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Ambulant betreute Wohngemeinschaft für Menschen mit ... - Hamburg

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Wie funktioniert’s?mieter auch eine Person teilnimmt, die Erfahrung bei der Gründungvon <strong>Wohngemeinschaft</strong>en hat und den Gründungsprozessberatend begleiten kann. Diese Begleiter können ebenfalls überdie Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften ver<strong>mit</strong>teltwerden. In dieser Vorbereitungsphase sollten sich die Angehörigenetwa alle zwei Wochen treffen.Wenn ein Pflegedienst die Initiative zur Gründung ergriffen hat,sollte grundsätzlich kein Mitarbeiter an den Angehörigentreffenteilnehmen, weil ansonsten die erforderliche freie Wahl des Pflegedienstesdurch die Angehörigen beeinträchtigt ist. Es sprichtaber auch nichts dagegen, dass Angehörige sich schließlich füreben diesen Pflegedienst entscheiden. Wesentlich ist, dass dieAngehörigen tatsächlich die Möglichkeit hatten, zwischen mehrerenPflegediensten zu wählen und sich am Ende für den Dienstentscheiden können, der ihren Vorstellungen am ehesten entspricht.Der Pflegedienst sollte deshalb auch erst wieder in Kontakt<strong>mit</strong> der Gruppe der Angehörigen treten, wenn er zum Bewerbungsgesprächeingeladen worden ist.Nachdem geklärt ist, wer in die <strong>Wohngemeinschaft</strong> einziehenmöchte, sollten sich die Angehörigen zunächst darüber einigen,wer welches Zimmer bewohnen wird. Angehörige brauchen Klarheitund Verlässlichkeit. Sie können sich verständlicherweise erstdann intensiv an der Gestaltung beteiligen, wenn sie wissen, dassihr Familien<strong>mit</strong>glied auch sicher einen Platz in der <strong>Wohngemeinschaft</strong>erhält. Außerdem vermeidet ein solches Vorgehen, dass beiNeueintritten in die Gruppe während der Gründungsphase dieZimmerfrage immer wieder neu diskutiert wird.Wie die Entscheidung ausfällt, ist für die Lebensqualität desErkrankten oft gar nicht so bedeutsam. Da aber Lage und Preiseder Zimmer innerhalb einer <strong>Wohngemeinschaft</strong> manchmal sehrunterschiedlich ausfallen, kann es hilfreich sein, wenn die GruppeKriterien aufstellt, nach denen die Zimmer vergeben werden. SolcheKriterien können zum Beispiel der Zeitpunkt der Anmeldung,der Grad der Hilfebedürftigkeit und die finanziellen Spielräume dereinzelnen Mieter sein.Im nächsten Schritt sollten Sie überlegen, wie Sie sich das Lebenin der <strong>Wohngemeinschaft</strong> vorstellen. Welche Atmosphäre soll inder <strong>Wohngemeinschaft</strong> herrschen? Wie könnte ein typischerTagesablauf aussehen? Welche Aufgaben wollen Sie selbst, welchesoll der Pflegedienst übernehmen? Hilfreich ist es, wenn dieDiskussionsergebnisse schriftlich festgehalten werden.Begleitung inder GründungsphaseVerfahren zurZimmerbelegungGemeinsamePlanungdes Lebensin der WG31

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