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Mülheim-Duisburg - Gesundheit vor Ort

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Familien- undKrankenpflege e.V.Mülheim/<strong>Duisburg</strong>Magazin für <strong>Gesundheit</strong> und Wellness | gesundheit-<strong>vor</strong>-ort.de | Ausgabe 4 / 2006<strong>Gesundheit</strong><strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>Licht und Wärme -äußere und innereQuellen des LebensDer Mondpalastvon undmit ChristianStratmannWeihnachten:christlichesFest mitTraditionenMedizin:Fußball trotzHüftprothese?


InhaltTitelthemaLicht und Wärme – SEITE 4äußere und innere Quellen des LebensDer Hausarzt rät: SEITE 6Erosionsschutz für den KnorpelRat & Recht: SEITE 7Vererben ohne Erben?Der Mondpalast von Wanne-Eickel SEITE 8Interview mit Herrn Christian StratmannStraftaten gegen ältere Menschen SEITE 10Teil IIF+K Mülheim/<strong>Duisburg</strong> LokalVon Hause aus in guten HändenTagespflegeeinrichtung für Demenzkranke in<strong>Duisburg</strong>-NeuenkampFußball trotz Hüftprothese?Kappen für aktive MenschenSEITE IISEITE IVGuter Rat zum NulltarifSEITE VISeniorenberatung der Stadt Mülheim an der RuhrStock für StockNordic-Fitness-Center RuhrgebietPflegeleistungs-ErgänzungsgesetzGesprächskreisefür pflegende Angehörige„Eigener Herd ist Goldes Wert“...Verbesserung des WohnumfeldesSEITE IXSEITE XSEITE XIISEITE XIIIWerben mit der guten TatSEITE XIVProjekt Sozialsponsor in Mülheim an der RuhrWas bedeutet eigentlich ... SEITE 11... Tetanus?Weihnachten SEITE 11Das christliche Fest mit TraditionenAdvenskrippe SEITE 12Der besondere AdvenskalenderRote Beete SEITE 13Gemüse rund ums JahrWandern SEITE 14– die ideale Freizeitbeschäftigung„Senio“ SEITE 17Vorreiter einer neuen BrancheImpressum / Kontakt SEITE 182 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2006Titelbild: Sandra Lise - fotolia, Kerze: Robert Redelowski - fotolia,Saal: Mondpalast/Presse, Herd: Gabriel Moisa - fotolia,Telefon: Senio Deutschland


WillkommenEditorialwir nähern uns der dunkelsten, aber zugleich auch gefühlsintensivsten Jahreszeit:dem Winter mit seinen Feierlichkeiten zu Weihnachten. Dies bedeutetfür viele Menschen, besonders für Kinder, den Höhepunkt aller Jahresfeste,der mit Spannung erwartet wird und viel zu schnell <strong>vor</strong>über geht. Von anderen,<strong>vor</strong> allem älteren Menschen wird in dieser Zeit oft der Verlust von Familieund Freunden besonders schmerzlich empfunden. Weihnachten - eine Zeitder großen inneren Spannungen also. Erreicht wird dieses Fest im Durchgangdurch den dunklen November und Dezember - Monate, die durch ihren Mangelan Licht für viele von uns schwer zu ertragen sind. Mit Initiative und gutenIdeen gestaltet, kann die Vorweihnachtszeit jedoch auch zu einem besondersgemütvollen Erlebnis werden. Wir möchten deshalb die Adventszeit mit Ihnen<strong>vor</strong>bereiten durch Ideen, die <strong>vor</strong> allem für Ihre Kinder und Enkel das Wartenauf Weihnachten zur Freude machen.Petra JanitzkiRedakteurinUnser Leitartikel beschäftigt sich heute mit den Elementen, nach denen wiruns im Moment am meisten sehnen: Licht und Wärme, äußere und innereQuellen des Lebens.Außerdem haben wir diesmal eine besondere Überraschung für Sie: der bekannteKomiker und Begründer des Volkstheaters „Mondpalast“ in Wanne-Eickel, Christian Stratmann, hat in einem Gespräch mit „<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>“seine Einstellung zum Thema „Älterwerden mit Humor“ erläutert.In dieser Ausgabe beginnt eine neue Serie: sie befasst sich mit traditionelleneinheimischen Gemüsesorten und ihrer Zubereitung. Durch das breite Angebotan Früchten aller Art in den Supermärkten rund um das Jahr haben wir dasGefühl dafür verloren, welches Gemüse in welchem Monat geerntet wird unddamit frisch und ohne Treibhausaufzucht auf unseren Tisch gelangen kann.Solches Gemüse ist nach Einschätzung der Ärzte das Gesündeste – und wirverhindern durch den Kauf gleichzeitig Umweltverschmutzung durch langeTransportwege. Wir beginnen diesmal mit der guten alten Rote Beete.Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2006 | 3


TitelthemaLicht und Wärme –äußere und innereQuellen des LebensLicht und Wärme – wir nehmen diese Phänomene, wo sie inder Natur auftauchen, als etwas Selbstverständliches hin.anwendung können geschwächte Abwehrkräfteaktiviert werden. Langandauernde Wärme lindertauch Schmerzen und entspannt die Muskeln, dieDehnfähigkeit des Gewebes wird verbessert unddie Regenerationsfähigkeit des Körpers gesteigert.Die Sonne scheint im Sommer ohne unser Zutunund liefert uns beides, und im Winter funktionierendas elektrische Licht und die Heizung meistreibungslos als Ersatz – tun sie es einmal nicht,so wird uns erst bewusst, wie sehr wir auf Lichtund Wärme angewiesen sind. Ihre Abwesenheitist nicht lange zu ertragen.Wie abhängig wir unter medizinischen Gesichtspunktengerade vom Licht sind, zeigen z.B. dieSAD-Erkrankungen (SAD = Saisonal abhängigeDepressionen),bei denen sichdurch die kurzenTage und langenNächte im Win-Licht und Wärme sind also unbedingt nötig für unserphysisches und psychisches Wohlbefinden.Was aber wären diese positiven Kräfte ohne diedazugehörigen „Schattenseiten“?Keine Pflanze und kein Tier könnte ohne diedunkleren Nächte, die kühlere Jahreszeit auf dieDauer existieren. Der Wechsel zwischen hell unddunkel, warm und kalt regt das Wachstum anund schafft Erholung. Auch für uns Menschenter ein Mangel an dem GehirnbotenstoffSerotonin einstellt, waszu emotionalen Verstimmungenführen kann. Durch eine spezielleLichttherapie, bei der die Augen-Netzhaut des Patienten für ca. 30– 60 Minuten heller Lichteinwirkungausgesetzt wird, kann dasUngleichgewicht zwischen Helligkeitund Dunkelheit ausgeglichen,die „innere Uhr“ wieder in den richtigen Taktgebracht und die Serotoninproduktion angeregtwerden. Das Ergebnis ist ein ausgeglicheneresGefühlsleben.Ebenso wichtig ist die Wärme: durch sie wird derStoffwechsel im Körper angeregt. Der Transportvon Sauerstoff, Nährstoffen, Antikörpern und derAbstrom von Zerfallsprodukten des Stoffwechselswerden mobilisiert. Durch gezielte Wärme-4 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2006bringt der Wechsel der Gegensätze körperlicheund seelische Anregung und <strong>Gesundheit</strong>. DieseTatsache nutzen wir bewusst in Medizin undWellness (z.B. in der Sauna, vgl. Heft 2/04). Gegensätzegehören also zum Leben dazu.Damit diese sich gegenseitig ergänzen und positivwirksam werden können, gibt es jedoch eineVoraussetzung, die wir an unserem eigenen Verhaltenablesen können.Wer nie unglücklich wäre, könnte kein Mitgefühlmit anderen Menschen entwickeln, denen esschlecht geht, weil er sich gar nicht in deren Lageversetzen könnte. Wer nie Kopfschmerzen gehabthat, kann sich kaum <strong>vor</strong>stellen, wie ein Migränegeplagtersich fühlt. Und wer hat noch nichtbeobachtet, dass ihm schlechte Eigenschaftenbei anderen Menschen dann besonders unangenehmauffallen, wenn er die gleichen TendenzenFotos: fotolia,pluszwo.de.Grafik: pluszwo.de


Titelthemabei sich selbst auch schon bemerkt hat?Wir werden also immer dann besonderssensibel für Probleme, wenn wir selbst Erfahrungenmit ihnen gemacht haben.Mit anderen Worten: Was in der Außenweltgeschieht, können wir nur dadurchverstehen und mitempfinden, dass sichähnliche Prozesse in unserem Innerenvollziehen.Goethe drückt es in Bezug auf die Sonnepoetisch aus:Wär` nicht das Auge sonnenhaft,Die Sonne könnt es nie erblicken;Läg` nicht in uns des Gottes eigne Kraft,Wie könnt uns Göttliches entzücken?die Aktivität des Menschen positiv zusammengeführtwerden können.Weihnachten ist das Fest, in dem die Gegensätzesowohl auf physischer als auchauf seelischer Ebene besonders deutlichaufeinander treffen. Während wir uns beiallen anderen Jahresfesten bei der Festgestaltungan die Vorgaben aus der Naturhalten können (z.B. Tulpen und Narzissenzu Ostern, Herbstschmuck an Michaeli),muss das Weihnachtsfest ganz aus inneremAntrieb und im Gegensatz zur Umweltgeschaffen werden.Im Winter zieht die Erde ihre Kräfte ausder Außenwelt zurück, Tiere und Pflanzensondern sich ab, fallen in den Winterschlafoder sterben. Wir Menschen entfaltenbereits <strong>vor</strong>finden lassen, wenn sie dasWeihnachtszimmer betreten - so wie wiralle das Sonnenlicht im Sommer genießenkönnen, ohne etwas dafür tun zu müssen.Für die Erwachsenen aber kann die Kerzeauf äußerer und innerer Ebene zum Sinnbildwerden:Die chinesischen Naturphilosophie fasstdas Zusammenspiel der Gegensätze indem Symbol von Yin und Yang zusammen.Die Gegensätze (z.B. Hell und Dunkel)enthalten jeweils auch einen kleinenTeil des gegenteiligen Elements. AmBeispiel der Pflanze lässt sich das Zusammenspielder gegensätzlichen Prinzipienverstehen: Sie benötigt einerseits dasYang-Prinzip, das sich in den Sonnenstrahlenausdrückt. Diese kommen vonoben (Himmel) und stehen für Wärmeund Licht. Fruchtbar aber wird es erstim Zusammenspiel mit dem Yin-Prinzip:dem Wasser, dessen Urbild das ruhende,dunkle Meer ist und das ohne denEinfluss der Wärme zu Eis würde. Nurgemeinsam bringen sie Leben her<strong>vor</strong>. Esgibt aber auch Gegensätze, die nur durchstatt dessen in der (zumindest symbolisch)längsten und dunkelsten Nacht des Jahres,vom 24. auf den 25. Dezember, Aktivitätenin der Gemeinschaft, indem wiruns zum Feiern zusammenfinden. Durchdas Anzünden der Kerze am Christbaum,knüpfen wir an etwas an, was zu diesemZeitpunkt in der Umwelt nicht erlebt werdenkann: die Erfahrung des Lichtes.An Weihnachten suchen wir, allen äußerenWiderständen zum Trotz, den Weg zuunseren Mitmenschen und tragen damitdas „Licht“ in die Finsternis des ansonsten„dunklen“ Lebens, z.B. mit Hilfe vonGeschenken als äußere Zeichen der Verbundenheit.Den Kindern erleichtern wir diese Aufgabeetwas, indem wir sie den erleuchtetenWeihnachtsbaum und die GeschenkeSie erhellt die Dunkelheit, aber sie mussvon uns selbst angezündet werden, sonstleuchtet und wärmt sie nicht! Wer am heiligenAbend seelische Nähe und Wärmeerfahren will, der muss selbst etwas dafürtun – es ist unsere Aufgabe, die Gegensätzevon Dunkelheit und Licht aktiv zuvereinigen.Buchtipps zum Thema:Des Lebens weisse QuellenNeuhaus von ReimerÖffne dich den Quellen desLebens!Günter A. Ulmer<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2006 | 5


