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ARMEE Aktuell 2/2005 - Führungsunterstützungsbrigade 41 / SKS

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Besuch bei der Päpstlichen Schweizergarde im VatikanEine Geschichte über Mut undKameradschaftBrigadier Willy Siegenthalerunterhält sich mit einemSchweizergardistenNächstes Jahr feiert sie ihr 500-jährigesBestehen: Die Päpstliche Schweizergardeim Vatikan. Eine achtköpfige Delegation der<strong>Führungsunterstützungsbrigade</strong> <strong>41</strong> reiste anlässlichder 1.-August-Feier nach Rom und hat dieGarde und ihre Werte kennen gelernt. Die guteOrganisation und das grosse Engagement vermögenzu überzeugen.Text: Christian Bachmann, Komm TeamBilder: zvgUnbesiegbare Soldaten miteiner edlen GesinnungIn kräftigen Farben leuchtenihre Gewänder. Die senkrechten,gelb-orangen und blauenStreifen ihrer traditionellenRenaissance-Uniform bildeneinen markanten Kontrast zu dengrauen Mauern der päpstlichenResidenz. Sie stehen in Reih undGlied, die Hellebarden gezücktund schön gen Himmel ausgerichtet,dorthin also, woher siedie Legitimation ihres Diensteserwarten. Die Gebäulichkeiten inCastelgandolfo, dem Sommersitzdes Papstes, wirken massiv,beständig.Auch ihre Mission hat Bestand,seit nahezu 500 Jahren Tradition:die Schweizergarde in Rom, dieden Papst und seine Residenzschützen soll. Gegründet wurdesie im Jahre 1506, als 150Schweizer Soldaten in denVatikan zogen. Damals liessensich viele Schweizer zumSöldnerdienst im benachbartenAusland anwerben, um der Armutin ihrer Heimat zu entfliehen. Dieeidgenössischen Soldaten galtenaufgrund ihres Mutes, ihrer edlenGesinnung und ihrer sprichwörtlichenTreue als unbesiegbar. Daswusste auch Papst Julius II., derdie Schweizer nach Rom kommenliess.Ein nicht alltäglicher Auftragim Herzen des VatikansIm Jahre 1870 ging mit demEnde der weltlichen Macht derKirche eine jahrhundertelangeEpoche zur Neige. Die päpstlichenTruppen zur Sicherungder kirchlichen Vorrangstellungwurden überflüssig, und nur dieSchweizergarde blieb im Vatikan.Ihre Aufgabe war weiterhin, dasLeben des Papstes zu schützenund für die Sicherheit desVatikans zu sorgen. Dazu gehörtekürzlich auch, den Sarg desverstorbenen Papstes JohannesPaul II. zu tragen, eine Aufgabe,die für die Gardisten mit vielenEmotionen und Erinnerungenverbunden war.Anlässlich der 1.-August-Feierin Rom hatte eine achtköpfigeDelegation der FU Br <strong>41</strong> dieGelegenheit, sich vor Ort einBild zu machen von der traditionsreichenAufgabe derSchweizergarde. KommandantWilly Siegenthaler war eingeladenworden, seine Ansichten undIdeen zur Schweiz zu Beginndes 3. Jahrtausends in einerFestansprache weiterzugeben.Seine Frau und seine Tochter,Oberst Andreas Reber mit seinerFrau, Maj David Schneider, MajMax Imfeld sowie Maj Tom Kleibermit seiner Partnerin begleitetenihn.Gute Führung und einebeeindruckende HaltungDer Reisebericht von Major TomKleiber gibt einen Eindruck vonder guten Führung im Vatikan,in deren Genuss nicht nur dieSchweizergardisten gelangen.«Als wir am Freitag, 29. Juli,am Flughafen eintrafen, erwarteteuns bereits Oberst ElmarMäder, der Gardekommandanthöchstpersönlich. Wir alle warengespannt auf den Besuch beider Päpstlichen Schweizergarde.Die Gastfreundschaft desKommandanten war denn auchbeispiellos. Er begleitete unswährend des ganzen 5-tägigenAufenthaltes und kümmerte sichvorzüglich um unser – nichtnur leibliches – Wohl. WährendTouristen ihre Ferientage inmehreren hundert Meter langenKolonnen zubrachten, umdie Sixtinische Kapelle voninnen zu bestaunen, führteuns Oberst Elmar Mäder aufdirektestem Weg über den16<strong>ARMEE</strong> aktuell 2 / <strong>2005</strong>

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