Fibel 2005 als PDF (3.0 MB) - StuRa - TU Chemnitz

Ratgeber
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Wohngeld
Wohngeld – als Zuschuss zur Miete
– kann bekommen, wer zu wenig
verdient. Allerdings hat man ähnlich
wie bei der Sozialhilfe als Student in
einer förderungsfähigen Ausbildung
normalerweise keinen Anspruch darauf,
denn im BAföG ist ja bereits ein
Mietzuschuss enthalten.
Jedoch spielt es keine Rolle, ob
man nun tatsächlich BAföG erhält
oder ob man bei der Antragstellung
durch das Raster gefallen ist. Aber es
gibt auch hier Ausnahmen. So kann
man Wohngeld erhalten, wenn der
Anspruch auf BAföG erlischt, z. B.
bei fehlendem Leistungsnachweis
nach dem vierten Semester.
Des Weiteren haben Studenten mit
Kind die Möglichkeit, für ihr Kind
Wohngeld zu beantragen, denn dem
Kind steht ja kein eigenes BAföG zu.
Allerdings würde dann der Mietzuschuss
des BAföG wegfallen.
Das Wohngeld muss beim Sozialamt,
Abteilung Wohngeld (Annaberger
Straße 93, Tel 0371 488-5011)
beantragt werden. Es muss die Höhe
des Einkommens sowie die Höhe der
Miete nachgewiesen werden. Ob und
wieviel Wohngeld man erhält, hängt
von der Personenzahl im Haushalt,
dem Familieneinkommen und natürlich
von der Höhe der Miete ab. Denn
wenn die Miete in utopischen Höhen
liegen sollte, wird das Amt eher einen
Umzug empfehlen, als Wohngeld
zu zahlen. Auch beim Wohngeld gilt
wieder: bei Fragen und Problemen
könnt Ihr Euch an die Sozialberatung
des StuWe oder an das Referat
für BAföG und Soziales Eures StuRa
wenden.
Ratgeber
Wohngeld/Sparen
Sparen
Semesterticket
Um dem ständigen Geldmangel
abzuhelfen, kann ein Student vielerorts
Ermäßigungen fi nden. Ein Beispiel
ist das Semesterticket, mit dem
man das ganze Semester in der Tarifzone
13 des VMS fahren kann (nähere
Infos siehe Seite 49). Wer häufi g
mit der Bahn oder den öffentlichen
Verkehrsmitteln unterwegs ist, kann
bei den meisten Verkehrsunternehmen
und Verkehrsverbünden in
Deutschland ermäßigte Zeitkarten
erwerben, wenn er einen Nachweis
erbringt, dass er Student ist. Hierzu
ist in der Regel ein Formular auszufüllen
und von der Hochschule abzustempeln.
Dies lohnt sich vor allem,
wenn man in den Ferien zu Hause
oder zu Praktikumszwecken außerhalb
weilt. Für Bahnfahrer gibt es die
Bahncard 25 und 50. Diese kosten
für Studenten 50 € bzw. 100 €.
GEZ
www.arnoldstark.de/dunwort.htm
– Das Unwörterbuch –
Es gibt natürlich noch weitere Einsparmöglichkeiten,
für die Du allerdings
Anträge stellen musst. Zu diesen
gehören die Befreiung von den
Rundfunk- und Fernsehgebühren
(GEZ) und der so genannte Sozialanschluss
der Telekom. Um von den
Rundfunkgebühren befreit zu werden,
muss man als Student BAföG-
Empfänger sein und darf nicht bei
den Eltern wohnen. Um befreit zu
werden, füllt man den Antrag aus,
der auf der Seite der GEZ (www.gez.de/
door/gebuehren/gebuehrenbefreiung) zu
fi nden ist. Wichtig ist, dass die Befreiung
erst für den auf den Antrag