Der Hausarzt rätWeniger Schmerzen – mehr BeweglichkeitErosionsschutz für den KnorpelDr. Markus BeckerArzt für Allgemein-, SportundTauchmedizinTourainer Ring 445468 Mülheim0208 - 324 556 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2006Was ist eigentlich Arthrose?Arthrose ist eine, zunächst nicht entzündliche,langsam fortschreitende Abnutzungserscheinungdes Gelenkknorpels und der angrenzendenKnochenstruktur. Die Ursachen sindvielfältig, unter anderem spielen Übergewicht,Alter sowie Veranlagung eine Rolle.Wie funktionieren unsere Gelenke?Jedes Gelenk besteht aus zwei beweglichmiteinander verbundenen Knochen, die anihrer Kontaktfläche mit einem Gelenkknorpelüberzogen sind. Die Gelenkkapsel ist mit einerSchleimhaut ausgekleidet, die die Nährstoffefür den Knorpel aus dem Blut herausfiltert undgleichzeitig die Hyaloronsäure produziert, diemit der Flüssigkeit im Gelenk einen hochelastischenSchmierfilm, die Gelenkflüssigkeit, bildet.Dadurch wird die Reibung zwischen denKnorpelflächen der beiden Gelenkpartner aufein Minimum reduziert.Warum ist die Gelenkflüssigkeit so wichtig?Die Hauptaufgabe besteht in der Regulationvon Schmierung und Gleitfähigkeit der Gelenke.Da der Knorpel keine Blutgefäße aufweist,hat die Gelenkflüssigkeit außerdem dieFunktion ihn zu ernähren. Mit zunehmendemAlter kommt es zur Verminderung der „Gelenkschmiere“und somit einer Mangelernährungdes Gelenkknorpels. Das Gelenk beginntzu schmerzen und es kommt zum Reiben undKnacken im Gelenk.Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?Zur Schmerzlinderung werden häufig Rheumamedikamente,wie z. B. Diclofenac oder Ibuprofen,manchmal auch Cortison eingesetzt.Die Nebenwirkungen dieser Medikamente, wiez. B. Magengeschwüre, Bluthochdruck und Nierenschäden,begrenzen aber die Möglichkeitenin der Dauertherapie. Bei akuten Entzündungszeichenbe<strong>vor</strong>zugen viele Ärzte die Cortisoninjektiondirekt in die betroffenen Gelenke. Inder Dauertherapie gibt es eine Reihe den Knorpelabbaubremsender Medikamente, die als Injektiondirekt in das Gelenk gespritzt werden.Sie enthalten Bestandteile des Gelenkknorpelsund der –flüssigkeit. Sie dienen als Ersatz derverbrauchten Gelenkschmiere, versiegeln denKnorpel, verbessern die Schmiereigenschaftender Gelenkflüssigkeit und stimulieren denKnorpelstoffwechsel.In weit fortgeschrittenen Fällen hilft manchmalnur der operative Gelenksersatz.Was kann ich selber tun?Eine der wichtigsten <strong>vor</strong>beugenden Maßnahmenbesteht darin, Übergewicht zu vermeiden.Jedes Kilogramm Übergewicht belasten Knie,Hüfte und Wirbelsäule.Man sollte regelmäßig gelenkschonendenSport betreiben. Dazu gehören <strong>vor</strong> allemSchwimmen, Radfahren, Skilanglauf und Wandernoder das moderne Nordic Walking. Dabeisollte auf gutes Schuhwerk mit dämpfendenSohlen Wert gelegt werden. GelenkbelastendeSportarten, wie z. B. Fußball, Tennis, Squashsollten vermieden werden. Eine spezielle Ernährungbzw. Diät bei Arthrose existiert nicht.Nahrungsergänzungsmittel wie z. B. Gelantine,Muschelkalk etc. nutzen wohl mehr dem Herstellerals dem Patienten.Falls Sie zu den vielen Betroffenen gehören,beraten Sie sich am besten mit Ihrem Hausarztoder <strong>Ort</strong>hopäden über die für Sie geeignetenMaßnahmen.Foto: Dr Becker


Rat & RechtHäufige Fehler bei Testamenten Teil VIIIVererben ohne Erben?In der Erbrechtsberatungspraxis tritt immerhäufiger die Situation auf, dass Rechtsuchendenicht mehr über intakte Familienverhältnisseverfügen.Äußerungen wieTestament nicht hinterlassen wird. Wenn einnoch so entfernter Verwandter nicht <strong>vor</strong>handenist, was ganz selten der Fall sein wird, erbtder Staat.Foto Justitia: RAe Barkhoff u. Partner• mit meinen Geschwistern habe mich niewirklich verstanden,• mein Sohn ist irgendwann ausgezogen, ichweiß nicht wo er wohnt,• die Adresse meiner Mutter kenne ich nicht,ich weiß nicht, ob sie noch lebt,sind zwar nicht die Regel, aber auch keinefrappierenden Ausnahmen mehr. Sie könnenbedauernd, gleichgültig oder mit dem Ausdruckder Verzweifelung erfolgen.Natürlich wird der Berater zunächst fragen, obder Wunsch, die eigenen Vererbungsverhältnissezu klären, nicht auch Motiv sein kann,eine neue Kontaktaufnahme zu versuchen.Unabhängig von jeder, dem Berater nicht zustehenden,moralischen Bewertung mag es jadoch als eine Lebenstatsache erscheinen, ineine bestimmte Familie hineingeboren wordenzu sein. Das ist ja auch die Idee des deutschenErbrechtes, das unmittelbar an die Familie undan das Familienrecht anschließt.Wird nicht letztwillig verfügt,so tritt die gesetzliche Erbfolgeein, d.h.dass die nochlebenden jeweilsnächstve r w a n d t e nFamilienangehörigendie Erbensind. Es istalso immer einErbe da, selbstdann, wenn einJeder kann sich aber durch eine letztwilligeVerfügung dem Familienerbrecht ganz oderteilweise entziehen. Verwandte können – inden Grenzen des Pflichtteilsrechts – von demErbe ausdrücklich ausgeschlossen werden.Nur, wer erbt dann? Diese Frage wird sich auchderjenige stellen, der nicht verheiratet ist, keineKinder hat und entferntere Verwandte ausdrücklichnicht bedenken will.Leicht wird sich eine Antwort nicht findenlassen. Wer sich überhaupt auf dieses Themaeinlässt (nur etwa ein Drittel aller Deutschenmachen ein Testament), wird sich auf einenlängeren Weg einstellen müssen. Patentrezeptegibt es nicht. Vielleicht kann der Berateraber nützliche Fragen stellen, einige Anregungengeben und Hilfestellungen leisten.Vielleicht kann in der „Familienlosigkeit“ sogare i n eChance gesehen werden, mitHilfe einer letztwilligen Verfügungüber den Tod hinaus Impulsefür die Zukunft zusetzen und beispielsweisezur Entstehungneuer Sozialverhältnissebeizutragen.Vielleicht hat einesolche Suchbewegungbereits zu Lebzeiten positive und lebensbejahendeAspekte.Barkhoff & Partner GbRHusemannplatz 3-444787 Bochum0234 - 61 06 00barkhoff-partner.de<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2006 | 7


Info & ServiceDer Mondpalast von Wanne-EickelInterview mit Christian StratmannFotos: Mondpalast/PresseDer Mondpalast von Wanne-Eickel, benannt nach dem 60er-Jahre-Song „Der Mond von Wanne-Eickel“, ist das erste und bislangeinzige Volkstheater im Ruhrgebiet, das sich auf Ruhrgebietskomikspezialisiert hat. Seine Entstehung verdankt esChristian Stratmann.Dieser Name klingt nicht zufällig bekannt – eshandelt sich um den Bruder von „Dr. LudgerStratmann“. Be<strong>vor</strong> die beiden Brüder 1995gemeinsam das „Europa-Haus“ in Essen gründeten,hatte Christian Stratmann bereits ein bewegtesLeben hinter sich:1951 als letztes von neun Kindern in Westfalengeboren, nahm ernach dem SchulabschlussverschiedeneAnläufe, seinen Lebenswegzu finden.Nach einem Studiumder Sozialwissenschaftenarbeiteteer im Verlag „LeserkreisDaheim“ undstieg dort vom Zeitungsbotenzum Bereichsleiter Neue Bundesländerauf. Seit 1999 bildet er als Lehrbeauftragterfür Kulturmanagement an der FachhochschuleGelsenkirchen die Kulturträger von morgen aus.Er erhielt 2002 das Bundesverdienstkreuz amBande, 2003 den Innovationspreis der SPD und2004 den Beschäftigungsförderungspreis desSolidarfonds.die besten Voraussetzungen für einen Jugendlichen,Selbstbewusstsein zu entwickeln. Ich hattedie Wahl zwischen Resignation und Humor– der hat mich gerettet!Was genau verstehen Sie unter „Humor“?Zunächst ist Humor die Fähigkeit, über sichselbst zu lachen. Damit ist er eine Hilfe zur Problembewältigung– wenn ich die eigenen Unzulänglichkeitenmit Abstand betrachten kann,haben sie keine Macht mehr über mich. DasGleiche gilt für alles, was ich an Ärgerlichemim Alltag erlebe: solange ich mich ärgere, binich ein Sklave der Ereignisse. Ich halte es da mitdem Songtext: „Man muss nicht immer alles soverbissen sehen“. Zum Humor gehört das Akzeptierender Dinge, wie sie sind, ohne ständigdamit zu hadern.Kann man Humor lernen?Humor kann man nicht direkt lernen, aber mankann die Voraussetzungen dafür schaffen. Dazugehört die Bereitschaft, sich selbst gegenüberehrlich zu sein und notfalls auch eine Blamagezu riskieren. Wenn ich z.B. eine Situation alsbeklemmend oder verkrampft empfinde, dannsage ich es. Oft sind dann alle dankbar, weil siees im Grunde auch so erleben, und gemeinsamHerr Stratmann, wann haben Sie zum erstenMal entdeckt, dass Sie Humor haben?Das war in meiner Jugend. Ich bin in einer Zeitaufgewachsen, in der das Musical „Hair“ unddie Beatles „in“ waren. Ich hatte von meinerMutter ein Doppelkinn und von meinem Vaterdie Neigung zur Glatze geerbt – nicht gerade8 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2006


