEITRÄGE<br />

1. Neueröffnungen, Jubiläen<br />

Zwanzig Jahre Stadtbücherei Schifferstadt<br />

Veranstaltungsprogramm zum Jubiläum<br />

„20 Jahre Stadtbücherei“ war das<br />

Motto des Jahres 2008 in der Stadtbücherei<br />

Schifferstadt . Das ganze Jahr<br />

über wurden Veranstaltungen und zusätzliche<br />

Aktionen un<strong>te</strong>r diesem Motto<br />

angebo<strong>te</strong>n . Der eigentliche Büchereigeburtstag<br />

war am 2 . November . An<br />

diesem Datum wurde die Stadtbücherei<br />

Schifferstadt im Jahr 1988 offiziell<br />

für den Publikumsbetrieb geöffnet .<br />

Und mit seinen Lesern woll<strong>te</strong> das Team<br />

der Stadtbücherei das Jubiläum feiern .<br />

Deshalb wurde auf einen offiziellen<br />

Festakt verzich<strong>te</strong>t und das ganze Jahr<br />

über ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm,<br />

ergänzt mit Sonderaktionen<br />

für die Leser, angebo<strong>te</strong>n .<br />

Besonders hoch her ging es dann<br />

zwei Wochen im Herbst 2008 . Knüpf<strong>te</strong><br />

doch der 2 . November unmit<strong>te</strong>lbar an<br />

die Bibliothekstage Rheinland-Pfalz<br />

und die Aktion „Deutschland liest“ an .<br />

Vom 23 . Oktober bis zum 5 . November<br />

gaben sich Kabarettis<strong>te</strong>n, Autoren,<br />

Zauberer, Chansonsängerin und Vorleserinnen<br />

die Klinke in die Hand .<br />

Eröffnet wurde das Veranstaltungsprogramm<br />

am 23 . Oktober mit einem<br />

Kabarettabend . Mit seinem Programm<br />

„Hin<strong>te</strong>r den Kulissen“ gab der Schauspieler<br />

Volker Metzger einen amüsan<strong>te</strong>n<br />

Einblick in Freud und Leid des<br />

Schauspielerdaseins . Mit viel Selbstironie,<br />

Wortwitz gepaart mit vielgesichtiger<br />

Gestik und Mimik nahm er sich<br />

und seine Kollegen auf die Schippe .<br />

Das Schifferstad<strong>te</strong>r Tagblatt ur<strong>te</strong>il<strong>te</strong>:<br />

