iMMOBiLiEN immobilien als Vorsorge Hat diese Investition Zukunft? Die Weltwirtschaftskrise nahm ihren Anfang mit einer Immobilienkrise. Man erhielt den Eindruck, man beobachte ein dominospiel mit unbekanntem Ausgang. In den uSA platzte die Blase am Immobilienmarkt, viele Banken gerieten in Existenznot und rissen auch andere mit, erst in Amerika, dann in Europa. Aktien stürzten ab, es wurde von Rezession gesprochen. In Europa wurden Wachstums- prognosen zurückgenommen, und seitens der Politik wurde schweren Zeiten medial vorgebaut. die unsicherheit stieg, und es besteht nach wie vor ausreichend Grund zu fragen: lohnt es sich tatsächlich, in Immobilien zu investieren? Wertstabil und sicher „Veranlagung in Immobilien ist noch immer topaktuell. Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, da sie eine attraktive, weil wertbeständige Alternative darstellt“, weiß ursula Minuth, leiterin des Beratungszentrums für freie Berufe in der Salzburger Sparkasse. „Mit Immobilien wird Sicherheit verbunden, daher kommt ihnen im Prozess der privaten Vermögensbildung immer noch eine äußerst wichtige Bedeutung zu“, so Minuth. Ihre Aussage unterstreicht sie mit einem lehrsatz aus der Antike: „Stets teile der Mensch sein Vermögen in drei Teile: ein drittel in Grundstücke, ein drittel in Waren und ein drittel in seiner Hand.“ Außerdem würden niedrige Zinsen und unsichere Inflationsraten der- zeit geradezu zum Immobilieninvestment einladen, meint die finanzexpertin. Grundsätzlich gibt es folgende Möglichkeiten, in immobilien zu investieren: • direktes Investment (Wohnungskauf neu oder gebraucht) • klassische Vorsorgewohnung (Kauf einer Neuwohnung über Leasinggesellschaft) • Investition über Immobilienfonds • Investition über Immobilienaktien langfristig gesehen kann ein Immobilieninvestment somit als sicher, wertbeständig und mit einem hohen Vorsorgecharakter bewertet werden. 10 AnwAlt<strong>Aktuell</strong> 03/11 trends in der immobilienwirtschaft Zur Beurteilung aktueller Trends verweist Minuth auf Michael Pisecky, Geschäftsführer der s REAl Immobilienvermittlung GmbH, als Experte in diesem Bereich. Alle Parameter für einen florierenden und viel versprechenden Immobilienmarkt sind auch weiterhin gegeben, ist Pisecky überzeugt. die Zuwanderung nach Österreich wird stärker steigen als erwartet. So wird etwa für das Jahr 2050 eine Bevölkerung von 9,53 Mio. Einwohnern prognostiziert. Gleichzeitig hat der Einzelne immer größeren Wohnflächenbedarf. War die klassische Singlewohnung noch vor zehn bis fünfzehn Jahren die Garconniere mit einem Zimmer, Bad und Kochnische, so sind es heute mindestens zwei Zimmer. die Anzahl der Haushalte wird ebenfalls weiter steigen, insbesondere Ein- und Zwei-Personen- Haushalte sind in allen Altersgruppen auf dem Vormarsch. „Im Gegensatz zu Aktien und fonds unterliegen Immobilien keinen extremen Schwankungen und generieren im Regelfall einen beständigen Wertzuwachs“, betont Pisecky. „Wir bemerken eine verstärkte nachfrage speziell nach Investitionsmöglichkeiten in Anlegerwohnungen, sicheren Haus- und Grundbesitz sowie Zukunftsprojekte wie zum Beispiel Betreutes Wohnen“, beschreibt Pisecky die Auswirkung der wirtschaftlichen Entwicklung auf die Immobilienbranche. der Wunsch nach einer momentan hohen Rendite ist in den Hintergrund getreten. Im Vordergrund stehen die sichere Geldanlage, die Wertsteigerung und die Kapitalbildung. Ein Thema, das sich diesem anschließt und in seiner Bedeutung auch immer größeren Raum einnimmt, ist die Vorsorge – zum Beispiel für studierende Kinder, pflegebedürftige Eltern und die langfristige Planung des eigenen lebensabends. So stellt der Erwerb einer Immobilie einen Gewinn auf mehreren Ebenen dar. Das Modell Ertragswohnung Ein für Anleger mit Vorsorgegedanken besonders attraktives Investment ist die Ertragswohnung. „Hier kauft man keine neue, sondern eine gebrauchte Wohnung, lässt sie renovieren und vermietet sie an- ursula Minuth, Leiterin Beratungszentrum für Freie Berufe, Salzburger Sparkasse Michael pisecky, Geschäftsführer von s REaL schließend“, erklärt Pisecky. die umsatzsteuer für Sanierungen und nebenkosten kann man sich als Vermieter einer Ertragswohnung vom finanzamt zurückholen, die AfA (Abschreibung für Abnutzung) der Immobilie, die AfA der Sanierung der Wohnung, Zinsen, Verwaltungskosten sowie Beratungshonorare für Rechtsanwalt und Makler werden bei der Einkommenssteuerabrechnung berücksichtigt. Zu beachten ist beim Verkauf der Wohnung die Spekulationsfrist von zehn Jahren. Die Wahl der „richtigen” immobilie Eine energieeffiziente Bauweise, die Attraktivität der laufenden Kosten sowie eine gute nahverkehrs- und Infrastrukturanbindung spielen in der Investitionsentscheidung eine ungebrochen wichtige Rolle. Zu empfehlen ist hier eine professionelle Beratung durch Immobilienmakler, deren wesentliche Aufgabe es ist, mit allen Beteiligten und im Interesse der Kunden das optimum für alle zu erreichen. das beinhaltet neben der Suche eines objektes u.a. auch die organisation und Koordination von fachleuten wie Architekten, Bauträger, Sachverständige und Professionisten mit dem finanzierenden Bankinstitut für die individuell passende finanzierung, dem Rechtsanwalt, dem notar und dem Steuerberater. www.sparkasse.at, www.sreal.at
www.renault.at Noch eiN bisscheN grösser uNd sie bräuchteN statt dem ParkscheiN eiNeN meldezettel. der reNault esPace celsium 2.0 dci 130 dPF – schoN ab € 31.890,– * . Mit bis zu sieben Sitzplätzen oder bis zu 3.050 Liter Stauraum bietet der Renault Espace Celsium nicht nur Platz für eine Großfamilie oder eine halbe Wohnungseinrichtung, sondern auch für jede Menge serienmäßige Extras: vom integrierten Carminat TomTom ® Live-Navigationssystem über die 3D-Soundanlage mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung bis hin zum schlüssellosen Handsfree Entry & Drive System. Das alles zu einem konkurrenzlos günstigen Preis – und für Business-Kunden selbstverständlich vorsteuerabzugsfähig. Details bei Ihrem Renault Partner. *Unverb. empf. Sonderpreis (inkl. USt, NOVA, Bonus und Händlerbeteiligung). Gültig bis 30. 04. <strong>2011</strong> bei allen teilnehmenden Renault Partnern. Gesamtverbrauch 6,5–7,3 l/100 km. CO -Emission 170–195 g/km. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolfoto. 2 empfiehlt renault