Info & Service„Nahezu 150.000 Gäste aus NRW und darüberhinaus konnte ich bislang in Wanne-Eickelbegrüßen.“ Christian Stratmann,Gründer des Mondpalasteskann man dann darüber lachen. Aber ich mussdafür natürlich den Mut aufbringen, zu meinenGefühlen und Urteilen zu stehen. Außerdemgehört das Erkennen von Grenzen dazu: Humorerfordert Taktgefühl und Respekt <strong>vor</strong> den anderenMenschen, er darf niemals verletzend sein.All das kann man üben - und nebenbei Humorentwickeln.Wie setzen Sie diese Erkenntnisse in IhrerArbeit im Mondpalast um?Mein größtes Anliegen im Mondpalast ist, dassalle Besucher sich ernstgenommen fühlen – unddas ist kein Widerspruch zum humoristischenAnsatz! Ich habe vonAnfang an das Wort „Zuschauer“abgeschafft, weil es so unpersönlichklingt. Bei uns sind die Besucher„Gäste“ und werden mit Respektund Aufmerksamkeit behandelt.Dazu gehört, dass ich jeden Gastpersönlich am Eingang begrüße.Dabei sehe ich, wer besondere Unterstützungbraucht: jemand mit einerGehbehinderung z.B. bekommteinen Platz, der leicht zugänglichist; einem Rollstuhlfahrer wird eineRampe untergelegt, damit dieSchräge des Fußbodens ausgeglichen wird usw.Die Menschen sollen den Abend in so angenehmerErinnerung behalten können, als wären siebei guten Bekannten zu Gast gewesen. Nichtumsonst werden viele unserer Besucher zuStammgästen!Sie haben sich mit Ihrem Programm ganzauf das Ruhrgebiet, seine Menschen undseinen Dialekt spezialisiert. Was ist Besonderesam Ruhrgebiet?Ich glaube, es ist an der Zeit, dass das Ruhrgebietein eigenes starkes Selbstbewusstsein entwickelt.Die Menschen hier sind gradlinig, direktund offen – großartige Voraussetzungen für dieEntwicklung von Humor! Durch die Arbeit imMondpalast wollen wir dazu beitragen, dassdies den Menschen bewusst wird und sie stolzdarauf sind.Der MondpalastWilhelmstraße 2644649 Herne02325 - 96 81 96mondpalast.comHaben Sie ein Lebensmotto?Mein Lebensmotto lautet: „Blamiere dichtäglich!“<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2006 | 9


Info & ServiceStraftaten gegen ältere Menschen Teil IISenioren werden häufig Opfer von Trickbetrügern.In Zusammenarbeit mit der Polizei informiert <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong>Sie über die wichtigsten zur Zeit praktizierten Methoden,mit denen die Straftäter versuchen, sich an Ihnen zu bereichern.Bei Trickbetrug gibt es grundsätzlichdrei Muster:• Das Vortäuschen einerTIPPS:persönlichen Beziehung (wirberichteten in der Ausgabe• Keinen Fremden in die Wohnunglassen;• Besucher <strong>vor</strong> dem Öffnen der Türansehen (Türspion, Blick aus demFenster oder in den Hausflur),Türsprechanlage benutzen, daraufachten, ob er allein ist;• Tür immer nur mit <strong>vor</strong>gelegtemSperrbügel öffnen (Modelle bietetder gute Fachhandel an, dasKommissariat Vorbeugung berät);• Bei unbekannten Besuchern Nachbarnhinzuziehen oder Besucher zuspäterem Termin bestellen, wenneine Vertrauensperson anwesend ist;• Gegen zudringliche Besuchernotfalls auch energisch wehren (lauteAnsprache, Hilferuf);• Bei möglicher Notlage anbieten,selbst nach Hilfe zu telefonierenoder das Gewünschte hinaus zureichen – dabei Tür gesperrt lassen;• Nur kleine Gegenstände fürNachbarn ohne deren Ankündigungoder Auftrag entgegennehmen,höchstens kleine Beträge zahlen.Wenn der Verdacht auf Betrugbesteht: Autokennzeichen notierenund evtl. ein so genanntes Gedächtnisprotokollüber Aussehen derTäter und besondere Merkmale(Sprache usw. anfertigen)3/06)• Das Vortäuschen vonHilfsbedürftigkeit (Notlage)• Das Vortäuschen eineramtlichen StellungDiesmal geht es um:Das Vortäuschen einer Notlage.Trickdiebstahl undBetrug in der WohnungHilfsbereitschaft ist eine der wichtigstensozialen Fähigkeiten desMenschen. Ohne sie könnten wiralle nicht leben. Dass diese Tatsachemanchmal schamlos ausgenutztwird, sollte uns dazu bringen, <strong>vor</strong>sichtigzu sein – nicht aber dazu, inechten Notfällen Hilfe zu verweigern!Dieser Beitrag soll den Blick für echteund <strong>vor</strong>getäuschte Hilfsbedürftigkeitschärfen.Glas-Wasser-Trick: Bei diesem Trickbehauptet eine Frau , ihr sei wegenihrer Schwangerschaft übel oder siemüsse ein Arzneimittel einnehmenund bittet um ein Glas Wasser. Währenddas Wasser geholt wird, dringtsie in die Wohnung ein.Papier-und -Bleistift-Trick: Der Täter behauptet,er wolle den nicht angetroffenen Nachbarneine Nachricht hinterlassen und möchte in derWohnung eine Schreibgelegenheit bekommen.Blumen- oder Geschenkabgabe-Trick: DerTäter will für die angeblich nicht angetroffenenNachbarn Blumen abgeben und drängt darauf,die Blumen selbst in der Wohnung zu versorgen.Andere <strong>vor</strong>getäuschte Notlagen sind z.B. dieBitte um Telefonbenutzung wegen Autopanne,Unfall oder Erkrankung, die Bitte um Toilettenbenutzung,die Bitte, ein Baby wickelnoder füttern zu dürfen oder das Vortäuscheneiner eigenen Verletzung, die behandelt werdenmuss.Bei diesen Anliegen ist ein nüchternes Urteilgefragt: Warum schellt jemand in der oberstenEtage, wenn er die Toilette benutzen möchte?Ist tatsächlich eine Verletzung zu sehen? Wirktder „Kranke“ wirklich krank? Warum kommtein Besucher mit Blumen <strong>vor</strong>mittags zu demNachbarn, der um diese Zeit immer arbeitet?Usw.Foto: Polizei Bochum, links Polizei NRW10 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2006


F+K Mülheim/<strong>Duisburg</strong> LokalVon Hause aus in guten HändenTagespflegeeinrichtung für Demenzkranke in <strong>Duisburg</strong>-NeuenkampAlzheimer- und Demenzerkrankungen verändern das Leben der Patientenoft sehr drastisch, denn diese Krankheit berührt den Menschenin seinem tiefsten Inneren, in seiner Persönlichkeit. Die Vergangenheitverlöscht, die Orientierung in der Gegenwart wird zerstört und die Zukunftgenommen.Doch auch die pflegenden Angehörigenwerden durch die Bewusstseinsveränderungdes Erkrankten <strong>vor</strong> eineschwere Aufgabe gestellt. Eine Tagespflege-Einrichtungkann hier eine willkommeneEntlastung sein. Durch dieganztägige fachkundige Betreuungder Patienten in der Pflegeeinrichtungentstehen für die Angehörigen wiedermehr Freiräume für die eigenen Belange.Insgesamt bietet die TagespflegePatienten und Angehörigen somiteine echte Alternative zur Unterbringungin Senioren- und Pflegeheimen.Auf Wunsch werden die Betroffenenmorgens von der Wohnung in diePflegeeinrichtung in der Mevissenstr.12 gefahren – und natürlich nachmittagsnach Hause gebracht. Hier wirdzunächst ein gemeinsames Frühstückeingenommen und anschließend eineZeitungsrunde abgehalten. Das folgende„Programm“ orientiert sich aneinem individuell gestaltetenTagesplan, einemTraining vergleichbar,das die <strong>vor</strong>handenenFähigkeiten des Patientenerhalten – undmöglichst auch bereitsverlorene Fertigkeitenwiederherstellen soll. Diederindividuellen Wünsche, Interessen undFähigkeiten der Patienten sind selbstverständlichdas Maß aller Dinge. DieAktivitäten erstrecken sich von Gymnastikübungenüber Gedächtnistrainingbis hin zu kreativen Angebotenwie Singen, Basteln, Kochen, Spaziergängen,Ausflügen, Festen u.v.m.Dazu zählt auch die Vermittlung vonweiteren Dienstleistungen (Friseur,Fußpflege, Krankengymnastik etc.).Die Mittagsstunden sind einem gemeinsamenMittagessen und anschließenderRuhepause <strong>vor</strong>behalten. Vorder Heimfahrt setzt man sich nocheinmal gemütlich bei Kaffee undKuchen zusammen. Durch Kooperationen,eine enge Zusammenarbeitmit Fachärzten und die permanenteFortbildung ihrer Mitarbeiter hat sichdie Tagespflege <strong>Duisburg</strong>-Neuenkampauf die Betreuung von Demenzkrankenspezialisiert.bequemeWWW.FREELIFT-TREPPENLIFTE.DEWeitere Auskünfte erteilt:Frau Angelika BergMevissenstr. 12-1647059 <strong>Duisburg</strong>0203 - 318 14 - 41Neben der Tagespflege gehören psychologischeund soziale Beratung, eineBeratungsstelle für Selbsthilfegruppen,eine offene Senioren-Begegnungsstättesowie das Forum Demenz zumAngebot des Hauses. Eine kompetenteBeratung hinsichtlich der Finanzierungmöglicher Leistungen gehört ebenfallsdazu. Die Kosten für die Tagespflegewerden in der Regel ganz oder teilweisevon der Pflegeversicherung und/oderSozialhilfeträgern übernommen. Beider Suche nach der optimalen Lösungsind die Mitarbeiter der Einrichtunggerne behilflich.Wir sind <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> für Sie da!0800 - 33 77 880 (KOSTENLOS)Bild: F.u.K - <strong>Duisburg</strong>II | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/200614228 FRL duits fc 137x50.indd 2 20-04-2006 14:27:59


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F+K Mülheim/<strong>Duisburg</strong> LokalFußball trotz Hüftprothese? –Kappen für aktive MenschenÜber 170.000 Mal pro Jahr werden in Deutschland künstliche Hüftgelenke eingesetzt. Tendenz steigend.Nicht nur, weil die Menschen immer älter werden, auch die Zahl der Jüngeren mit Hüftgelenkverschleißnimmt zu. Eine Frage, die gerade diese Patientengruppe beschäftigt: Kann man nach einer Hüftoperationwieder so aktiv sein wie früher?„Grundsätzlich sollte man mit einem künstlichenGelenk <strong>vor</strong>sichtig sein mit körperlichenAktivitäten, die mit starken Stauch- und Drehbelastungendes Gelenkes einhergehen – alsoSprung- sowie Ballsportarten mit Gegnerkontaktund plötzlichen Richtungswechseln“, erklärtDr. Stephan Elenz, Chefarzt in der Klinikfür Unfall-, Wiederherstellungs- und <strong>Ort</strong>hopädischeChirurgie am St. Marien-Hospital Mülheiman der Ruhr.„Etwas freier in der Wahl ihrer Sportart sindMenschen mit so genanntem Kappen- oderIV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2006Oberflächenersatz. Die Erfahrungen habengezeigt, dass mit diesem Prothesemodell auchSportarten betrieben werden können, die imAllgemeinen für Träger von konventionellenHüftprothesen ungeeignet sind, z.B. Tennis,Judo, Fußball oder Skilaufen.Grundsätzlich bleibt aber immer zu bedenken,dass auch Kappensysteme Prothesen sind, dieein natürliches Gelenk nicht vollständig ersetzenkönnen.“ Die größere Belastbarkeit undBeweglichkeit ist aber nicht der einzige Vorteildes Kappenersatzes: Bei konventionellen Hüft-Bilder: St. Marien-Hospital Mülheim a.d. Ruhr


