Fibel 2005 als PDF (3.0 MB) - StuRa - TU Chemnitz

Ratgeber
BAföG
Ein jeder Student erhofft sich ein
Stückchen vom mythenumrankten
BAföG-Kuchen. Statistisch gesehen
erhalten immerhin etwa 40 % aller
Studierenden in Sachsen BAföG.
Doch was ist das BAföG eigentlich?
BAföG ist die Abkürzung für Bundesausbildungsförderungsgesetz
und
besteht zu 50 % aus einem Zuschuss
und zu 50 % aus einem unverzinslichen
Darlehen, was bedeutet, dass
nach dem Ende des Studiums die
Hälfte des erhaltenen Geldes zurückgezahlt
werden muss.
Braucht man zum Studieren etwas
länger als die Förderungshöchstdauer
(FHD), so kann es passieren,
dass die Förderungsbeiträge
verzinst werden. Außerdem gibt es
Einschränkungen bei der Förderung
von Zweitstudien, nach einem Fachrichtungswechsel
sowie nach einem
Abbruch der Ausbildung oder in dem
Fall, dass die FHD einer Neuordnung
unterzogen wird.
Wer bekommt BAföG?
Ob und wieviel BAföG Du bekommst,
hängt normalerweise vom
Einkommen Deiner Eltern ab. Des
Weiteren musst Du im Normalfall
deutscher Staatsbürger sein oder als
Ausländer gewisse Bedingungen erfüllen,
die im Grunde damit zu tun
haben, dass der deutsche Staat von
Deiner Förderung auch etwas hat,
z. B. Steuergelder.
Bis auf ein paar wenige Ausnahmen
darfst Du außerdem zu Beginn
des Studiums das 30. Lebensjahr
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BAföG
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– Intimrasur fürs Hirn –
noch nicht vollendet haben. In einigen
Sonderfällen gibt es auch die
Möglichkeit des elternunabhängigen
BAföGs, d. h. das Einkommen Deiner
Eltern spielt bei der Berechnung keine
Rolle. Aber auch hier müssen gewisse
Bedingungen erfüllt sein.
Hast Du also festgestellt, dass Du
die BAföG-Vorbedingungen erfüllst
und dem Erreichen Deines angestrebten
Ausbildungsziels nichts im
Wege steht, dann heißt der nächste
Schritt:
Formblätter besorgen!
Formblätter nennt man den ganzen
Stapel an Formularen, die Du
ausfüllen musst, wenn Du BAföG beantragen
willst. Diese erhältst Du im
„Amt für Ausbildungsförderung“ des
StuWe (Thüringer Weg 3, 1. Stock)
auch außerhalb der Öffnungszeiten.
Karl Marx: studierte hier Philosophie;
bewirkte, dass die Stadt nach
der TU benannt wird
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