Steinbüschel - Jahnsbach im Erzgebirge

Stadtbote Nr. 07 Seite 3 30. Juni 2011
Mitteilungen der Stadtverwaltung
Sehr geehrte Einwohner,
das erste Juliwochenende steht ganz im Zeichen der
625 Jahrfeier im Ortsteil Herold.
Dieses Fest ist etwas Besonderes und nicht nur wegen
der Jubiläumszahl, sondern, weil die Organisation ausschließlich
in den Händen engagierter ehrenamtlich tätiger
Herolder liegt.
Ich darf mich bei allen an der Vorbereitung Beteiligten
auch im Namen des Stadtrates recht herzlich bedanken
und ein gutes Gelingen wünschen.
Noch rechtzeitig vor dem Ortsjubiläum konnte die Sanierung
des Buswartehäuschens am Einkaufsmarkt abgeschlossen
werden.
Mit dem Monat Juli beginnt nun auch schon die zweite
Jahreshälfte. Zeit, Zwischenbilanz zu ziehen, aber auch
schon Planungen für das neue Jahr vorzubereiten.
Die Baumaßnahmen an der Kindertagesstätte „ Bummi „
im Ortsteil Thum verlaufen planmäßig. Ende August ist
die Wiederinbetriebnahme vorgesehen.
Ein Teil des Knochenweges konnte mit Abwasserkanal
und Wasserleitung versehen werden. Ein neuer Straßenbelag
rundet die Baumaßnahme ab. Gemeinsam mit
dem Abwasserzweckverband suchen wir nach Lösungen
für den verbleibenden Teil des Knochenweges.
Dies gilt ebenso für den Bereich An der Siedlung und
Straße der Einheit im Ortsteil Herold.
Der Zustand unserer Schulanlagen beschäftigt die Verwaltung
und die Stadträte schon länger. Bei Vorbereitungen
zur Neugestaltung der Parkanlage musste festgestellt
werden, dass sich die Bachüberdeckung in einem
sehr schlechten Zustand befindet. Vor weiteren
Arbeiten ist der Bachlauf zu sanieren. In diesem Zusammenhang
soll die vorhandene Treppe in Ordnung gebracht
werden. Nach Eingang der entsprechenden Förderbescheide
werden diese Arbeiten noch in diesem
Jahr durchgeführt.
Die Haushaltsplanung 2012 wird in den nächsten Monaten
begonnen. Dabei gilt es, das Vorhandene zu erhalten
und Investitionen im kommunalen Gebäudebestand
zu ermöglichen.
Die Qualität unseres Wohnortes hängt von vielen Faktoren
ab. Wichtig ist es jedoch, dass neben städtischen
Investitionen und Initiativen auch private Aktivitäten zur
Verbesserung des Wohnumfeldes beitragen. Dabei sind
zwar in erster Linie die Eigentümer von Grundstücken
gefordert, aber jeder Einwohner kann durch seine persönliche
Mitarbeit, ob in Vereinen, privaten Initiativen,
Kirchen oder Organisationen zur Gestaltung beitragen.
Hinweisen möchte ich auf vorhandene Förderprogramme,
wie Integrierte Ländliche Entwicklung ( ILE ), Programme
der Sächsischen Aufbaubank und grenzüberschreitende
Projekte, speziell für Vereine. Auf Grund der
oft langwierigen Verfahren ist es angeraten, rechtzeitig
entsprechende Anträge zu stellen. Bei Wunsch, das
Förderprogramm ILE nutzen zu wollen, ist die Projektstudie
zur Stellungnahme in der Bauverwaltung zu hinterlegen.
Ich wünsche allen Einwohnern, Gästen aber besonders
unseren Kindern eine erlebnisreiche schöne Ferienzeit.
Ihr
Michael Brändel - Bürgermeister
Sanierungsgebiet „Kernstadt“
Sehr geehrte Grundstückseigentümer im
Sanierungsgebiet,
die städtebauliche Maßnahme „Kernstadt“ Thum steht
vor ihrer Beendigung. Mit Satzungsbeschluss im Jahr
1991 wurde das Sanierungsverfahren in Gang gesetzt.
Städtische und private Maßnahmen wurden verwirklicht.
Das Gutachten über die Bodenwertsteigerung des beauftragten
Büros Lutz Schneider liegt vor. Eine Wertsteigerung
ist eingetreten. Die Stadt ist verpflichtet, Ausgleichsbeträge
von den Grundstückseigentümern zu
fordern. Vor Abschluss der Sanierung besteht für die
Grundstückseigentümer die Möglichkeit, die Ausgleichsbeträge
abzulösen. Dazu hat der Stadtrat in seiner Sitzung
am 16.03.2011 die Gewährung von Abschlägen
beschlossen.
Es ist vorgesehen, im August den betroffenen Grundstückseigentümern
die Ablösevereinbarungen mit einer
Informationsbroschüre zuzustellen.
Wir bitten Sie, die Unterlagen sorgfältig zu prüfen.
Vereinsförderung 2012
Nach umfangreichen Beratungen hat der Stadtrat in
seiner Sitzung am 08.06.2011 die Modalitäten für die
Vereinsunterstützung 2012 festgelegt. Ausgangspunkt
waren die geänderten Betriebskostenanteile und Nutzungsentgelte
für die Inanspruchnahme städtischer
Räumlichkeiten und Sportstätten. Von den zu erwartenden
Mehreinnahmen in Höhe von 20.000 €, wobei diese
die tatsächlichen Betriebskosten bei weitem nicht decken,
sollen 40 % und somit 8.000 € für vereinsunterstützende
Maßnahmen zur Verfügung stehen. Darüber
hinaus bleiben die über Jahre bereit gestellten Förderungen
im Bereich Sport, Kultur und Soziales in Höhe
von 3.000 € erhalten. Die somit insgesamt zur Verfügung
stehenden 11.000 € werden entsprechend des
Stadtratsbeschlusses wie folgt verteilt:
6.500 € werden als pauschalierte Förderung an folgende
Vereine ausgereicht:
Freizeit- und Familienzentrum Thum e.V. 2.500 €
LV 90 Thum e.V. 1.500 €
Verein Jugendblasorchester der Stadt
Thum e.V. 1.500 €
Herolder Sportverein e.V. 500 €
Tischtennisverein Thum e.V. 500 €
Bei der Verteilung dieser pauschalierten Zuschüsse
standen vor allem überdurchschnittliche sportliche Leistungen,
soziales Engagement und die Fähigkeit, Thum
weit über seine Ortsgrenzen hinaus bekanntzumachen,
im Vordergrund.