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Moderationsleitfaden (PDF) - Deine Haut

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Einleitung• VerantwortungslosigkeitJemand soll Brandkalk mit der Schaufel im Aufgabetrichterverteilen. An diesem Arbeitsplatz ist eineSchutzbrille zu tragen. Er riskiert es ohne Schutzbrille.Prompt springt beim Herausziehen der Schaufel vonder Gummidichtung Kalkmehl direkt in sein Auge undverätzt es.• Falsche RisikoeinschätzungEin Zweiter bittet seinen Kollegen, beim Arbeiten malschnell etwas mit festzuhalten. Der hilfsbereite Kollegeträgt gerade keine Schutzbrille. Ein Teilchen platztbeim Bearbeiten ab und schon steckt der Splitter inseinem Auge.• BequemlichkeitEinem Dritten ist der Weg zum Schutzbrillenregal zuweit. Er arbeitet ohne Schutzbrille und schon sitztder Fremdkörper im Auge.• UnachtsamkeitEin Vierter geht durch den Betrieb und achtet nichtauf den Steine schleifenden Kollegen in einiger Entfernung.Ein Steinsplitter löst sich und trifft das Augedes Vorübergehenden.• GewohnheitEin Fünfter arbeitet gern mal ohne ausreichendeBeleuchtung. Viele Male ist es gut gegangen. Dochheute übersieht ihn ein Kollege im Schummerlichtund rempelt ihn an. Der Schraubenzieher landet imAuge.Diese Beispiele zeigen: Das eigene Verhalten unddas Verhalten der Kollegen ist in vielen Fällen derAuslöser für Unfälle mit Augenverletzungen. Wer sichselbst und andere zum Thema Augen und Augenschutzbefragt, wird interessante Antworten bekommen.„Wie wird das eigentlich in unserem Betriebgehandhabt? Was machen meine Kollegen? Wieverhalte ich mich an meinem Arbeitsplatz? Warummache ich es genau so und nicht anders? Was könntemich motivieren, es zukünftig anders zu machen?“In jeder Antwort liegt die Chance für mehr Aufmerksamkeit,Bewusstheit und damit auch Sicherheit fürjeden Ihrer Mitarbeiter.Der <strong>Moderationsleitfaden</strong>Um das Sicherheitsbewusstsein Ihrer Mitarbeiter zustärken, haben wir für Sie diesen <strong>Moderationsleitfaden</strong>zusammengestellt. Auf der linken Seite finden Sieimmer methodische oder inhaltliche Hinweise für IhrGruppengespräch oder Ihre Moderation. Rechts sinddie Folien eingeheftet, die Sie auf dem Overheadprojektoreinsetzen können. Die Folien sind so aufgebaut,dass sie zu einem Ergebnis führen (Folie 1–9).Das Ergebnis der Folien 7+8 sollte an die Verantwortlichenim Betrieb weitergeleitet werden. Die Folienkönnen in ihrer Reihenfolge aber auch getauschtoder ergänzt werden. Selbstverständlich können Sieauch eigene Folien und Bilder in Ihrer Moderationnutzen. Vorschläge für Ergänzungsfolien finden Siein der Übersicht des Inhaltsverzeichnisses.Das GesprächIhre Zuhörer sollen beim Thema „Augen und Augenschutz“von Anfang an mit einbezogen werden. Jemehr eigene Erfahrungen, Meinungen und Beispielegeäußert werden können, desto stärker ist dasEngagement für das Thema. Gehen Sie auf IhreKollegen ein und nehmen Sie die Einwürfe ernst.Nutzen Sie auch Methoden wie Brainstorming oderMindmapping, wenn Sie Themenschwerpunkteherausarbeiten möchten. Das moderierte Gesprächsollte auf etwa 30 Minuten begrenzt werden beimaximal 15 Teilnehmern. Ziel des Gruppengesprächsist es, dass jeder Teilnehmer das eigene Verhaltenüberdenkt und gegebenenfalls verändert. Außerdemsoll das Wissen der Kollegen um mögliche Gefahrenstellenim eigenen Betrieb zielgerichtet genutztwerden.Übrigens:Wenn Sie etwas nachbestellen möchten,rufen Sie uns an.Steinbruchs-Berufsgenossenschaft,Herrn Peter Schrandt,Tel. 0511/72 57- 7 50oder schicken Sie uns ein Fax unter0511/72 57-790Stichwort: <strong>Moderationsleitfaden</strong> „BAUZ“

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