An einen Haushalt Österreichische Post AG Zugestellt durch post.at-Gruppe Verlagspostamt 8020 Graz8 FÜR SIEfür St. PeterBEZIRKSZEITUNG<strong>Volkspartei</strong> gibt Kurs für Wohn-Reformen vor<strong>Die</strong> Gemeinderäte Hohensinner, Kaufmann und Spath (v.li.)<strong>Die</strong> ÖVP gibt beim Thema Wohnen in Graz die Richtungvor: Nach der bereits beschlossenen Umwandlungdes Wohnungsamtes in einen Eigenbetriebfolgen nun neue Vergaberichtlinien, um die Wartezeitenauf Gemeindewohnungen zu verkürzen.Schon in der vergangenenGemeinderatsperiode istes der <strong>Volkspartei</strong> gelungen, einSonderbudget für den Neubauvon 500 Gemeindewohnungenzu finanzieren. <strong>Die</strong> KPÖ, umWohnungssuchende in Grazansonsten ja recht bemüht,stimmte hingegen einmal mehrdem Gesamt-Budget der StadtGraz, welches letztlich auchdas Wohnbudget beinhaltet,nicht zu. Konzepte, wie manden Wohnbau finanzieren undReformen umsetzen könnte,blieben die Kommunisten überall die Jahre ihrer Ressortverantwortlichkeitschuldig. <strong>Die</strong>Folge: Immer länger werdendeWartelisten für Gemeindewohnungen,zu wenig soziale undethnische Durchmischung undknapper werdende Wohnressourcen.Daher hat sich die ÖVP dieserThematik besonders angenommen.Im Wohnungsausschussder Stadt Graz hat man sich dieserTage auf Reformen bei denVergaberichtlinien für Gemeindewohnungengeeinigt. „NeueVergaberichtlinien sollen dieWartezeiten auf Gemeindewohnungenverkürzen, einerGhettoisierung entgegenwirkenund den gesellschaftlichenVeränderungen der letztenJahrzehnte Rechnung tragen“,umreißt Wohnungssprecherund Clubobmann Kurt Hohensinnerden Plan. Der SoziologeDr. Peter Gasser-Steiner wurdevom Wohnungsausschuss beauftragt,mehrere Ansätze füreine Reform von Vergaberichtlinienauf ihre Praxistauglichkeithin zu überprüfen.Folgende Maßnahmensind angedacht:l Adaptierung des Punktesystems.Anpassung an moderneFamilienverhältnisse.l Mindestmeldedauer vonzwei Jahren (Hauptwohnsitz)in Graz. Derzeitkann ab dem ersten Tag derMeldung in Graz eine Gemeindewohnungbeantragtwerden, was gravierendeAuswirkungen auf die Längeder Warteliste hat.l Periodische Überprüfungder Einkommensverhältnisse.Nach SalzburgerVorbild Überprüfung derEinkommensverhältnisse imZehn-Jahres-Intervall. Werdeutlich mehr verdient, sollfürs Wohnen auch eine angemesseneMiete zahlen.l Klare Konsequenzen beimehrmaliger Ablehnungvon angebotenen Gemeindewohnungen.l Regeln für den Wohnungswechsel.Weil dieZahl der wechselwilligenBewohner stark zunimmt(„Wohnungstourismus“),was zusätzliche Kostenund Verwaltungsaufwandverursacht, sollen künftigtriftige Gründe für einenWohnungswechsel definiertwerden.l Geschäftsimmobilien. Beider Vergabe von Geschäftsräumlichkeitenin Gemeindewohnobjektensoll inZukunft auch der Wohnungsausschussbefasst werden. Inder vergangenen Gemeinderatssitzunghat die ÖVP dazubereits einen DringlichenAntrag eingebracht.Im Wohnungsausschussherrscht weitestgehend Einigkeitdarüber, Reformen in Angriffnehmen zu wollen. KurtHohensinner dazu: „Künftigsind wir gefordert auch neueÜbertragungswohnbauprojekteauf Schiene zu bringen, damitder Wohnbedarf gedeckt wirdund die geplanten Maßnahmenwirksam werden!