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ARMEE Aktuell 2/2005 - Führungsunterstützungsbrigade 41 / SKS

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Für einmal in Zivil – dieDelegation der FU Br <strong>41</strong> in denGärten von Castelgandolfo(v. r. n. l. Oberst AndreasReber, Kdt Stv, mit Frau; BrWilly Siegenthaler, Kdt FU Br<strong>41</strong> mit Frau und Tochter; MajDavid Schneider, Adj; OberstElmar Mäder, Kdt PäpstlicheSchweizergarde; Maj Tom Kleiber,C Komm ai, mit Frau; Maj MaxImfeld, Of Konv u Recht)1.-August-Feier in RomHintereingang ins Innere diesesantiken Bauwerkes. Ein Bummeldurch das mittelalterliche Romsowie durch die wunderschönenGärten in Castelgandolfogehörte ebenso zu unseremBesuch wie ein Frühstück mitden Gardisten, wo wir uns auserster Hand von der Motivationder Schweizergardisten überzeugenkonnten. In der Tat ist dieArt und Weise, mit welcher dieGarde ihre Aufgabe wahrnimmt,beeindruckend. Sie ist sehr gutgeführt, alle zeigen grossesEngagement und nehmen ihreSache sehr ernst. Von dieservorbildlichen Haltung können wirnur lernen.Am Sonntag, 31. Juli, konntedie ganze Delegation amMittagsgebet des PapstesBenedikt XVI. an seinemSommersitz in Castelgandolfoteilnehmen. Der Besuch beider Schweizergarde in Rom waräusserst interessant und lehrreichund hat alle Beteiligtengleichermassen fasziniert, nichtzuletzt wegen den kompetentenErläuterungen von MajorMax Imfeld, der im Auftrag desGardekommandanten das gesamteRahmenprogramm organisierthat, zum geschichtlichen Umfeldder Garde.»Zu den Wurzeln zurückkehrenHöhepunkt der Reise nach Rom,welche übrigens auf Kostender Teilnehmer erfolgte, wardie 1.-August-Feier. Über 200Gäste hatten sich am Abenddes Nationalfeiertages imQuartier der Schweizergardeim Vatikan versammelt, umbei heimatlichen Klängen undwehenden Schweizerflaggenden aufkommenden vaterländischenGefühlen Raum zugeben. Das Rahmenprogrammbestritten der JodlerclubEdelweiss Untersiggenthal,die Alphornbläser vomReussblick und die Örgelimusik«Stubetehöckler» gemeinsam.Nicht fehlen durfte dieNationalhymne, welche, begleitetvon der Gardemusik, in dreiSprachen gesungen wurde.Der Brigadier Willy Siegenthaler,Kommandant der FU Br <strong>41</strong>,begrüsste die Gäste persönlichund lobte das Engagementder Gardisten: «Von derSchweizergarde werden Werte,Tradition, aber auch Innovationund Selbständigkeit vorgelebt.»Er sprach über Gegensätzeund Spannungsfelder in einerglobalisierten Welt: «In dermodernen Welt galt das Strebender Menschen seit jeher demZeitgewinn. Doch ist Zeitgewinnein Reichtum? Wer ist wirklichreich? Einfache Menschen miteinem Reichtum an Zeit undFröhlichkeit oder gestressteBürger der ersten Welt mit demHandy am Ohr?»Während die individuellenInteressen und die Lust amKonsumieren geradezu boomenwürden, gingen menschlicheKontakte und die einfache Kunst,zuzuhören, mehr und mehrverloren. Zu Beginn des neuenJahrtausends wären Engagement,Durchhaltewillen und Disziplingefragt sowie eine weltoffeneHaltung und die Bereitschaft zumlebenslangen Lernen.Ideale prägen den Teamgeist– auch in ZukunftZum Abschluss würdigteKommandant WillySiegenthaler den Einsatz derSchweizergardisten, die sichseit nahezu einem halbenJahrtausend mit Beharrlichkeit,Mut und Gemeinsinn für nichtmaterielleWerte einsetzten.Die Ideale der Schweizergarde– Gewissenhaftigkeit, Menschlichkeit,Mut und Demut – prägtenbis heute ihren Teamgeist.Fazit der eindrücklichen Reise:Die Schweizergarde und ihreweniger bekannten Traditionenhaben für alle ein ganz neuesGesicht bekommen. NächstesJahr wird gefeiert im Vatikan,und zwar richtig! Die päpstlicheSchweizergarde zelebriert ihr500-jähriges Bestehen.<strong>ARMEE</strong> aktuell 2 / <strong>2005</strong> 17

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