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Nr. 02/13 April 2013 - Oberthal

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Schule und Kindergarten | <strong>April</strong> 20<strong>13</strong>Französisch mit Mille feuillesDas Französisch-Lehrmittel für die 3. bis 6.Klassen nennt sich neu «Mille feuilles», waswortwörtlich übersetzt Blätterteig oder tausendBlätter heisst. Das darauf aufbauendefür die 7. bis 9. Klassen wird dann ab 2015«Clin d’oeil» heissen. Unterrichten wir also seitgut 1 ½ Jahren mit Blätterteig oder tausendBlättern?Blätterteig kam inmeinem Französischunterrichtnoch nichtzum Einsatz und tausendBlätter auchnoch nicht ganz. DasLehrmittel heisstMille feuilles, weil esvielblättrig, vielschichtigund vielseitigist. Für mich alsLehrperson bietetdas Lehrmittel eineFülle an Materialien und es ermöglicht mireinen grossen Gestaltungsraum. Das neueLehrmittel löst in den nächsten Jahren «BonneChance» ab, welches langsam aber sicher indie Jahre gekommen ist. Der neue Fremdsprachenunterrichtbaut anders auf, als es bishermit Bonne Chance bekannt war. Die Philosophiedes neuenLehrmittels stellt dasLernen und denLernprozess in denVordergrund. Dasheisst, es kann individualisiertwerdenund die Schülerinnenund Schüler sollenmöglichst eigenständigsowiehandlungsorientiertlernen.Zudem hat das neue Lehrmittel den Ansatz,nicht nur eine Fremdsprache zu vermitteln,wie dies bisher mit Bonne Chance der Fall war.Es geht vielmehr darum, auch auf andereSprachen zu schauenund die verschiedenenSprachen miteinanderzu vergleichen.Wie bereits erwähnt,startet der Französischunterrichtfürdie Kinder in der drittenKlasse. Ab derfünften Klassekommt als zweiteFremdsprache nochEnglisch dazu. Das bedeutet, dass die Schülerinnenund Schüler in ihrer Schulkarriere neusieben Jahre in Französisch und fünf Jahre inEnglisch unterrichtet werden. Die Kinder startensomit früher mit Fremdsprachen undbeschäftigten sich über einen längeren Zeitraumdamit.Nun aber genug über die Theorie des neuenLehrmittels. Wie sieht der heutige Französischunterrichtfür mich als Lehrperson unddie Schülerinnen und Schüler konkret aus?Zu Beginn des Schuljahres erhalten alle eineMappe mit 3 Magazinen. Jedes Magazin enthält2 Parcours und zusätzlich eine Audio-CDsowie eine CD-Rom, damit die Kinder auch zuHause selbstständig mit dem Computer oderdem CD-Player arbeiten können. Zudemerhalten die Schülerinnen und Schüler einen«Ficher». Dies ist eine Box, in welchem derWortschatz auf Kärtchen, welche selber vonden Lernenden geschrieben werden, aufbewahrtwird. Das Ziel während des Schuljahresist es nun, möglichst alle Magazine durchzuarbeiten.Die Magazine haben verschiedene Titel. Soheissen sie zum Beispiel: Quelle collection, Etvoilà!, C’est la classe, Pas si bête oder Vachementbien.Zu Beginn des dritten Schuljahres starten dieKinder mit dem „Monstre de l’alphabet“, wassie bereits aus dem Deutschunterricht, als dasAlphabeten-Monster kennen. Jeder Parcoursist immer nach dem gleichen Prinzip aufgebaut.Er startet mit einem Input, welcher die Schülerinnenund Schüler „gluschtig“ machen soll.Dieser Input kann eine Geschichte, ein Film,Lieder oder eine spannende Entdeckung sein.Das Ziel des Parcours ist die tâche. AlsAbschluss sollen die Kinder etwas herstellen.Dies kann ein Porträt sein, eine unglaublicheMaschine, eine Wörtersammlung oder einSpiel, bei welchem möglichst nur französischgesprochen wird. Um die tâche zu erreichen,erarbeiten die Lernenden zwischen dem14

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