“ Seitens derKPÖ scheint man von den Plänenallerdings nicht überzeugt,gebetsmühlenartig wird vonder KPÖ derzeit der Spruch„Wir müssen leistbares Wohnenermöglichen“, propagiert.Realisierbare Konzepte, wieman neuen, günstigen Wohnraumschaffen und finanzierenkönnte, bleibt man abermalsschuldig. Und neuen Ideen zurBekämpfung von Wohnungsknappheitsteht die KPÖ ebenfallsskeptisch gegenüber. EinBeispiel: „Anfang Novemberendete die Frist für die Parteien,dem Wohnungsausschuss Reformvorschlägezu unterbreiten.Allein die KPÖ brachtekeine Vorschläge ein“, so derVorsitzende des WohnungsausschussesGR Mag. GerhardSpath.Klein,kleiner,Neuroth-Hörgeräte.Kassendirektverrechnung!14 TagegratisProbe tragen> Winzig klein & kaum zu sehen> Individuell für Sie angepasst> Natürlicher Klang & gutes Sprachverstehendie im-ohr-hörGeräte von neurothSt.-Peter-Hauptstr. 4, Tel. 0316/907 774Eggenberger Allee 49, Tel. 0316/907 380Am Eisernen Tor 2, Tel. 0316/825 818Südtiroler Pl./Mariahilfer Str. 3, Tel. 0316/712 011Gratis ParkPlätzewww.neuroth.at
An einen Haushalt Österreichische Post AG Zugestellt durch post.at-Gruppe Verlagspostamt 8020 GrazBgm. Siegfried NaglSage und schreibe 96 %der befragten <strong>Grazer</strong>Innengaben an, gerne in ihrerStadt zu leben. Darüber hinausmischt unsere Landeshauptstadtin drei großen Bereichenmit, die in den letzten Jahrenauch zentraler Schwerpunktemeiner politischen Arbeit mitder Stadtregierung waren:Kultur, Gesundheit und Bildung.Auf die Frage „Wie zufriedensind Sie mit dem kulturellenAngebot in ihrer Stadt?“ antwortetenetwa 95 % der <strong>Grazer</strong>Innenmit „Sehr zufrieden“oder „Zufrieden“. Mit diesemWert schaffte es Graz unter dieTop 3 innerhalb Europas.In puncto Gesundheit stellen9 von 10 Befragten ein gutesZeugnis aus, was nicht zuletztauch das Ergebnis unsererInvestitionen in Wald- undGrünraum, sowie in den Naherholungsraumvon Graz seindürfte.Und auch bei der Bildung hatunsere Stadt die Aufgaben besonderesgut gemeistert, denn88 Prozent schätzen die dahingehendeInfrastruktur. Geradein diesem Bereich haben wiruns enorm angestrengt. DerAusbau der FH Joanneum, dasMumut der Kunstuniversitätund die im Bau befindlichemedizinische Universität sindnur die Highlights der Investitionender letzten 10 Jahre.Immerhin besuchen bereitsmehr als 55.000 junge Menschenunsere höheren Schulen.Fast 40.000 sind es imPflichtschul-, AHS- und BHS-Bereich und diese finden einsehr differenziertes und breitesSchulangebot vor. Gerade indiesem Bereich zeichnen diesogenannten „soft skills“ einerfreuliches Bild und das istmir besonders wichtig.Immerhin haben in Graz88% der Befragten Vertrauenin ihre bzw. zu ihren NachbarInnen.Und dort wo es dochnicht so klappt bieten wir seitzwei Jahren über das FriedensbüroKonfliktvermittlung an.Denn das friedliche und re-FÜR SIEfür St. PeterBEZIRKSZEITUNG 9EU-Bilanz: „Graz hat’s“ –die Qualität zum LebenEine sehr erfreuliche Nachricht haben wir vor drei Wochen aus Brüsselerhalten. <strong>Die</strong> Europäische Kommission macht derzeit Werbung für dasLeben in Graz. Denn laut der aktuellen Lebensqualitäts-Umfrage „Qualityof life in cities“ in 79 europäischen Städten mit mehr als 200.000EinwohnerInnen belegt die Murmetropole den hervorragenden 14. Platzund schneidet somit in Summe gleich um drei Ränge besser ab als Wien.spektvolle Zusammenleben zugewährleisten ist die wesentlichsteAufgabe der Politik.<strong>Die</strong>ser Friede ist auch diezentrale Botschaft des vor unsliegenden Advents und desWeihnachtsfestes. Denkenwir daran, wenn wir Weihnachtsflair,Glühwein undheiße Maroni genießen. DennFeste kann man nur feiern,wenn man ihre Inhalte ernstnimmt.Ihr Siegfried NaglFoto: Fritz LeitnerUhren und Schmuck8042 Graz, St.-Peter-Hauptstraße 53Tel. 0316/46 17 91office@juwelier-kummer.atwww.juwelier-kummer.atMo-Fr: 8 – 18 UhrAdventsamstage: 8 – 18 UhrEngelsruferneue Modelleab € 59,–