F+K Mülheim/<strong>Duisburg</strong> Lokalgelenkoperationen geht viel gesundeKnochensubstanz verloren, denn derHüftkopf wird zusammen mit demSchenkelhals entfernt. „Beim Kappenersatzwird der Hüftkopf nichtabgetrennt, sondern lediglich die abgenutzteOberfläche abgefräst undmit einer Kappe überkront – ähnlichwie dies bei einem defekten Zahn geschieht“,erklärt Elenz.“Ein künstliches Gelenk kann derzeit10 bis 20 Jahre funktionsfähig bleiben,dann muss es in der Regel gegenein anderes Modell ausgewechseltwerden. Je knochensparender daserste Implantat ist, desto einfacherund komplikationsloser der Wechseleingriff.Deshalb ist der Kappenersatzgerade für Menschen, die aufgrundihres Alters mit einer Wechseloperationrechnen müssen, zu empfehlen.“Nicht jeder Mensch mit Hüftgelenkverschleißist allerdings für eine Kappenprothesegeeignet. Die Indikationrichtet sich nach Alter, Geschlecht,Aktivität und Allgemeinzustand.„Zu den Risiken des Oberflächenersatzeszählt, dass die Möglichkeit einerFraktur des Schenkelhalses bestehenbleibt. Nach derzeitiger Studienlageliegt dieses Risiko bei etwa zwei Prozent.Menschen mit einer eingeschränktenkörperlichen Aktivität – die die Vorteiledes Oberflächenersatzes wenignutzen würden oder ein erhöhtesFrakturrisiko aufweisen – sollten mitkonventionellen Prothesen versorgtwerden“, so Elenz. „Der Einbau istauch sehr abhängig von der Knochenqualitätdes Patienten. Nach bisherigerErfahrung kann die Prothese beiFrauen bis zum 60. – wegen erhöhterOsteoporosetendenz – und bei Männernbis zum 70. Lebensjahr implantiertwerden.“St. Marien-Hospital Mülheiman der RuhrKlinik für Unfall-, Wiederherstellungs-und <strong>Ort</strong>hopädischeChirurgieKaiserstr. 5045468 MülheimNEU-ERÖFFNUNG0208 - 305-00208 - 305-30 00marien-hospital-mh.deWir bieten qualitativ hochwertige florale Gestaltung für alle AnlässeStrauß- und GesteckfloristikHochzeitsfloristikTrauerfloristikVeranstaltungsfloristikBüro- und FirmenserviceGeschenkartikelDr. Stephan Elenz,Chefarzt in der Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs-und <strong>Ort</strong>hopädische Chirurgieam St. Marien-Hospital Mülheim ander Ruhr.Wir möchten nicht nur, dass Sie zufrieden sind,wir möchten Sie begeistern!Althofstr. 44 a (neben dem Ärztehaus) 45468 Mülheim/RuhrFon 0208 – 9 40 81 14 info@flora-ambiente.de<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2006 |V


F+K Mülheim/<strong>Duisburg</strong> LokalGuter Rat zum NulltarifSeniorenberatung der Stadt Mülheim an der RuhrBis jetzt hieß es doch stets, dass guter Rat teuer sei; und nun hat <strong>Gesundheit</strong><strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> bei der Stadt Mülheim an der Ruhr erneut eine interessanteErfahrung gemacht. Die Rede ist von der Seniorenberatungsstelleim Mülheimer Rathaus.Im Gespräch mit Holger Förster tratnicht allein ein kompetentes, unabhängigesBeratungsspektrum zutage,sondern einmal mehr ein kostenloserstädtischer Service, der es insich hat.Ziel der Seniorenberatung ist es, älterenMenschen möglichst lange einselbständiges Leben zu Hause sowiedie Teilhabe am gesellschaftlichenLeben zu ermöglichen. Dazu zähleneine Vielzahl von Beratungs- undInformationsangeboten: Mahlzeitendienst,Hausnotrufe, Wohnungen fürSenioren, Wohnen mit Service, Kontaktezu Selbsthilfegruppen, Freizeitangebotein Seniorentreffs.Zum „Programm“ gehören zudemder inzwischen bereits traditionelleSeniorenausflug im Herbst, der Tagder älteren Generation im MülheimerForum sowie Vorträge über die Seniorenarbeitin caritativen Einrichtungen,Krankenhäusern, Stiftungen u.v.m.„Der Einstieg der Bürger in die Beratunggeschieht oft über die Suchenach einer neuen Wohnungbeziehungsweise alternativen Wohnform.Leider ist die demografischeEntwicklung unserer Gesellschaftnoch nicht bei allen Wohnungsbaugesellschaftenoder privaten Vermieternangekommen. Der Bestand anSeniorenwohnungen liegt weit hinterVI | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2006dem tatsächlichen Bedarf zurück. Beigeförderten altengerechten Wohnungensieht es besonders düster aus,weil immer mehr geförderte Projekteaus ihrer zeitlichen Bindung herausfallen und kaum neue Projekte hinzukommen“, erläutert Holger Förster.„Gerade für weniger finanzkräftigeSenioren eine ungute Entwicklung.In besonders schweren Fällen könnenjedoch Fördermittel beantragt werden.Hier können wir das Ausfüllender Anträge oder die Begleitung zuden entscheidenden Behörden übernehmen.Zu<strong>vor</strong> wird, ganz klar, jedochmöglichst das Familiennetzwerkaktiviert“.Ein weiterer Kernbereich der Aktivitätenist die Pflegeberatung mitInformationen: zur Pflegebedürftigkeit,zur Begutachtung durch denMedizinischen Dienst der Krankenkassen,für die Suche nach dempassenden ambulanten Pflegedienst,zu hauswirtschaftlichen Hilfen, zurTages-, Kurzzeit- oder Verhinde-rungspflege, bei Fragen zur Sozialhilfeoder weiterer Behördengänge.Zudem hält die Seniorenberatungauch eine stetig aktualisierte Listemit Anbietern von entsprechendenDienstleistungen bereit. Sehr dezidiertverweist er auf die Neutralitätdieser Auflistung und darauf, dass„von Amts wegen“ in aller Regelkeine Empfehlungen ausgesprochenwerden.„Schließlich sind wir eine neutrale,unabhängige Beratungsstelle ... undwollen es auch bleiben,“ lautet darumsein Tenor zum bisherigen undzukünftigen Engagement der Seniorenberatung.SenioFachhandel für SeniorenSeniorengerechte EinrichtungenErgonomische Möbel · HilfsmittelWeitere Auskünfte erteilt:Herr Holger Förster0208 - 4 55 - 50 59Gerne kommen wir zu Ihnen,um Sie zu beraten.Bitte vereinbaren Sie mituns einen Termin.02 08 / 4 44 44 90Großtastentelefone · Individuell gefertigte Sessel · Komfort-BettenAlltags- und BadezimmerhilfenSenio - gesundes wohnen · Nachbarsweg 1 · 45481 Mülheim an der RuhrTelefon: 02 08 / 4 44 44 90 · Fax: 02 08 / 4 44 44 91 · www.senio-muelheim.deBild: Holger Förster


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WirWir Wir solltensollten sollten vielviel viel öfteröfter öfter vonvon von ganzemganzem ganzem HerzenHerzen Herzen etwasetwas etwas tun,tun, tun,dasdas das keinkein kein ZielZiel Ziel verfolgt,verfolgt, verfolgt, keinekeine keine EileEile Eile hathat hat undund und sichsich sich nichtnicht nichtlohnenlohnen lohnen muss.muss. muss.Wir sollten viel öfter von ganzem Herzen etwas tun, das keinZiel verfolgt, keine Eile hat und sich nicht lohnen muss.Was ist Was Entspannung?ist Entspannung?Was ist Entspannung?WasEntspannungist Entspannung?Entspannung bedeutet bedeutet das Es das ist Es eine ist eine wirkungsvolle wirkungsvolle Beschwerden, Beschwerden, z.B. z.B. Schlafstörungenstörungen,Kopfschmerzen, Kopfschmerzen,Schlaf-Entspannung bedeutet dasLösen Lösen von Spannung. von Spannung. Entspannungstechnikenbedeutet von Spannung. das helfen, Lö-Ent-Es ProphylaxeEnt-ProphylaxeEs istProphylaxe undeineTherapie.wirkungsvolleund Therapie. DasBeschwerden, z.B. 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Erkrankungen Schlafstörungen, und Kopf-VIII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2006


F+K Mülheim/<strong>Duisburg</strong> LokalStock für Stock zu einem neuen LebensgefühlNordic-Fitness-Center RuhrgebietBild: Tanzcenter MülheimIrgendwie gehören sie schon sorichtig zu einem Spaziergang inder Natur, die Freunde des NordicWalking. Allein, zu zweit oderin kleinen Gruppen begegnen siedem klassischen Wanderer in derNatur. Längst hat diese Sportartden Status des Trendsports überwundenund ist auf dem Weg eine„Massenbewegung“ zu werden.„Dabei hatte es <strong>vor</strong> zirka 10 Jahrenganz anders begonnen“, erläutert Dr.med. Manfred von Buttlar, der mit IrisSprenger und seinem Sohn Patrickdas Mülheimer Center leitet. „NordicWalking wurde ursprünglich alsSommertrainings methode für Athletenaus den Bereichen Langlauf, Biathlonund Nordische Kombination entwickelt.Von Finnland her hat es inzwischendem Joggen den Rang abgelaufen– <strong>vor</strong> allem, weil es viel schonendermit dem Körper umgeht und deshalbgerade auch von älteren Menschensehr gut ausgeübt werden kann.“Nebenbei fördert es den Abbau vonStresshormonen, verbessert die Herzarbeit,stärkt das Immunsystem, Hirnleistungund Koordination und verzögertdadurch den Alterungsprozess. DasMülheimer Nordic-Fitness-Center ander Mendener Straße 68 ist der richtige<strong>Ort</strong>, um sich mit dieser interessantenBewegungsform vertraut zu machen.Das Angebot reicht vom 90-minütigenSchnupperkurs bis zur persönlichenTrainerstunde. Der Grundkurs umfasstdie Bereiche:1. Kennenlernen, 2. Erste Erfahrungen,3. Greifen und loslassen, 4. Aufrichten,5.Bewegungsspielräume, 6. Aktive Fußarbeit,7. Varianten und ALFA-Technik.Der 13-stündige Grundkurs wird übrigensvon den meisten gesetzlichenKrankenkassen als Maßnahme der Primärpräventionanerkannt und mit biszu 80 % bezuschusst.Für sehr sportliche und schnell lernendeMenschen bietet das Nordic-Fitness-Center einen 6-Std.-Kompaktkurs, dermeist an Wochenenden abgehaltenwird. Außerdem gibt es noch den Intensivkurs/Refresher(2 x 120 min) undeinen Technik-Aufbaukurs (1 x 120min). Beliebt sind auch die Lauftreffs,bei denen es unter Anleitung einesTrainers für jeweils 90 Minuten ins Geländegeht.Inh. Klaus Eckelt<strong>Ort</strong>hopädieschuhmacher - MeisterKaiserstraße 2745468 Mülheim/RuhrTelefon (0208) 3 23 27Telefax (0208) 38 30 17Mobil (0172) 25 65 305Nordic-Walking:• aktiviert und trainiert 90 Prozent dergesamten Muskulatur,• verbessert die Herz-Kreislauftätigkeit,• ist sehr leicht und schnell erlernbar• trainiert und kräftigt gleichzeitig dieOberkörper- und Rückenmuskulatur,• löst Muskelverspannungen im SchulterundNackenbereich,• entlastet den Bewegungsapparat umbis zu 30 Prozent und eignet sich daherbesonders für Menschen mit Knie- undRückenproblemen,• steigert den Kalorienverbrauch imVergleich zum Walken ohne Stöcke umca. 20 Prozent und unterstützt somitdie Gewichtsreduktion,• vermittelt ein sicheres Gehgefühl auchauf glattem Untergrund.Interessierte sind herzlich eingeladen,sich einmal unverbindlich <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> imTanzcenter an der Mendener Brückeoder im Büro an der Wiesenstr. überdie Angebote zu informieren.Seit1932Tanzcenter MülheimMendener Straße 6845470 Mülheim a.d. Ruhr0208 - 37 53 88tanzcenter-mh.deUnser Programm:Anfertigung von <strong>Ort</strong>hopädie-MaßschuhenAnfertigung von Fuß-MaßeinlagenFußgerechter Umbau Ihrer SchuheSämtliche SchuhreparaturenHochwertige SchuhpflegemittelBauerfeind-FußschutzprogrammLieferant aller Kassen undBehördenMitglied der FachinnungPrämiert mit internationalenAuszeichnungen<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2006 | IX


