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RN Nr. 4 / 2009 - Reit- und Fahrverein Leonberg e.V.

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<strong>Reit</strong>ernachrichten 4/<strong>2009</strong><strong>Reit</strong>- <strong>und</strong> <strong>Fahrverein</strong> <strong>Leonberg</strong> e.V.Patrick: In der Regel ca. 10. Die Hengste,die ich auf Turnieren vorstelle, stehenwährend der Turniersaison im Deckeinsatz,weshalb es nicht möglich ist, jedesWochenende aufs Turnier zu fahren, dadie Belastung ansonsten zu groß wäre.Christian: Ca. 15 bis 20 Turniere im Jahr.Welche <strong>und</strong> wie viele Wochenenden fürTurniere „frei“ sind, hängt auch davon ab,wie ich beruflich unterwegs bin. LetztesJahr war ich Mitte der Saison beispielsweiseetwa einen Monat auf keinem Turnier,da ich auf einer längeren Geschäftsreiseunterwegs war. Außerdem reitetmeine Frau selbst nicht, sondern spieltTennis <strong>und</strong> läuft. Obwohl sie sehr tolerantist <strong>und</strong> zu vielen Turnieren mitfährt, achteich darauf, dass die Balance zwischen Privatleben<strong>und</strong> Sport stimmt, ich also nichtzu viel mit dem <strong>Reit</strong>en unterwegs bin.Nadine Kraft mit Cortex (<strong>Leonberg</strong> <strong>2009</strong>).Foto: www.foto-kehr.de<strong>RN</strong>: Wie oft trainiert ihr in derWoche? Wie unterscheidet sich dasTraining während <strong>und</strong> außerhalb derTurniersaison?Nadine: Mein Pferd reite ich eigentlichjeden Tag. Während der Turniersaisonhängt die Art des Trainings oft vom Turnierverlaufdes letzten Wochenendes ab.Meistens springe ich 1-mal die Woche<strong>und</strong> die restlichen Tage wird an der Rittigkeitgearbeitet, da diese bei meinem Pferdder Schlüssel zur fehlerfreien R<strong>und</strong>e ist.Über den Winter trainieren wir nie aufHöhe, sondern versuchen Technik <strong>und</strong>Rittigkeit durch Springgymnastik <strong>und</strong>Stangenparcours zu verbessern.Patrick: Ich arbeite jeden Tag mit meinenPferden, wobei ich auch während derTurniersaison viel Wert auf Abwechslunglege, um meine Sportpartner bei Launezu halten. Neben Lektionstraining arbeiteich meine Pferde an der Longe, lassesie freilaufen oder gehe ins Gelände. Außerhalbder Turniersaison arbeite ich mitden jungen Hengsten an neuen Lektionen,während ich mit den Älteren ganz lockerauf korrekte Gr<strong>und</strong>lagenarbeit <strong>und</strong> Verbesserungeinzelner Lektionen eingehe.Christian: Im Durchschnitt sitze ich ca.5-mal in der Woche auf dem Pferd. MeineMutter reitet unseren Wallach, wenn siedie Zeit findet, auch mit. In den Wintermonatenliegt der Fokus auf den dressurlichenGr<strong>und</strong>lagen, die Springarbeit beschränktsich überwiegend auf Gymnastik<strong>und</strong> Arbeit an der Technik. In der Turniersaisonrichtet sich das Training auch nachdem Turnierplan <strong>und</strong> den Resultaten derletzten Turniere. Falls notwendig versuchenwir gezielt auf dem Turnier aufgetreteneProbleme oder Schwachstellenzu verbessern. Generell springen wir imTraining eher selten auf Höhe.<strong>RN</strong>: Was ist Eurer Meinung nachwichtig, wenn man auf Turnieren erfolgreich(Platzierungen) sein möchte?Patrick: Natürlich ist es wichtig, einPferd zu haben, das die gewünschtenErwartungen auch erfüllen kann. Aberauch das beste Pferd muss gut trainiertwerden, um auf Turnieren erfolgreichzu sein. Wenn man das Training optimalauf das Pferd abstimmt, in der Lage ist,auf Stärken <strong>und</strong> Schwächen des Pferdeseinzugehen <strong>und</strong> sich gezielt auf Turnierevorbereitet, kann man allerdings immermehr aus jedem Pferd herausholen, alsman denkt. Nach dem Motto: Man kannnicht mehr rausholen als drinsteckt, aberman kann viel reinstecken, um das Bestmöglicheherauszuholen.Nadine: In diesem Punkt kann ich meinemBruder nur zustimmen. Klar brauchtman auch im Springen ein Pferd, dass dasnötige Potenzial mitbringt. Doch wennman ein Pferd einige Jahre lang kennt <strong>und</strong>an seinen Schwächen arbeitet, dann istaus jedem Pferd noch etwas mehr herauszuholenals man vielleicht davor gedachthat.- 7 -<strong>RN</strong>: An welches Turnier erinnert ihrEuch besonders gern <strong>und</strong> warum?Nadine: An das Turnier in <strong>Leonberg</strong> imJahr 2008 erinnere mich gerne. Dort istCortex am Freitag im M/A schon sehrschön gesprungen. Als ich dann am Samstagmein ersten S-Springen ritt, hatte ich,trotz des nicht einfachen Parcours, nur 2leichte Fehler. Mit diesem Ergebnis warich am Ende dann sogar noch 1. Reserve.Patrick: Dillenburger Dressurfestival2006. Dort habe ich meine erste S-Dressurgewonnen. Da ich der allererste Auszubildendeim Landgestüt Dillenburg war,der mit Deckhengsten an Turnieren teilnehmendurfte, war es besonders schön,beim Hausturnier in Dillenburg mit demLandbeschäler Dartagnan meinen bis dahingrößten Erfolg zu feiern.Christian: An das Springturnier inHeimsheim 2002. Die Stute Grawina, diedamals im Besitz unserer Familie war <strong>und</strong>die in der Zwischenzeit aufgr<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>heitlicherProbleme leider aus dem Sportgehen musste, sprang dort wirklich fantastisch.Die Stute hatte in der komplettengroßen Tour (ein M**-Springen <strong>und</strong>incl. Stechen 3 S-Parcours) keinen einzigenFehler <strong>und</strong> platzierte sich in beidenS-Springen an zweiter Stelle. Zusätzlichwurden die Stute <strong>und</strong> ich am Sonntagnachmittagals erfolgreichstes Paar dergroßen Tour geehrt. An einem S-Sieg binich damals nur um XXX Sek<strong>und</strong>en vorbeigeschrammt.

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