te bibliotheken heu bibliotheken heu - Landesbibliothekszentrum ...
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Pfälzischen Landesbibliothek in die<br />
Büchereis<strong>te</strong>lle Neustadt . Dort ist sie<br />
zum einen in der Ergänzungsbücherei<br />
tätig, zum anderen un<strong>te</strong>rstützt sie die<br />
örtliche Verwaltung im Bereich Buchhaltung<br />
(Telefon: 06321 3915 – 24) .<br />
Neu im Team ist auch Jutta Groß,<br />
Diplom-Informatikerin . Gemeinsam<br />
mit Klaus Hartmann und Petra Brenzinger<br />
sorgt sie für das reibungslose<br />
Funktionieren der Informations<strong>te</strong>chnik<br />
im Haus und berät die öffentlichen<br />
und die Schul<strong>bibliotheken</strong> beim Einsatz<br />
von Bibliothekssoftware (Telefon:<br />
06321 3915 – 32) .<br />
Arno Niederberger, gelern<strong>te</strong>r Buchhändler,<br />
arbei<strong>te</strong>t seit Anfang Januar<br />
zusammen mit Bernhard Klein im Lager<br />
der Büchereis<strong>te</strong>lle und ist u .a . zuständig<br />
für Annahme und Ausgabe<br />
von Buch- und Medienlieferungen (Telefon:<br />
06321 3915 – 23) .<br />
Büchereis<strong>te</strong>lle Koblenz<br />
Nicht neu im Team der Büchereis<strong>te</strong>lle<br />
Koblenz, aber un<strong>te</strong>r neuem Namen<br />
arbei<strong>te</strong>t Sandra Reiss, vormals Sandra<br />
Den Ausschlag für die folgenden<br />
Überlegungen gab die Auss<strong>te</strong>llung „Es<br />
ist hier alles Gold was glänzt . Goldschnittverzierungen<br />
aus der fürstlichen<br />
Zweibrücker Bibliothek“, die bis zum<br />
31 . Januar 2009 in der Bibliotheca Bipontina<br />
in Zweibrücken gezeigt wurde .<br />
Goldschnitt auf Büchern ist hinreichend<br />
bekannt, doch eine wei<strong>te</strong>rgehende Ver-<br />
zierung des Schnitts mit eingeschlagenen<br />
Mus<strong>te</strong>rn, Punzierungen genannt,<br />
macht besonders neugierig . So<br />
soll hier der Blick nicht allein auf die<br />
Bücher, sondern darüber hinaus in die<br />
Kunstgeschich<strong>te</strong> gelenkt werden, denn<br />
der Weg der Punzierungen ist untrennbar<br />
mit dem Gold verbunden, das sich<br />
jedoch seinen eigenen Weg durch die<br />
Kunst bahn<strong>te</strong> .<br />
Gold wurde in vielen Religionen der<br />
Welt als ein Ma<strong>te</strong>rial mit kultischer<br />
Bedeutung geschätzt . Zudem schrieb<br />
man dem Metall magische und heilende<br />
Kräf<strong>te</strong> zu . Andererseits erhielt es<br />
ab dem 7 . Jahrhundert, als die ers<strong>te</strong>n<br />
Münzen geprägt wurden, seine Bedeu-<br />
44<br />
Mehmeti . Ihre neue E-Mail-Adresse<br />
lau<strong>te</strong>t: reiss@lbz-rlp.de .<br />
Ein Geschenk zum<br />
450-jährigen Jubiläum<br />
der Bibliotheca Bipontina<br />
Die Bibliotheca Bipontina, der<br />
kleins<strong>te</strong>, dafür aber äl<strong>te</strong>s<strong>te</strong> Standort<br />
des <strong>Landesbibliothekszentrum</strong>s, feiert<br />
in diesem Jahr den 450 . Geburtstag .<br />
Mit einem Geschenk der besonderen<br />
Art wurde am 8 . Januar 2009 das umfangreiche<br />
Jubiläumsprogramm eröffnet:<br />
Die Autorengruppe Zweibrücken,<br />
Mitglieder des li<strong>te</strong>rarischen Vereins<br />
der Pfalz, zeig<strong>te</strong> ihre Verbundenheit<br />
mit der Bibliothek durch eine mit ca .<br />
80 Personen gut besuch<strong>te</strong> Lesung . Die<br />
dargebo<strong>te</strong>nen Tex<strong>te</strong> wurden alle in<br />
dem neues<strong>te</strong>n Band des li<strong>te</strong>rarischen<br />