F+K Mülheim/<strong>Duisburg</strong> LokalPflegeleistungs-ErgänzungsgesetzSeit dem 01.04.2002 ist das Gesetz zurVerbesserung der Pflegeleistungenfür Pflegebedürftige mit erheblichemallgemeinen Betreuungsbedarf (PflEG)in Kraft getreten, doch nur wenigenehmen diese Leistung in Anspruch.Das bedeutet eine finanzielle Verbesserungvon 460,00 € pro Jahr fürMenschen, die nach dem SGB XI alsPflegebedürftige in den Pflegestufen1 - 3 bereits eingestuft sind und fernerauf ein erhebliches Maß an Beaufsichtigungund Betreuung angewiesensind.Sofern eine dauerhaft <strong>vor</strong>liegende Einschränkungder Alltagskompetenz <strong>vor</strong>liegt,bestätigt der Gesetzgeber damiteinen zusätzlichen Leistungsanspruch.Doch wann liegt diese Einschränkungder Alltagskompetenz <strong>vor</strong>?Dazu müssen unter anderem Störungenin folgenden Bereichen <strong>vor</strong>liegen:von Zuschüssen für die Inanspruchnahmevon Tag- oder Nachtpflege,Kurzzeitpflege oder die Beauftragungeines ambulanten Pflegedienstes gewährt.Dabei darf es sich jedoch nichtum Leistungen der Grundpflege odereine hauswirtschaftliche Versorgunghandeln.„Niederschwellige Betreuungsangebote“und Beratungsleistungen durchIhre Sozialstation werden dafür verstärktunterstützt. Dazu zählen beispielsweiseBetreuungsgruppen fürDemenzkranke oder stundenweiseEntlastungsangebote für die pflegendenAngehörigen durch Helferinnenim häuslichen Bereich.Bitte fragen Sie in unseren Sozialstationennach solchen Angeboten. Gernesind wir Ihnen bei der Beantragungbehilflich.Weitere Informationen erhalten Sie bei derFamilien- und Krankenpflege e.V.Friedrichstr. 2645468 Mülheim an der Ruhr0208 - 30 83 30Musfeldstr. 161-16347053<strong>Duisburg</strong>0203 - 66 40 141. Eigen- oder Fremdgefährdung2. Soziales Verhalten3. Eigenantrieb/-Kompetenz4. Stimmung, Wahrnehmung,Erleben5. Tag-/NachtrhythmusOb diese Störungen <strong>vor</strong>liegen, stelltder Medizinische Dienst der Krankenkasse(MDK) fest.Die zusätzlichen Zahlungen werdennicht als Geldleistungen, sondern ausschließlichals Sachleistungen in FormX | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2006


F+K Mülheim/<strong>Duisburg</strong> LokalGelegenheit zur Entspannungund EntlastungGesprächskreise für pflegende Angehörige in Mülheim und <strong>Duisburg</strong>Die Pflege von Angehörigen zu Hauseist eine verantwortungsvolle Aufgabe,die neben viel Freude auch besondereBelastungen mit sich bringen kann.Mit den kostenlosen Gesprächskreisenfür pflegende Angehörige will derVerein Familien- und Krankenpflegee.V. Betroffenen helfen, für einigeZeit Entspannung und Entlastung zuerfahren.Die Auslöser des Pflege-Stresses könnenunterschiedlich sein. Die Belastungensteigen jedoch in aller Regel<strong>vor</strong>wiegend durch:• die permanente Auseinander-setzung mit der Krankheit/demkörperlichen Verfall einer gelieb-ten Person,• das stetige Anwachsen derPflegebedürftigkeit und damit• die Erfordernis eines Pflege-einsatzes „rund um die Uhr“.Für alle, die sich ihre Probleme vonder Seele reden möchten und nachDenn Pflege istVertrauenssache...Familien- und Krankenpflege e.V.Haben Sie Fragen zum Thema Pflege?Fällt Ihnen das Einkaufen oder Putzenzunehmend schwerer?Dann rufen Sie uns an unter:30 8 33-0Wir helfen Ihnen gerne!Wegen suchen, ihre Situation zuverbessern, bietet die Familien- undKrankenpflege e.V. einmal monatlichdiese Kurse an. Dabei werden unterfachkundiger Leitung Erfahrungen mitanderen ausgetauscht, nützliche Informationenund Tipps gegeben - aberauch Raum für Trost und Entspannunggeschaffen. Dabei stellen viele derTeilnehmer fest, dass es schön wäre,sich selbst wieder etwas mehr Zeitzu gönnen. Da kommen Hilfen durchambulante Pflegedienste, Angeboteder Tagespflege oder Möglichkeitender Kurzzeitpflege gerade recht.Informationen zu Veranstaltungsortenund -terminen erhalten Sie hier:MülheimFrau Küster,0208 - 30 83 30<strong>Duisburg</strong>Frau Stellbrink,0203 - 66 40 14Filzen:“Ein altes Handwerk neu entdeckt“Aus ungesponnener Wolle, heißemSeifenwasser und viel Einfallsreichtumentstehen schöneDinge aus Filz zum Betrachten, Benutzenund Verschenken.Ausgefallener Schmuck aus Kugelnoder Blüten kann genauso gearbeitetwerden wie Taschen oder frecheHüte.Tageskurse:1. Termin: Sa 02.12.2006,10:00 -17:00 UhrKosten: 40,- €2. Termin: So 03.12.2006,10:00 -17:00 UhrKosten: 40,- €3. Termin: Sa 10.02.2007,10:00 -17:00 UhrKosten: 40,- €4. Termin: So 11.02.2007,10:00 -17:00 UhrKosten: 40,- €Wochenendworkshops:Termin: 20.01.2007 & 21.01.2007jeweils 10:00 -17:00 UhrKosten: 65,- €Termin: 10.03.2007 & 11.03.2007jeweils 10:00 -17:00 UhrKosten: 65,- €Kursleiterin:Gisela LöckenVeranstaltungsort:Mendener Str. 61,Mülheim a.d. RuhrAnmeldungen:Tel.: 0160 - 910 52 18Friedrichstraße 26 · 45468 Mülheim a.d. RuhrInternet: www.Familien-Krankenpflege.deXII | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2006


F+K Mülheim/<strong>Duisburg</strong> Lokal"Eigener Herd ist Goldes Wert"...Verbesserung des Wohnumfeldes... mit Hilfe der finanziellen Unterstützung der Pflegekassen werdenMaßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes finanziert.Um die Selbstständigkeit pflegebedürftigerMenschen in den eigenenvier Wänden zu sichern, sind oftmalsUmbau- oder Einbaumaßnahmen inder Wohnung notwendig. Die zumTeil hohen Investitionskosten könnendurch die zuständigen Pflegekassenbezuschusst werden.Um einen formlosen Antrag an dieÜberzeugende Tarife und LeistungenFaire und schnelle SchadensabwicklungKirchlich und sozial engagiertPflegekasse zu stellen, ist die Anerkennungeiner Pflegestufe Vor-aussetzung.Der formlose Antrag solltein Verbindung mit dem Pflegedienstgestellt werden, denn dieser kannbei der Antragstellung behilflich seinund den Anspruch auf Leistungen zurWohnraumanpassung unterstützen.Eine Überprüfung der Ansprücheerfolgt durch die zuständige Pflegekassenach Begutachtung durch denHauptsache: Gut versichert.Sie legen Wert darauf, dass im Schadensfall alles schnell, zuverlässig und ohne viel Aufhebensgeregelt wird? Einfach Angebot anfordern und vielleicht sogar ein Fahrsicherheitstraining inder Abgeschiedenheit Skandinaviens gewinnen*!Nicht vergessen:Alte Kfz-Versicherungzum 30.11. kündigen!MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen).Für technische Hilfen im Haushaltzahlt die Pflegekasse einen maximalenBetrag in Höhe von 2.557,00 € jeMaßnahme. Dadurch muss im Einzelfalldie häusliche Pflege ermöglichtoder erheblich erleichtert oder eineselbstständige Lebensführung desPflegebedürftigen wiederhergestelltwerden.In diesem Artikel wird nur beispielhaftund kurz die Möglichkeit derfinanziellen Förderungen baulicherMaßnahmen beschrieben.Weitere Förderprogramme z.B. desLandes NRW sind aufgelegt, umpflegebedürftigen und behindertenMenschen das Leben zu erleichtern.Ausführliche Beratung erhalten Siebei der städtischen Wohnraumberatungsstelleim Rathaus (GvO berichtetein der Ausgabe 2/2006) undbeim Verein Familien- und Krankenpflegee.V., der in Kooperation mitdem Bauatelier format 3D umfangreicheInformationen zusammengestellthat.Wohnraumberatungsstelle der Stadt MH0208 - 455 50 03Familien-und Krankenpflege e.V.:0208 - 308 33 33Bild: Gabriel Moisa - FOTOLIA*Die Teilnahme an der Verlosung ist auch ohne Angebotsanforderung möglich. Nicht teilnahmeberechtigt sind Mitarbeiter der Versicherer im Raum der Kirchenund deren Partnerunternehmen. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 30.11.2006.Volker Nachtigall, AgenturleiterFriedrichstraße 26 . 45468 MühlheimTelefon (02 08) 64 54 14 . Fax 64 54 18volker.nachtigall@bruderhilfe.de<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2006 | XIII


F+K Mülheim/<strong>Duisburg</strong> LokalWerben mit der guten TatProjekt Sozialsponsor in Mülheim an der RuhrUnter dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“ geht der Verein Sozialsponsoringseit einigen Jahren neue Wege zur Finanzierung sozialerProjekte und Einrichtungen in Mülheim an der Ruhr. In Zeiten knapperwerdender öffentlicher Mittel soll damit eine Brücke zwischen Wirtschaftund Sozialer Arbeit geschaffen werden.Träger dieser „Botschaft“ ist das blau-gelbeZeichen, das jedem Betrachter signalisiert: Hierhat jemand Gutes für Bedürftige und damitletztlich für die Allgemeinheit getan. Das Zeichenund die damit verbundene Idee werdendurch stetige Pressearbeit und Plakataktionenkommuniziert.Gegen eine Gebühr, die sich nach der Größedes Unternehmens richtet, können Geschäfteund Firmen dieses Zeichen mieten – und dannmit ihrem sozialen Engagement beispielsweiseauf Briefbögen, an Schaufenstern, auf Firmenwagenetc. werben. Eine zudem steuerlich absetzbareInvestition, die garantiert positiv aufpotenzielle Kunden wirkt.Zahlreiche Mülheimer Unternehmen habensich dieser Idee bereits angeschlossen:• <strong>Ort</strong>hopädie- und RehabilitationstechnikKarsten Mandau GmbH• SWB-Service-Wohnungsvermietungsund-baugesellschaft mbH• Bauunternehmung Michael Bach GmbH• Bellscheidt Haus- und Grundstücksverwaltung• Rf – Persönliche Beratung, Training,Coaching• Richard Thierbach Buch- und OffsetdruckereiGmbH• Arnold Multimediacentrum GmbH• Anwaltsbüro Hessling & Balduin• Ahr careoffice GmbH & Co. KG• Krija – Sanitär, Heizung, Klima undRohrreinigung.Die Einnahmen aus der Vermietung des Logosgehen zu gleichen Teilen an derzeit 13XIV | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2006


