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Fibel 2005 als PDF (3.0 MB) - StuRa - TU Chemnitz

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<strong>Chemnitz</strong><br />

Arm dran …<br />

Im Grunde genommen ist <strong>Chemnitz</strong><br />

arm dran. Warum? Weil <strong>Chemnitz</strong> in<br />

den Augen der voreingenommenen<br />

und oft noch-nie-dagewesenen Kritiker<br />

ein Dreckloch ist. Eine miefi<br />

ge, staubige Industriebruchbude<br />

mit einem durchschnittlichen Bevölkerungsalter<br />

von 75 Jahren und<br />

abertausenden Quadratkilometern<br />

be deckenden Plattenbausiedlungen,<br />

welche allesamt einheitsfarben graubeige<br />

sind und eben diese 75-jährigen<br />

Bevölkerungsschichten beherbergen.<br />

„Du studierst in <strong>Chemnitz</strong>?!“ …<br />

(betretenes Schweigen) … - „Ach.“<br />

Ja, ach. Ihr müsst jetzt sehr stark<br />

sein, liebe Studenten. Ihr müsst<br />

Euren Willen festigen, die Muskeln<br />

anspannen, den Rücken strecken<br />

Jim Morrison: vielversprechender<br />

Chemiestudent der <strong>TU</strong> <strong>Chemnitz</strong>;<br />

kam bei Selbstversuchen ums Leben<br />

<strong>Chemnitz</strong><br />

Arm dran …<br />

und hinausgehen in die Welt. Ohne<br />

Scheu müsst Ihr dort verkünden:<br />

„Ich studiere in <strong>Chemnitz</strong> und habe<br />

Spaß dabei.“ Es wird natürlich anfangs<br />

nicht leicht für Euch werden.<br />

Doch Rückschläge gehören dazu.<br />

Denn wir haben alle eine gemeinsame<br />

Mission! Nämlich <strong>Chemnitz</strong><br />

einen imaginären Platz zu verschaffen<br />

in den Reihen der Metropolen,<br />

der Weltstädte, der unentbehrlichen,<br />

wunderschönen, unbeschreiblich<br />

in tellektuellen Mittelpunkte dieser,<br />

unserer, Erde. Ähm. Ja.<br />

Vielleicht sollte man es nicht unbedingt<br />

derart übertreiben. Aber<br />

mal im Ernst: <strong>Chemnitz</strong>, ehem<strong>als</strong><br />

Karl-Marx-Stadt (deswegen der „Nischl“<br />

mitten in der City), hat auch<br />

viele schöne Fleckchen. Es gibt den<br />

noblen Kaßberg mit tollen sanierten<br />

Altbauten aus der Zeit der Jahrhundertwende,<br />

den Sonnenberg, auf dem<br />

viele Studenten wohnen, das Schloßviertel<br />

mit dem Teich, dem Schloß<br />

(na ach), schönen Fachwerkhäusern<br />

usw. <strong>Chemnitz</strong> hat eine Eissporthalle,<br />

einen Tierpark, den Stausee<br />

Oberrabenstein, zwei Fußballstadien<br />

und eine moderne Innenstadt. Dort<br />

fi ndet man große, gläserne Einkaufstempel<br />

mit vielen unabdingbaren<br />

Mode-, Nahrungsmittel- und Krimskramsläden.<br />

Es gibt ein so genanntes<br />

Kulturkaufhaus, DAStietz, mit<br />

dem Steinernen Wald und einer<br />

modernen Bibliothek. <strong>Chemnitz</strong> hat<br />

ein neu gemachtes Industriemuseum<br />

mit wechselnden Ausstellungen,<br />

die Kunstsammlungen, Kabarett,<br />

den Theaterplatz mit der Oper.<br />

Auch Kneipen, Cafés, Kinos, Diskos<br />

usw. gibt es nicht wenige. Man<br />

An den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden,<br />

erkennt man erst, wo es langgeht!<br />

(Sharon)<br />

<strong>Chemnitz</strong><br />

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