Vereins: „Einsich<strong>te</strong>n und Ausblicke“<br />
publiziert, der anlässlich des 130-jährigen<br />
Bes<strong>te</strong>hens des pfälzischen Li<strong>te</strong>raturvereins<br />
erschien . Die Anthologie<br />
gibt persönliche Sichtweisen zum The-<br />
Himmelsschein und Hammerschlag<br />
Gold und Goldpunzen in Malerei und Buchkunst – eine Auss<strong>te</strong>llung im<br />
LBZ/Bibliotheca Bipontina<br />
tung als wertbestimmendes Münzmetall<br />
und damit einem recht irdischen Faktor<br />
im Wirtschaftsleben . Doch die Bedeutung<br />
von Edelmetallen wäre nicht von<br />
so hoher Faszination, hät<strong>te</strong> es nicht die<br />
un<strong>te</strong>rschiedlichen Künstler und Kunsthandwerker<br />
gegeben, die die unvergleichlichen<br />
Eigenschaf<strong>te</strong>n des Ma<strong>te</strong>rials<br />
zu Kunstwerken wei<strong>te</strong>rveredelt hät<strong>te</strong>n .<br />
Die Künstler, die es zuerst zu beach<strong>te</strong>n<br />
gilt, sind die Goldschmiede, die in der Hierarchie<br />
der Stände hohes Ansehen genossen<br />
. Sie sind die Künstler, die das Gold<br />
mit Hilfe von Hammer und Punziereisen,<br />
die zu den äl<strong>te</strong>s<strong>te</strong>n Goldschmiedewerkzeugen<br />
gehören, in jede gewünsch<strong>te</strong><br />
Form treiben können . Zu ihren Auftraggebern<br />
gehör<strong>te</strong>n Päps<strong>te</strong> gleichermaßen<br />
wie Adel und Klerus, die Patrizier und<br />
die Zünf<strong>te</strong>, um mit Schau- und Schmuckstücken<br />
zu repräsentieren . Auch die Maler<br />
bedien<strong>te</strong>n sich des Goldes . Zu Blattgold<br />
geschlagen trugen sie es auf den<br />
frühes<strong>te</strong>n Formen der Heiligenbilder,<br />
den Ikonen, auf . Im Zusammenhang<br />
mit Ikonen wie auch mit Mosaiken wird<br />
Kleinere Beiträge · Aus dem <strong>Landesbibliothekszentrum</strong><br />
ma „Einblicke und Ausblicke“ in un<strong>te</strong>rschiedlichs<strong>te</strong>n<br />
Textformen wieder;<br />
man findet in ihr sowohl experimen<strong>te</strong>lle<br />
Lyrik und Prosa wie auch traditionelle<br />
Tex<strong>te</strong> und Mundart . Immerhin<br />
neun der 65 veröffentlich<strong>te</strong>n Arbei<strong>te</strong>n<br />
stammen aus der Zweibrücker Autorengruppe<br />
.<br />
Die Vorträge von Ellen Cronhardt-<br />
Lück-Giessen, Manfred Dillingen, Bernd<br />
Ernst, Barbara Franke, Silvia Keller,<br />
Karin Klee, Wolfgang Ohler, Gerhard<br />
Rinsche und Lieselot<strong>te</strong> Scherer ließen<br />
eine Begegnung einer der aktuells<strong>te</strong>n<br />
pfälzischen li<strong>te</strong>rarischen Produktionen<br />
mit ganz al<strong>te</strong>n, oft über 400-jährigen<br />
Publikationen der Pfalz in der Bibliotheca<br />
Bipontina möglich werden .<br />
In besonders einfühlsamer Weise<br />
in<strong>te</strong>rpretier<strong>te</strong> das Blockflö<strong>te</strong>nquar<strong>te</strong>tt<br />
des MGV Niedergailbach un<strong>te</strong>r Leitung<br />
von Josef Oberinger das Gelesene mit<br />
Stücken von Hans Poser .<br />
Sigrid Hubert-Reichling<br />
deutlich, dass der goldene Hin<strong>te</strong>rgrund<br />
wie auch die goldenen Heiligenscheine<br />
Jakob Krause liefer<strong>te</strong> mit dieser elfbändigen<br />
deutsch-la<strong>te</strong>inischen Bibel der<br />
Bibliotheca Bipontina ein Beispiel für<br />
vollständige Harmonie von Einband<br />
und Schnitt. Foto: Jutta Schwan<br />
<strong>bibliotheken</strong> <strong>heu</strong><strong>te</strong> 5 (2009) 1