F+K Mülheim/<strong>Duisburg</strong> Lokalgemeinnützige Mülheimer Einrichtungen,die allesamt dem DeutschenParitätischen Wohlfahrtsverband angehören.Dazu zählt, neben der Initiative Elternwerden – Eltern sein e.V., demFörderverein für Soziale Arbeit, derLebenshilfe für Menschen mit geistigerBehinderung e.V., der ParitätischenInitiative für Arbeit e.V. (PIA),dem Weißen Ring e.V. viele anderesoziale Vereine die in Mülheim tätigsind. Langfristig sollen mit dem ProjektSozialsponsoring die vielfältigensozialen Leistungen der Institutionenunterstützt und gefördert werden.Eine gute Idee, bei der sich das Mitmachendoppelt lohnt.Gemeinsam mit dem ParitätischenWohlfahrtsverband veranstaltet derVerein Sozialsponsoring in regelmäßigenAbständen eine After WorkParty. Diese Veranstaltung dient dazu,das Projekt in der Öffentlichkeit<strong>vor</strong>zustellen und gemeinsam mitden Sponsoren die bisherigen Erfolgegebührend zu feiern.Hans BartelsStv. Vorstandsmitgliedim ParitätischenIn diesem Jahr wurde unter demMotto „Jeder hat seine Aufgabe“auf dem Kurt-Schumacher-Platz gemeinsamgefeiert. Musikalisch begleitetwurde die Veranstaltung vonder Band Trio Bravo, die mit einerausgewogenen Mischung aus Swing,Party-Jazz und Evergreens für besteStimmung sorgten.Peter-Torsten SchulzBeiratsmitgliedim Verein SozialsponsoringUrsula JakobsGeschäftsführerinim ParitätischenBilder: Peter-Torsten SchulzInteressenten wenden sich bitte an:Verein Sozialsponsoring Mülheim ander Ruhr e.V.Tourainer Ring 445468 Mülheim a.d. Ruhr0208 - 3 00 48 - 00208 - 3 00 48 - 10sozialsponsoring-mh.de<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> Lokal 4/2006 | XV


ANZEIGEseitDEUTSCHE1973ENTWICKLUNGSeit 18 Jahren in Mülheimweg mit den Rückenschmerzen !Rückenproblemeund das TASSOBETTViele Menschen werden in ihrer vollenLeistungsfähigkeit eingeschränkt, weil sie anRückenschmerzen leiden. Diese können beiallen Erwachsenen auftreten und zu ernstenProblemen führen. Rückenschmerzen könnenin zwei Gruppen aufgeteilt werden:ChronischeRückenschmerzenDiese sind komplexer Art und treten häufigals Krankheiten wie Arthritis, Osteoarthritis,Rückenverkrümmungen, Bandscheibenschädigungenoder bei Mangel an Knochenmineralienauf. Andere Ursachen sind z.B. extremesÜbergewicht, schlechte Körperhaltung.Übungen zur Muskelentspannung: Auch eineStärkung der Rückenmuskulatur kann dieSchmerzen verringern. In manchen Fällenkann die Beratung eines Krankengymnastenoder Chiropraktikers erforderlich sein.Manche Ärzte verordnen Wärmebehandlung,Massagen und Streckübungen, um dieSchmerzen zu lindern. Andere bedienen sichder Analgesie oder verordnen Beruhigungsmittel,welche die Muskeln entspannen. BesteErgebnisse und erhebliche Linderung erreichtenAnwender mit dem Tassobett. VerschiedeneSysteme und die individuelleEinstellung der Füllmenge bieten ein breitesSpektrum an Hilfen.WärmeEine sehr alte und bewährte Methode, dieMuskeln zu entspannen und Schmerzen beiRückenleiden zu lindern, ist die Behandlungmit Wärme. Viele Ärzte empfehlen warmeBäder oder Heizkissen. In Krankenhäusernwerden verschiedene Arten von Wärmebehandlungenangeboten.Warum Tassobetten?Ein Tassobett ist bei der Behandung vonRückenschmerzen sehr hilfreich. Der Patientkann in einer bequemen und somit entspanntenLage schlafen. Das Tassobett bietetgleichmäßigen Halt. Dies gewährleistet einegleichmäßige Stützung aller Partien desKörpers und somit eine gleichmäßigeVerteilung der Körperlast. Tassobetten nehmenden Druck vom Rücken und geben derRückenmuskulatur die Möglichkeit, sichwährend der Dauer des Schlafens wirklich zuentspannen. Es wird von Ärzten bestätigt,dass die zusätzliche Wärme der Wasserbettendiesen Entspannungs<strong>vor</strong>gang fördert und denKreislauf aktiviert. So können sich die betroffenenKörperstellen erholen. TemperierteTassobetten können in Krankenhäusern undPflegeheimen für chronisch Kranke undPflegebedürftige benutzt werden. Auch findensie Anwendung bei Patienten nachOperationen, Verbrennungen und Schlaganfällen.Anti-AgingDas Geheimnis ist die Intensität derTiefschlafphasen. Hier werden die Regenerationshormoneproduziert, die den ganzenKörper mit Frischzellen versorgen, vonInnen wie von Aussen. Diese Tiefschlafphasenerzeugen das begehrte STH -Somatotrope Hormon. Sie werden allerdingsauf fast allen Matratzen, ausser auf speziellenWasserbetten zwangsweise zigfach pro Nachtunterbrochen, weil an den Druckstellen dieBlutzirkulation in den Hautgefäßen stocktund zu Dekubitus führt, wenn sich der Körpernicht zigfach pro Nacht dreht und wendet.Das heißt jedesmal: Raus aus der Tiefschlafphase,Körper umlagern, und wieder rein indie Tiefschlafphase.Warum Tassobetten?Erwärmte Tassobetten haben einen tiefgreifendenEffekt zur Einleitung eines gutenNachtschlafs. Wie allgemein bekannt, ist dieKörpertemperatur während des Schlafensherabgesetzt. Benutzt man eine ungeheizteStandard-Matratze, kann diese die Körpertemperaturnoch weiter herabsetzen. Andersbei den warmen Tassobetten. Sie gewährleisteneine gleichmäßige Wärme auf der ganzenKörperauflagefläche. Viele Krankenhäuserund Kliniken benutzen beheizteWasserbetten für Behinderte und chronischKranke. Patienten, die wegen Operationen,Verbrennungen oder Unfällen an das Bettgefesselt sind und sogar zu früh geboreneBabies erfahren den Nutzen durch den Gebrauchvon beheizten Wasserbetten.Tassobetten - Urlaub jede Nacht.Friedrich-Ebert-Str. 34,45468 Mülheim / RuhrTel: 0208 449149info@waterloo.dewww.waterloo.de


Info & ServiceWas bedeutet eigentlich ...Tetanus?Tetanus ist die Bezeichnung für denWundstarrkrampf, der von Bakterien verursachtwird.Diese gelangen meist mit Erde in eineWunde und damit in den Körper. Sie produzierendort innerhalb von wenigen Tagenbis zwei Wochen einen Giftstoff, derzu Krämpfen zunächst in der Kiefer- undZungenmuskulatur, später dann auch imNacken, Rücken und im Bauch führt. Beinicht geimpften Personen beträgt dieSterblichkeit ca. 50 %, meistens verursachtdurch Übergreifen der Krämpfe aufdie Atemmuskulatur. Zur Vorbeugung sollteman unbedingt in regelmäßigen Abständeneine Schutzimpfung durchführen, im Verletzungs-und Krankheitsfall wird eine passiveImpfung mit Antikörpern gegen die Bakteriendurchgeführt.WeihnachtenFotos: Marc Dietrich- fotoliaWeihnachten ist ein christliches Fest mitTraditionen, die durchaus nicht nur auschristlicher Zeit stammen. Schon die altenRömer und Germanen kannten das Wintersonnenwendfest,das in der Nacht vom 21. aufden 22. Dezember gefeiert wurde, der längstenNacht des Jahres. Bei dem sog. „Julfest“der Germanen schmückte man die Häuser mitgrünen Zweigen und entzündete Feuer, diewährend der folgenden 12 Nächte (unserenheutigen „heiligen Nächten“) in Gang gehaltenwurden. Diese Nächte waren den Seelender Verstorbenen geweiht, deren Nähe man indieser Zeit spürte und denen zu Ehren Friedengehalten wurde. Wer an die Tür klopfte, wurdeaufgenommen und großzügig bewirtet, ganzgleich, in welchem Verhältnis man sonst zuihm stand.Schon ab dem 4. Jahrhundert wurden unterKaiser Konstantin I die heidnischen Bräucheumgestaltet, nachdem im römischen Reich dasChristentum zur Staatsreligion erhoben wordenwar. Um 800 erklärte Karl der Große Weihnachtenzum höchsten Kirchenfest, legte es auf den25. Dezember als den angenommenen GeburtstagChristi und verbot bei Strafe, die festlichenGebräuche mit denen aus <strong>vor</strong>christlicher Zeit inVerbindung zu bringen. Dennoch sind die Ähnlichkeitennicht zu übersehen. An die Stelle derimmergrünen Zweige trat der Weihnachtsbaum,der mit Äpfeln geschmückt wurde und an denBaum der Erkenntnis im Paradies erinnert.Ein wesentlicher Bestandteil der Weihnachtszeitist die Vorfreude auf das Fest. Besonders Kindergenießen in den Wochen da<strong>vor</strong> das Plätzchenbacken,das Anzünden der Kerzen auf dem Adventskranz,das Erzählen von weihnachtlichenGeschichten und natürlich den Adventskalender- den wir hier in einer originellen Form <strong>vor</strong>stellenmöchten.<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2006 | 11


