11. bis 26. Juni 2011 - Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
11. bis 26. Juni 2011 - Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
11. bis 26. Juni 2011 - Musikfestspiele Potsdam Sanssouci
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13<br />
E<br />
Freitag<br />
17. <strong>Juni</strong><br />
20.00 Uhr<br />
Freitag<br />
17. <strong>Juni</strong><br />
18.00 Uhr<br />
Schlosskonzert<br />
Ovidgalerie<br />
Neue Kammern <strong>Sanssouci</strong><br />
DrESDNEr KUNSTrAUB<br />
Städteverbindungen III – Her damit: Friedrichs sächsische Flötentöne<br />
Alexis Kossenko<br />
Hiring Quantz and Benda to <strong>Potsdam</strong><br />
meant that Frederic the Great now had<br />
a flute-violin duo that was on a par<br />
with what Augustus the Strong had had<br />
in Pierre-Gabriel Buffardin and Johann<br />
Georg Pisendel. In other words: Frederic<br />
did much more than just admiring the<br />
Dresden court culture. He took what he<br />
liked. Several times. Porcelain cups and<br />
Silesia included.<br />
Führung<br />
Neues Palais von <strong>Sanssouci</strong><br />
Dr. Michaela Völkel<br />
Treffpunkt: Eingang<br />
Schlosstheater Neues Palais<br />
(max. 20 Personen)<br />
Johann Joachim Quantz (1697-1773)<br />
Trio D-Dur für Flöte, Violine<br />
und Basso continuo, QWV 2:9<br />
Franz Benda (1709-1786)<br />
Sonata e-moll für Flöte und Basso continuo,<br />
Sonata c-moll für Violine und Basso continuo<br />
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)<br />
Triosonate D-Dur, Wq 151<br />
Georg Philipp Telemann (1681-1767)<br />
Sonate h-moll für Flöte und Basso continuo<br />
(aus der Musique de Table, TWV 41:h4), u.a.<br />
LES AMBASSADEURS<br />
Alexis Kossenko, Traversflöte<br />
Zefira Valova, Violine<br />
Tomasz Pokrzywinski, Violoncello<br />
Allan Rasmussen, Cembalo<br />
Wie beseelt muss Kronprinz Friedrich von seinem<br />
Dresdner Besuch 1728 heimgekehrt sein! Jahrelang<br />
versucht er als König, Dresdner Künstler für<br />
die eigene Hofhaltung abzuwerben. Bei Hasse<br />
blitzte er ab, andere, wie Johann Joachim Quantz<br />
oder Franz Benda, wechselten nach <strong>Potsdam</strong> und<br />
brachten das Dresdner Niveau nach Preußen.<br />
Mit Quantz und Benda verfügte Friedrich<br />
schließlich über ein ebenbürtiges Flöten-Violin-<br />
Duo, wie es August der Starke in Pierre-Gabriel<br />
Buffardin und Johann Georg Pisendel besessen<br />
hatte. Er ließ es also nicht bei der Anbetung der<br />
Dresdner Hofkultur bewenden, sondern holte sich,<br />
was gefiel. Funktionierte dann ja auch mit Porzellantassen<br />
oder Schlesien!<br />
WEISSES GOLD FÜr SANSSOUCI<br />
Über die Kriegsbeute Porzellan:<br />
Führung durch die Königswohnung<br />
im Neuen Palais<br />
JEDEr NACH SEINEr FAÇON<br />
Über das Verhältnis der<br />
preußischen Regenten zur Religion –<br />
Führung zur Nikolaikirche,<br />
der Französischen Kirche, St. Peter<br />
und Paul und zur Friedenskirche<br />
Kirchenkonzert<br />
Friedenskirche <strong>Sanssouci</strong><br />
HIMMELSTrOMPETEN<br />
Skandal: Bachs h-moll-Messe katholisch?!<br />
Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />
Kyrie und Gloria (Missa h-moll, 1733), BWV 232a<br />
Jan Dismas Zelenka (1679-1745)<br />
Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei aus der<br />
Missa purificationis (1733), ZWV 16<br />
Motetten von<br />
Giovanni Pierluigi da Palestrina (1515-1594)<br />
Antonio Lotti (1665-1740)<br />
Maria Keohane, Anna Zander, Sopran | Carlos<br />
Mena, Altus | Hans Jörg Mammel, Tenor | Stephan<br />
MacLeod, Bassbariton<br />
RICERCAR CONSORT<br />
Musikalische Leitung: Philippe Pierlot<br />
19.00 Uhr, Kaminzimmer der Superintendentur<br />
Einführung: Philippe Pierlot im Gespräch mit<br />
Carsten Hinrichs<br />
Der Kurfürst will König von Polen werden, doch<br />
dazu muss man katholisch sein. Die Konversion<br />
Friedrich Augusts I. inmitten des protestantischen<br />
Sachsen provoziert eine Staatskrise. Also betreiben<br />
Majestät und sein Sohn die neue-alte Religion wie<br />
ein Hobby. 1733 bewirbt sich Bach mit seiner trompetenstrahlenden<br />
Missa, die er später zur »h-moll-<br />
Messe« erweitert, um den Titel des Hofkapellmeisters.<br />
Sein Gloria lässt in jeder Arie einen anderen<br />
Solisten der Hofkapelle instrumental hervortreten<br />
– ein farbenfroher Gruß aus Leipzig. »Ein Wunder<br />
an instrumentaler Delikatesse, Klangschönheit<br />
und Perfektion« – mit seinen Bach-Messen brachte<br />
das RICERCAR CONSORT unter Philippe Pierlot die<br />
Kritiker zum Schwärmen. Hier ergänzen sie die Missa<br />
h-moll mit Sätzen von Zelenka zu einem großen<br />
katholischen Hochamt für König August III.<br />
Führung<br />
Kirchen der Innenstadt<br />
Gabriele Fairon<br />
Treffpunkt:<br />
Nikolaikirche<br />
(max. 30 Personen)<br />
Freitag<br />
17. <strong>Juni</strong><br />
20.00 Uhr<br />
Friedenskirche SANSSOUCI<br />
Freitag<br />
17. <strong>Juni</strong><br />
17.30 Uhr<br />
14<br />
Philippe Pierlot und Solisten<br />
»A miracle of instrumental delicacy,<br />
beautiful sounds and perfection« –<br />
RICERCAR CONSORT, conducted by<br />
Philippe Pierlot , had the critics raving<br />
about their interpretations of Bach’s<br />
masses. The famous Missa b-minor<br />
is added to with movements by Zelenka<br />
to celebrate a high catholic mass for<br />
August III.<br />
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