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Bericht zur Schulvisitation am Oberstufenzentrum 2 ... - OSZ2 Potsdam

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Visitationsbericht – <strong>Oberstufenzentrum</strong> 2 "Wirtschaft und Verwaltung" in Potsd<strong>am</strong>Bewertungsschemas zu nutzen sind, fehlt im Wesentlichen. Eine Beschlusslage wird seltendeutlich, eine Verbindlichkeit ist kaum erkennbar. Andererseits liegen die Festlegungen ineinigen Fällen über zwei Jahre <strong>zur</strong>ück oder es fehlen entsprechende Protokolle. Im Ergebnisist festzuhalten, dass die Bewertung von Schülerleistungen, auch in überfachlichenKompetenzbereichen, in nahezu jeder Bildungsgangkonferenz anders geregelt ist. DieSchülerinnen und Schüler waren in den Interviews über bestimmte Teile dieser Regelungennicht unterrichtet. Einzig den K<strong>am</strong>merschlüssel bei schriftlichen Arbeiten benannten alleeinheitlich als Grundlage. Die Vergabe mündlicher Noten beschrieben sie über alleAbteilungen hinweg als stark lehrkräfteabhängig und oft intransparent. Selbst innerhalbdesselben Bildungsganges werden durch die Lehrkräfte unterschiedliche Verfahren <strong>zur</strong>Bewertung angewendet, so z. B. bei Präsentationen. Die Lehrkräfte verteidigten in denInterviews die unterschiedlichen Vorgehensweisen.Aus den Protokollen gehen allgemein abgestimmte Grundsätze über die Anzahl und Inhaltevon Leistungsermittlungen hervor. Die Schülerinnen und Schüler bestätigten dieTransparenz der Termine. Unangekündigte Leistungsermittlungen sind nach ihrer Aussageeher selten. Die Vergabe von Hausaufgaben ist außer in der FOS nach Angaben imDatenerhebungsbogen ungeregelt. Die Abteilungsleiterin und –leiter stellten heraus, dass dieErteilung von Hausaufgaben weitgehend unbedeutend für die duale Ausbildung und demd<strong>am</strong>it verbundenen Turnussystem ist. In den Interviews mit den Schülerinnen und Schülernwurde trotzdem deutlich, dass auch in diesem Fall die Lehrkräfte nicht einheitlich handeln.Die Schülerinnen und Schüler der Abteilung 1 wünschten sich Hausaufgaben in größeremUmfang als bisher, um Gelegenheit zu erhalten ihren Notendurchschnitt positiv zubeeinflussen.Die Lehrkräfte kommunizieren ihre gestellten Anforderungen hinreichend. Positiv wurden vonden Schülerinnen und Schülern die Beschreibungen der gestellten Anforderungen in derMehrzahl der Projekte oder bei vielen Lehrkräften die Erwartungen an die Präsentationenhervorgehoben. Einzig die Vergabe der mündlichen Noten ist nach Meinung derSchülerinnen und Schüler nicht immer nachvollziehbar. Die Partner der beruflichen Bildungbestätigten im Wesentlichen, dass sie zu den oben genannten Anlässen, insbesondere beiden Tagungen der Prüfungsausschüsse, von den beteiligten Lehrkräften über dieAnforderungsprofile unterrichtet werden. Einige Betriebe haben mit ihren Auszubildendeneine Mitteilungspflicht über die erreichten Noten vereinbart. Sie bemängelten in einzelnenFällen, wie auch die Schülerinnen und Schüler, die Vergabe und Wichtung der mündlichenNoten. Einige Vertreter kritisierten die z. T. vorkommende hohe Diskrepanz zwischen denNoten der Schülerinnen und Schüler und deren Prüfungsergebnissen.Mit Ausnahme der Schülerinnen und Schüler der FOS fühlten sich die anderen über dieRegelungen zum Abschluss der Ausbildungszeit nur un<strong>zur</strong>eichend informiert. Die LehrkräfteSeite 38

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