„Fazit: Kabarett, wie es sein soll: Bissig,<br />

quirlig, witzig und gewürzt mit einen<br />

Schuss Sarkasmus“ .<br />

In den darauf folgenden Tagen waren<br />

die jungen Leser an der Reihe . An<br />

den Vormittagen waren Schulklassen<br />

und Kindergar<strong>te</strong>ngruppen eingeladen,<br />

mit der Autorin Andrea Liebers Aben<strong>te</strong>uerreisen<br />

in die Heidelberger Sagenwelt<br />

zu un<strong>te</strong>rnehmen, den Geschich<strong>te</strong>n<br />

von Ulrike Sauerhöfer zu lauschen und<br />

mit dem Zauberer Hans-Jürgen Stiner<br />

eine Reise nach Indien zu un<strong>te</strong>rnehmen<br />

. Glänzende Kinderaugen folg<strong>te</strong>n<br />

den Aufführungen und die Künstler<br />

wurden mit viel Applaus sei<strong>te</strong>ns der<br />

Kinder belohnt .<br />

Martina Gemmar gratulier<strong>te</strong> mit einem<br />

eigens komponier<strong>te</strong>n Büchereilied.<br />

Foto: Wal<strong>te</strong>r Grothe<br />

Zum Abschluss des Jubiläumsprogramms<br />

brach<strong>te</strong> die in Neustadt lebende<br />

Sängerin und Liedermacherin Martina<br />

Gemmar mit einem Chansonabend<br />

der Stadtbücherei einen musikalischen<br />

Geburtstagsgruß . Mit ihrem Programm<br />

„Ich bleib noch’n bisschen“ begeis<strong>te</strong>r<strong>te</strong><br />

sie die Zuhörer . Eine Mischung aus Liedern<br />

in pfälzisch und in hochdeutsch,<br />

beglei<strong>te</strong>t mit Gitarre und Klavier und<br />

zwischen den Liedern un<strong>te</strong>rhaltsame<br />

Zwischenmoderationen und Anekdo<strong>te</strong>n<br />

mach<strong>te</strong>n den besonderen Charme<br />

des Abends aus . Besonders gefiel den<br />

Zuhörern auch, dass Martina Gemmar<br />

sich über Schifferstadt kundig gemacht<br />

hat<strong>te</strong> und dies in ihre Moderation<br />

aufnahm . Gewitzt verknüpf<strong>te</strong> sie die<br />

Themen Bücherei und Bücher mit ihren<br />

Kenntnissen über Schifferstadt . So<br />

wuss<strong>te</strong>n beispielsweise auch die Schifferstad<strong>te</strong>r<br />

Zuhörer bis dato nicht, dass<br />

Lonny Kellner ihren spä<strong>te</strong>ren Mann<br />

Pe<strong>te</strong>r Frankenfeld mit dem Lesen von<br />

S<strong>te</strong>fan Zweigs Buch „S<strong>te</strong>rnstunden der<br />

Menschheit“ beeindruckt hat<strong>te</strong> . Der<br />

Schifferstad<strong>te</strong>r Komponist Franz Funk<br />

wiederum hat die Melodie zum Lied<br />

„Schönes Wet<strong>te</strong>r <strong>heu</strong><strong>te</strong>“ komponiert,<br />

und dieses Lied wurde auf der Hochzeit<br />

von Lonny Kellner und Pe<strong>te</strong>r Frankenfeld<br />

von Helmut Zacharias gespielt .<br />

Ganz besonders freu<strong>te</strong>n sich das Bücherei<strong>te</strong>am<br />

und die Zuhörer über das<br />

Geburtstagslied, das Martina Gemmar<br />

extra für den Büchereigeburtstag kom-<br />

poniert hat<strong>te</strong> . Ein gelungener Abschluss<br />

für ein abwechslungsreiches Jahr .<br />

In de Bicherei<br />

Martina Kees<br />

Schmöker, wu ma dra rieche kann,<br />

alle Sor<strong>te</strong> – fa jedermann<br />

isch mit Sicherheit was debei<br />

in de Bücherei!<br />

Wordde noch uff Babbier gedruckt,<br />

statt dass ma uff än Bildschirm guggt,<br />

annre Leit siehsch noch näwebei<br />

in de Bücherei!<br />

Wu’s sich nit nur ums Gedruck<strong>te</strong> dreht,<br />

wu’s immer ach um Begegnung gehtdes<br />

isch’s was zwische de Zeile s<strong>te</strong>htin<br />

de Bücherei-<br />

in de Bücherei!<br />

Meischdens läst ma heit digital,<br />

Emails, SMS iwweraal<br />

sintflutardich kreist er uns ei<br />

än Riese-Da<strong>te</strong>-Brei!<br />

Frieher hat ma schee klää dosiert<br />

sich mit „Was ist Was“ informiertun<br />

genung gelernt do debei –<br />

in de Bücherei<br />

´s wärd vorgelese, ´s gibt Büchernächtun<br />

wer sei Leseratt fittre mechtguggt<br />

äfach ä bissl öf<strong>te</strong>r nei –<br />

do in ´d Büchereido<br />

in ´d Bücherei!<br />

Kinnergaade un Schulprojekt,<br />

wern mit viel Verstand ausgeheckt,<br />

Kinner lernen wie näwebeiin<br />

de Bücherei.<br />

Doch wer wäß, wie lang´s des noch<br />

gäbt,<br />

nur weil ma nit gern Biecher schleppt,<br />

führn se demneggschd des „E-Book“ eimuss<br />

des wirklich sei?<br />

Nä, wer des vorzieht, der isch nit<br />

gscheit,<br />

weil‘s Läse ach läbt vun Sinnlichkeit<br />

vun Eselsohre vun Kritzeleiun<br />

die Bicherei<br />

die ghert ach weider schee unnerstützt,<br />

weil se des Buch als Kulturgut schützt<br />

un näweher noch als Treffpunkt nütztgeh<br />

in d´ Bücherei!<br />

Geh in d´ Bücherei!<br />

Lied<strong>te</strong>xt von Martina Gemmar<br />

<strong>bibliotheken</strong> <strong>heu</strong><strong>te</strong> 5 (2009) 1 35<br />

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