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Finanzielle Risiken<br />

Der Hauptanteil der identifizierten finanziellen Einzelrisiken<br />

geht auf Bonitäts- und Adressausfälle zurück.<br />

Den Ausfallrisiken wird durch ein aktives Forderungsmanagement<br />

gegengesteuert, das in der Verantwortung<br />

der einzelnen Konzernbereiche liegt. Insbesondere<br />

dem in der Krise zu erwartenden Ansteigen von<br />

Ausfällen von Vertragspartnern wird durch geeignete<br />

Maßnahmen entgegengewirkt.<br />

Heraeus ist daneben aufgrund seiner internationalen<br />

Tätigkeit verschiedenen finanzwirtschaftlichen Risiken<br />

ausgesetzt. Diese umfassen neben Kredit- und<br />

Liquiditätsrisiken vor allem Marktpreisrisiken. Finanzwirtschaftliche<br />

Risiken werden neben einer zentralen<br />

Treasury-Funktion von den jeweils verantwortlichen<br />

Konzerngesellschaften ständig überwacht und gesteuert.<br />

Marktpreisrisiken umfassen Währungs-, Zins- und andere<br />

Preisrisiken. Die maßgeblichen Marktpreisrisiken<br />

aus Finanzinstrumenten werden nach der Value-at-<br />

Risk-Methode bemessen und auf monatlicher Basis<br />

der Geschäftsführung berichtet (s. hierzu auch Konzernanhang<br />

– Abschnitt „Finanzielles Risikomanagement<br />

und Hedge Accounting“).<br />

Sowohl Währungsrisiken, die durch die operativen<br />

Tätigkeiten der einzelnen Konzerngesellschaften entstehen,<br />

als auch Zinsrisiken, die zum einen durch<br />

die Schwankung der Marktzinsen und zum anderen<br />

durch die Bewertung von zinstragenden Finanzinstrumenten<br />

entstehen, werden durch den Einsatz<br />

ausgewählter derivativer Finanzinstrumente gezielt<br />

eingeschränkt. Dabei kommen im Wesentlichen Zinsswaps,<br />

Forward Rate Agreements, Caps, Floors und<br />

Collars sowie Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäfte<br />

zur Anwendung.<br />

Finanzierungs- und damit verbundene Sicherungsentscheidungen<br />

werden hierbei, unter Beachtung<br />

der Konzernrichtlinie für das Finanzmanagement in<br />

ihrer aktuellen Fassung, vornehmlich auf Basis<br />

einer mittelfristigen Planung getätigt. Im Bereich<br />

der Währungsabsicherung sind hierbei festgelegte<br />

Mindestabsicherungsquoten, unter Beachtung von<br />

länderspezifischen Restriktionen, einzuhalten.<br />

Wesentliche Währungen sind hierbei US-Dollar (USD),<br />

Japanischer Yen (JPY) und Britisches Pfund (GBP).<br />

Durch die Absicherung wesentlicher Positionen konnte<br />

die Abschwächung des für viele Geschäfte auch<br />

über Nordamerika hinaus maßgeblichen US-Dollars<br />

im Jahr 2008 abgefedert werden. Für das Jahr 2009<br />

wurden die wesentlichen offenen Positionen in<br />

Fremdwährungen gesichert und im Budgetprozess<br />

berücksichtigt, so dass keine wesentlichen Risiken<br />

aus Transaktions effekten zu erwarten sind.<br />

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