MUSIK AKADEMIE BASEL 143. Jahresbericht 2009/2010
MUSIK AKADEMIE BASEL 143. Jahresbericht 2009/2010
MUSIK AKADEMIE BASEL 143. Jahresbericht 2009/2010
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Neben diesen Obliegenheiten hat der Akademierat im Berichtsjahr die Finanzierung weiterer<br />
Bauvorhaben, wie den Umbau der alten Bibliothek und die Verwendung der Mieteinnahmen<br />
geregelt, sowie das mit erheblichem Mitteleinsatz des BBT wie von noch ungewissen<br />
Dritten geplante Förderungsprojekt Aufbau von Forschungskompetenz in den Musikhochschulen<br />
aus Gründen des überrissenen Projektumfangs und der finanziell nicht<br />
gewährzuleistenden, jedoch vom BBT geforderten Nachhaltigkeit einstweilen sistiert.<br />
Jahresergebnisse <strong>2009</strong> und Budgets <strong>2010</strong><br />
Das Jahresergebnis <strong>2009</strong> war im Bereich Allgemeine Schulen ausgeglichen, im Bereich<br />
Hochschulen/FHNW durch einem erhebliches Defizit von Fr. 750,000 gekennzeichnet, das<br />
indes zu zwei Drittel durch einen Nachtragskredit im Rahmen der Sanierung der Pensionskasse<br />
BS entstanden ist. Für das Budget <strong>2010</strong> der Musikhochschulen mussten daher erhebliche<br />
Abstriche gemacht werden: Es sind Verbesserungen in der Höhe von Fr. 600,000 geplant,<br />
etwa durch einen später angesetzten Ersatz von Vakanzen, sowie durch Drittmittel-<br />
Einsatz von Fr. 200,000. Das weiterhin virulente strukturelle Defizit auf Seite der Hochschulen<br />
wurde vom Präsidenten gegenüber der FHNW im Hinblick auf eine baldige Sanierung<br />
schriftlich festgehalten.<br />
Verbesserung der Effizienz der Zusammenarbeit zwischen MAB und FHNW in administrativer<br />
Hinsicht<br />
Die Verbesserung der administrativen Abläufe zwischen den Services der FHNW und den<br />
Verwaltungseinheiten der MAB, bzw. ihrer Schulen ist ein beidseits erkanntes Anliegen. Der<br />
Schwierigkeiten, die durch die gleichzeitige Umstellung der Schuladministration auf das<br />
Creditsystem im Rahmen des Bolognaprozesses einerseits sowie durch die finanzrechtliche<br />
und arbeitsrechtliche Integration in die Verwaltungsabläufe der FHNW andererseits entstanden,<br />
versuchte man u. a. auch durch Inanspruchnahme externer Beratung ( Studie<br />
Stephan Burla Management) in den Griff zu kriegen. Die Ergebnisse liegen vor; die Umsetzung<br />
der Verbesserungsvorschläge wird im Rahmen des Budgetprozesses 2011 angewandt.<br />
Nach wie vor bestehen indes bezüglich Datentransparenz im laufenden Soll:Ist-<br />
Vergleich der Ausgaben sowie bezüglich Erfassung der Studierendenleistungen Probleme,<br />
die gemeinsam angegangen werden müssen.<br />
Akkreditierung der BA- und MA-Studiengänge der Musikhochschulen (Programmakkreditierung)<br />
Der Antrag zur Akkreditierung des BA-Studiengangs Musik und Bewegung und der vier MA-<br />
Studiengänge an den Musikhochschulen wurde im Frühjahr <strong>2009</strong> über die FHNW ordentlich<br />
beim BBT eingebracht. Als Akkreditierungsagentur wurde aufgrund einer gesamtschweizerischen<br />
Abmachung unter den Musikhochschulen sowie nach entsprechenden Vorgesprächen<br />
die oaq (Organ für Akkreditierung und Qualitätssicherung der Schweizerischen Hochschulen)<br />
in Bern gewählt. Diese Wahl wurde insbesondere mit Blick auf eine Akkreditierung<br />
getroffen, die internationalen Standards folgt, was durch die Peer Group und das Verfahren<br />
gewährleistet wird, die durch Experten und Richtlinien der Association Européenne des<br />
Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen (AEC) bestimmt sind.<br />
Der umfangreiche Selbstevaluationsbericht wurde im Januar <strong>2010</strong> bei der oaq eingereicht;<br />
im März <strong>2010</strong> fand das mehrtätige Audit durch die Peer-Group im Hause statt, im dessen<br />
Rahmen die Hochschulen der MAB nach qualitäts- und Effizienzkriterien auf Herz und Nieren<br />
geprüft wurde. Der Expertenbericht lag im Sommer <strong>2010</strong> als Entwurf zur Stellungnahme<br />
vor; der definitive Bericht des BBT dürfte auf Beginn 2011 erwartet werden. Aufgrund des<br />
vorliegenden Entwurfs des Expertenberichts darf von einer sehr positiven Einschätzung der<br />
Musikhochschulen der MAB ausgegangen werden.<br />
An diesem Akkreditierungsprozess mit den damit verbundenen umfangreichen Erhebungen<br />
und Vorbereitungsarbeiten waren massgeblich beteiligt Dr. Andreas Wernli (Redaktion<br />
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