Info & ServiceAdventskrippeDie „Adventskrippe“ dient als Ersatz füreinen Adventskalender. Man kann dafürfertige Figuren kaufen (Spielwarengeschäft,Weihnachtsmarkt) oder sie mit etwas Geschick,aber ohne Anspruch auf Perfektion selbst herstellen.Das geht so:Formen Sie Krippenfiguren aus einem beliebigenMaterial: farbigem Knet- oder Bienenwachs,Ton oder bemalbarem Pappmaschée,oder nähen Sie die Figuren aus Filz und stopfensie mit Wolle aus (alles aus dem Bastelgeschäft).Ob gekauft oder gebastelt - es müssenam Ende Maria und Josef <strong>vor</strong>handen sein sowieein Engel mit einem Stern in der Hand undein kleines Wickelkind. Außerdem benötigenSie einen „Stall“, der am Einfachsten aus einer<strong>vor</strong>n offenen Pappschachtel besteht, die miteinem (Papp-)Dach versehen und beliebig angemalt,mit Stroh beklebt und Heu ausgelegtwerden kann.Die Größe der Figuren richtet sich danach, wieviel Platz Sie für den gesamten Krippenaufbauzur Verfügung haben. Dieser sieht so aus:Sie benötigen für eine große Krippe mehrereSchuhkartons, die als Untergrund auf demBoden, einem Tisch oder einer Kommode soverteilt werden, so dass eine hügelige „Landschaft“entsteht. Das Gleiche erreicht manim Kleinformat z.B. auf dem Fensterbrett mitHilfe von Bücherstapeln o.ä. Darüber wird ein(einfarbiges, möglichst grünes oder braunes)Tuch gelegt, so dass von dem Unterbau nichtsmehr zu sehen ist. Der Stall wird nun auf denhöchsten „Hügel“ gestellt. Danach könnenSie bei der Ausgestaltung der Landschaft IhrerFantasie freien Lauf lassen: ein kleiner „See“aus Alufolie kann z.B. neben einem „Felsen“(Stein) liegen, der von einem „Wäldchen“ ausTannengrün umgeben ist; der „Weg“ kann mitMoos bedeckt oder mit Sand bestreut sein,Stöcke dienen als umgestürzte „Baumstämme“,Muscheln liegen am See u.v.m. Auf dierichtigen Größenverhältnisse kommt es dabeiwenig an, gerade Kinder nehmen an nichtganz korrekten Proportionen keinen Anstoß.Wenn die Landschaft fertig ist, werden die Figurenaufgestellt. Sie beginnen am 1.Dezemberihre Wanderung möglichst weit entfernt vondem Stall, der ihr Ziel ist. Jede Nacht „laufen“sie nun ein kleines Stück, dabei geht der Engel<strong>vor</strong>an, Josef und Maria folgen ihm. Unterwegskönnen sie Umwege machen oder eine Rastam See einlegen – Hauptsache, sie nähern sichdem Stall so, dass sie am heiligen Abend dortangekommen sind. Dann stehen sie währendder Familienfeier dort im „Warmen“ und <strong>vor</strong>ihnen liegt das „neugeborene Kind“ im Heu.Zeichnung: P. Janitzki12 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2006


Info & ServiceGemüse rund ums JahrRote BeeteDie Rote Beete (Beta vulgaris) wird auchRote Rübe genannt, nach der lateini-Rote Beete Rohkostproblemlos gedeiht. Die Aussaat erfolgtim Sommer, die im Oktober beginnen-schen Bezeichnung Beta = Rübe. Siede Ernte erstreckt sich bis zum erstenkam erstmalig von Nordafrika aus mitFrost.den Römern nach Mitteleuropa und istAls gute Nachbarn im Beet eignen sichmit der Zuckerrübe und dem Mangold<strong>vor</strong> allem Bohnen, Kohlrabi, Zucchiniverwandt. Ihre gleichmäßige rote Farbeund Zwiebeln.hat sie allerdings erst durch VeredlungRote Beete werden bei der Zubereitungseit dem 19. Jahrhundert entwickelt.zunächst von den Blättern befreit, wobeiDie Knolle entsteht direkt unterhalbder Keimblätter und ragt auf dem Feldnicht zu dicht an der Knolle abgeschnittenwerden darf, damit sie nicht ausblu-über die Bodenoberfläche hinaus. Sieten. Dann werden sie in reichlich Wasserhat eine dünne Schale und ein saftiges,gekocht, bis sie weich sind und bei deraromatisches Fruchtfleisch, das früher„Stichprobe“ leicht vom Messer rutschenzum Färben von Stoffen verwendet wurde.Neben der roten Sorte gibt es nochRussischer Rote Beete SalatRote BeeteOlivenöl, Balsamico-EssigSalz, PfefferSenf(dauert ca. 30 – 45 Minuten). Die Hautlässt sich danach einfach abziehen.Rote Beete GemüseFoto: pluszwo.de4 große oder 6 kleine Rote Beete4-6 Matjesfilets1 großes Glas saure Gurken1 säuerlicher ApfelOlivenöl, Balsamico-Essig, SalzSaure Sahne und Crème fraicheWalnüsse (gehackt)Rote Beete kochen, häuten und inScheiben oder Stifte schneiden.Matjesfilets in mundgerechte Stücke,saure Gurken in Scheiben schneiden.Eine Soße bereiten aus Olivenöl, 1TL Balsamico, Gurkenwasser, saurerSahne und Crème fraiche. Mit Salzabschmecken, Walnüsse und gewürfeltenApfel zufügen. Alle Zutatenvermischen und 1 Stunde ziehenlassen.Rote Beete roh mit der Küchenmaschineraspeln. Alle Zutaten mischenund 1 Stunde ziehen lassen.farblose bis hellgelbe Früchte, die allerdingsbei uns weniger bekannt sind.Aufgrund ihres hohen Vitamin-, Kalium-und <strong>vor</strong> allem Folsäuregehaltes ist dieRote Beete ein beliebtes und gesundesGemüse, das sich gekocht und roh verwendenlässt. Auch die Blätter könnengekocht und verzehrt werden – sie sindreich an Vitaminen und Mineralstoffenund unterstützen die Leberfunktion.Für den Hobbygärtner lohnt sich derAnbau im eigenen Garten: Die RoteBeete ist relativ unempfindlich gegenüberKrankheiten und Ungezieferbefall.Sie ist eine zweijährige Pflanze, die unsergemäßigtes Klima liebt und meist1 kg Rote Beete2 Zwiebeln, 2 Zehen Knoblauch(nach Belieben)Öl, Balsamico-Essig1 EL Zucker1 Glas Rotwein oder Gemüsebrühe2 TL Sahne-MeerrettichCrème fraicheSalz, PfefferRohe Rote Beete schälen und grobraspeln. Die gehackten Zwiebeln(und evtl. den Knoblauch) in Öl andünsten.Dann alle Zutaten außerMeerrettich und Crème fraiche zu denZwiebeln geben und ca. 45-60 Minutenschmoren lassen. Am SchlussMeerrettich und Crème fraiche unterziehenund als Beilage servieren.13 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2006


<strong>Gesundheit</strong>Wandern – die ideale Freizeitbeschäftigungfür „Mitläufer“ und „Einzelgänger“Nach Auskunft des Allensbacher Instituts für Demoskopie ist in denletzten zehn Jahren die Zahl der Wanderfreunde um 30% gestiegen– auf rund 41 Millionen Erwachsene.Die heute beliebte Freizeitbeschäftigung warbis in das 18. Jahrhundert hinein lediglich einezweckgebundene Tätigkeit: sie diente derArbeitssuche, der Walz, der Flucht oder demHandel. Niemand wäre auf die Idee gekommen,aus reinem Vergnügen weite Strecken zu Fußzurück zu legen. Erst allmählich entdeckte dasBürgertum diese Tätigkeit als Genuss und zugleichals Ausdruck einer freiheitlichen Lebenshaltungim Sinne der Aufklärung: aufrecht undselbstbewusst blickte man um sich, währendman den selbst gewählten Weg ging und eigeneBeobachtungen machte. Durch diese neueBeschäftigung grenzte man sich bewusst vonden Adligen ab, die die Natur lieber durch dieScheiben der Reisekutschen betrachteten. ImVordergrund stand während des Laufens dasErleben und Beurteilen der sozialen und politischenGegebenheiten der durchwandertenGebiete aus eigener Anschauung. Erst die Romantikerfügten zu Beginn des 19.Jahrhunderts einenentscheidenden Gesichtspunkt hinzu, derbis heute für uns eine große Rolle spielt: dieTätigkeit in der freien Natur wirkt sich positivund harmonisierend auf den inneren Gemütszustanddes Wanderers aus. Das Hauptaugenmerklag nun nicht mehr auf der Umgebung,sondern auf dem Inneren des Menschen undden seelischen Auswirkungen des Wandernsauf das Wohlbefinden und die Lebenshaltung.Die Parallelen zwischen dem Laufen als der Urbewegungdes Menschen und dem sonstigenLeben sind auch für uns heute noch nachvollziehbar:Wer sein Leben bewusst gestalten will, musszuerst Seine Fähigkeiten und Voraussetzungenrealistisch einschätzen. Auf diesem Hintergrundkann Er sich sinnvolle Ziele stecken (z.B.Berufswünsche). Auf dem Weg dazu gibt esmeist viele kleinere Teilziele (Prüfungen, Vorstellungsgesprächeusw.), die durch Anstren-Foto: Richard Sheppard - fotolia14 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2006


<strong>Gesundheit</strong>Vier Wander-Typen lassen sich unterscheiden:1. Der Gipfelstürmer:2 . Der Erlebnis-Wanderer:3. Der Sportliche:4. Der Genießer:Er muss auf jeden Berg,Er probiert gern etwasIhm ist nicht wichtig, wieEr fährt mit der Seilbahnkeine Herausforderung istNeues aus nach dem Mot-lang der Weg ist oder wo-an eine Stelle mit schönerihm zu groß. Er geht meistto: Der Weg ist das Ziel.hin er ihn führt, sondernAussicht, be<strong>vor</strong> er seinenin der Gruppe, aber nurEr wandert am Liebstendie Freude an der Bewe-Rundweg beginnt. Deraus Sicherheitsgründen.allein, um nicht abgelenktgung zählt. Die kann manführt ihn und seine Be-zu sein.beim Alleinlaufen ebensogleiter an mehreren Rast-haben wie in der Gruppe.stätten <strong>vor</strong>bei – und keinewird ausgelassen!Wenn Sie sich einer dieser Gruppen zuordnen können: stehen Sie dazu! Keine Gruppe ist besser oder schlechter alsdie anderen, aber alle haben eins gemeinsam: sie tun etwas für ihre <strong>Gesundheit</strong>. Schließen sie sich an!gung und Überwindung von Hindernissenerreicht werden müssen. Dies alleserfordert Konzentration und Geschick,man benötigt die richtigen Hilfsmittel,und <strong>vor</strong> allem: man darf das Ziel nichtaus den Augen verlieren.Ganz ähnlich verläuft eine Bergbesteigung:Welchen Berg man sich für dieWanderung aussucht, hängt davon ab,wie sportlich trainiert man ist. Auchmuss die Ausrüstung zweckmäßig sein.Der Gipfel ist das Ziel, er ist jederzeitsichtbar und gibt die Richtung an. Werüber diesem Anblick aber die nötigeAchtsamkeit beim Laufen vergisst, derwird über Wurzeln und Steine stolpern,in Gräben fallen und das Ziel nie erreichen.Nur sorgfältig Schritt für Schrittsetzend und im Bewusstsein der richtigenRichtung, erreicht man auch dasfernste Ziel.Wandern als Ausdruck einer neuen Lebenseinstellung– so sahen es auch die„Wandervögel“, die ab 1901 im Durchstreifender Natur, fernab vom Lärm undGestank der Städte, und in ungezwungenemVerhalten die Alternative zu denverhärteten Gesellschaftsstrukturen ihrerZeit sahen.Die Möglichkeit, durch genussvollesportliche Tätigkeit positiv auf die Lebenshaltungder Menschen einzuwirken,wollten ab der Mitte des 19. Jahrhundertssozialistisch orientierte Kreise auchder proletarischen Bevölkerungsschichteröffnen. Es entstanden in rascher FolgeNaturfreundehäuser, in denen jedermannfür wenig Geld übernachtenkonnte. Heute existieren in Deutschlandrund 450 von ihnen.Auch für den heutigen Wanderfreundsteht fest:Bewegung an der frischen Luft fördertdie seelische und die körperliche <strong>Gesundheit</strong>.Schlechtes Wetter ist keineAusrede: Bei kühler Witterung verbrauchtder Körper bis zu fünf Prozentmehr Kalorien, was der schlanken Liniezugute kommt.Wichtigstes Körperteil beim Laufen sinddie Füße, diese komplizierten Gebildeaus 26 Knochen, 30 fein auf einanderabgestimmten Muskeln und 114 Bändern,die unser ganzes Gewicht tragenund ausbalancieren. Reibung undDruckverlagerung während des Laufensstimuliert die Reflexzonen auf der Fußsohle,was sich auf die inneren Organegünstig auswirkt. Dieser Effekt lässt sichnoch verstärken, wenn nach dem Laufenein Fußbad genommen und einesanfte Massage mit einem gehaltvollenKörperöl durchgeführt wird.<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2006 | 15


ANZEIGESteuerliche Förderung von PrivathaushaltenUm der Schwarzarbeit entgegenzusteuernund neue Beschäftigungsmöglichkeitenzu schaffen, fördertder Staat bereits seit 2003 bestimmteTätigkeiten in Privathaushalten.Zum 01. Januar 2006 wurden diese Möglichkeitennoch einmal deutlich erweitert.Welche Tätigkeiten werden gefördert:• Selbständige Tätigkeiten(haushaltsnahe Dienstleistungen, Pflegeund Betreuungsleistungen)• Arbeitsverhältnisse (Mini-Jobs, sozialversicherungspflichtigeBeschäftigungen)• Rechnung mit aussagekräftigenDie Förderung ist immer auf die anfallendenLohnkosten beschränkt. Unberück-Angaben über die empfangene Dienstleistung.sichtigt bleiben Materialkosten. !" #$%& %Aufwendungen sind direkt abziehbarDie Aufwendungen für die genannten Bereichesind nach der aktuellen Regelungdirekt von der Steuerschuld abziehbar.Dadurch mindert sich die Jahreseinkommensteuer.Bei Mini - Jobs werden 10 v.H. der Aufwendungenmaximal EUR 510,00 berücksichtigt.Sozialversicherungspflichtige Beschäftigungenwerden mit 12 v.H. der Aufwendungen,maximal jedoch mit EUR2.400,00 gefördert.Vorraussetzung für die Anerkennung derAufwendungen sind, dass der Auftraggeberdie Kosten selbst getragen hat. Es istunerheblich, ob man Mieter oder Eigentümereiner Immobilie ist.Dem Finanzamt sind im Rahmen derSteuererklärung folgende Belege <strong>vor</strong>zulegen:*++, $ 2 ( ( • Der Zahlungsbeleg ! (des Kreditinstituts. Haushaltsnahe Dienstleistungen und( $ ($Barzahlungen werden nicht anerkannt. Handwerkerleistungen ( .#%(!(werden mit 20 v.H. der Aufwendungen, $ (! maximal ( jedochmit EUR ! 600,00 % 78 berücksichtigt. '"! *++, tungen, wie das Reinigen ! ( oder das 0 Tape-$$ " (( % Neben ( den $"! haushaltsnahen ! Dienstleis-% ! ( . $ ( $ $ '( zieren derWohnung,werden insbesonderePflege- ( und Betreuungsleistungen $Für Pflege- und Betreuungsleistungen$!( erhöht sich der Höchstbetrag auf max.besonders'(gefördert. $ #( ( EUR 1.200,00. ! $ ! %78 !%*++= -$ Diese Leistungen ! 3"( müssen Personen betreffen,bei denen ein Schweregrad der 3 $ $6 *++,$$ % ( $ !" #Pflegebedürftigkeit nach § 14 SGB XI - $ $ # $ $ >%(!-6! 3 & $ 016 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2006! 1" ( " $ (6"($ $%%$% . ( $festgestellt wurde oder die Leistungenaus der Pflegeversicherung erhalten.Sämtliche Leistungen im Bereich derKörperpflege, Ernährung, Mobilität undder hauswirtschaftlichen Versorgungwerden durch die Regelung erfasst,wobei die Leistungen der Pflegeversicherungangerechnet werden.Damit werden nahezu alle Leistungender Familien- und Krankenpflege vondieser Förderung erfasst.Die erhaltenen Rechnungen können mitder jährlichen Steuererklärung dem Finanzamt<strong>vor</strong>gelegt werden.Die Steuerermäßigung von bis zu EUR1.200,00 kann dazu führen, dass Rentnerund Pensionäre, die von der neuenRentenbesteuerung betroffen sind keineSteuern zahlen müssen, soweit die zuzahlende Jahressteuer die Steuerermäßigungunterschreitet.Sprechen Sie uns an:WWW.ADAMSEN.DEKönigsallee 4744789 Bochume-Mail: info@adamsen.deTelefon 0234 - 93 04 13 Telefax 0234 - 371 49Dipl. Ök. Kai-Uwe Göbel,Wirtschaftsprüfer /Steuerberater, SozietätDr. Adamsen, Bochum'&($)*++,


<strong>Gesundheit</strong>„Senio“, Deutschlands erster Fachhandel für SeniorenVorreiter einer neuen BrancheAls erstes Handelsgeschäft in Deutschland bekannte sich der 1993 in Heidelberg eröffneteFachhandel für Senioren namens „Senio” zu der Kundengruppe Seniorenund begründete damit eine ganz neue Branche.Fotos: Senio DeutschlandBei den Senioren, deren Angehörigen undden Vertretern der Altersgruppe findet dasneue Konzept inzwischen großen Zuspruchund dankbare Annahme. Die Senio hat sichauf Produkte spezialisiert, die älteren Personendie Selbständigkeit erhalten helfen, ihnenden Alltag zu Hause erleichtern oder einfachnur Freude bereiten. So zählen z.B. Fernsehbildvergrößerungslupen,Großtastentelefone,Einkaufsroller mit Klappsitz, Schuhspikes, Hör-,Seh- und Mobilitätshilfen und Personennotrufsystemezum umfangreichen Angebot.Seit einiger Zeit gibt es daher in Deutschland“Senio” Fachgeschäfte in einem Dutzend Städten.Auch können die über 550 Produkte überden Fach- und Versandkatalog mit extra großerSchrift oder im Internet unter www.senio.de bestellt werden.Da weltweit die Zahlder wirklich bedienungsfreundlichenProdukte nicht sehrgroß ist, lässt Senioeinige Waren speziellfür seine Kundenfertigen und entwickeltkontinuierlichNeues. Das jüngsteErgebnis der engenZusammenarbeitmit Kunden, Seniorenvertreternund Fachleuten ausHandel und Technikist eine wirkliche Weltneuheit: Katharina, dasGroße® Handy zum Telefonieren. Katharinabeendet den Trend zu immer komplizierterenHightech-Handys. Es richtet sich an Senioren,aber auch an Menschen, die sich ein einfachzu bedienendes Handy wünschen. Das Telefonierenals zentrale Grundfunktion sowie einansprechendes Design stehen im Vordergrund.Durch die besondere Größe und Beleuchtungder Tasten können auch Menschen mit eingeschränkterSehstärke das Handy leicht bedienen.Das Display kann Ziffern in einer Größevon bis zu 1,8 cm wiedergeben. Zudem ist dieTechnik für Hörgeräte optimiert und erlaubteine sehr laute Wiedergabe. Drei separateDirektwahltasten mit möglichem SOS-Notfallrundrufstehen zusätzlich zur normalen Tastaturzur Verfügung.Ihr Senio Fachhändler <strong>vor</strong><strong>Ort</strong> hält die genannten Produktefür Sie bereit und berätSie gerne:Senio Mülheim/RuhrNachbarsweg 145481 Mülheim/Ruhr0208 - 444 44 90senio-muelheim.de<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2006 | 17


Rätsel20 U15 G11 HRätselDas folgende Rätsel ist wie ein Adventskalender aufgebaut:12 Efür jeden Tag bekommen Sie einen Buchstaben. An vier Tagen, nämlich am6. (Nikolaustag), den 3 Adventssonntagen und an Heiligabend, müssen Siedie Antwort auf eine Frage finden. Sie ergibt sich aus den Artikeln in dieser4Ausgabe. Die Anfangsbuchstaben dieser Antworten und die <strong>vor</strong>gegebenenBuchstaben müssen dann in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht werden.Das Lösungswort bezeichnet jemanden, dereinen beliebten Weihnachtsbaumschmuckanfertigt.17 Wie heißt die Krippenfigur, dieMaria und Joseph zum Stall führt?9 K3 Gesundes Wintergemüse, dasfrüher zum Färben benutzt wurde4 I13 U8 L1 C7 S23 T...und weil Weihnachten ist, bekommenSie den letzten Buchstaben geschenkt!21 S18 A22 ESchicken Sie das Lösungswort an:Familien- und KrankenpflegeBochum, z.H. Frau Müller, Paddenbett 13,44803 Bochum, Stichwort: RätselEinsendeschlussist der 15.01.2007Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.10 Wie heißt das Volkstheaterin Wanne-Eickel?14 L5 C6 Menschen, die sich geschickt ananderen bereichern, nennt man...19 H 2 R24 1995 gründeten die Brüder Stratmannin Essen das …17 L16 E1. Preis: Ein Tagesausflugmit F.U.K. - Reisen für2 Personen18 | <strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/20062. Preis: Ein Blutdruckmessgerät(Abb. ähnlich)3. - 5 Preis:Je ein GutscheinbuchHier die Gewinner des letztenPreisausschreibens:1. Preis, ein Tagesausflug:Klaus Warren, Herne2. Preis, Ein Blutdruckmessgerät:Elisabeth Lilienthal, Essen3. - 5. Preis, jeweils einenGutschein von Douglas: GiselaReichwein, Bochum, Christa Klein,Herne, Sonja Brodowski, BochumHerzlichen Glückwunsch!Foto 1.Preis: Hannamaria - fotolia, 3. Preis: WertideeGrafik: pluszwo.de


Kontakt / ImpressumImpressum/Herausgeber: Hoffmann Anz. 118x57_8/07 11.08.2006 10:01 Uhr Seite 1Mobile medizinische FußpflegeFußpflege-TerminL.HoffmannMobil 01 75-92 86 355Verantwortlich im Sinne desPresserechts:Familien- und Krankenpflege e. V.Mülheim an der Ruhr und <strong>Duisburg</strong>Friedrichstr. 2645468 MülheimTel.: 0208 - 30 83 30Fax: 0208 - 308 33 39muelheim@familien-krankenpflege.deGeschäftsführung:Frank SeemannRedaktion:Petra Janitzki,Dirk Brieskorn,Michael Schreiber,Brigitte Rentmeister,Petra Müller.1a Qualität Obst&GemüseTäglich frischBio. Obst und Gemüse (unbehandelt)Obstschalen, Früchte- und PräsentkörbeKommen Sie auf den Geschmack und schmecken Sie den UnterschiedAlles für Ihre <strong>Gesundheit</strong>M. CanbulatBachstraße 31, 45468 Mülheim an der RuhrTel.: 0208 / 94 13 887Gesamtauflage:27.000 ExemplareLokalauflage5.000 ExemplareLayout:www.pluszwo.deDruck:Druckerei SchmidtGmbH & Co. KG, LünenEine Ausgabe verpasst?Alle bereits erschienenen Ausgaben aufeinen Blick!<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> im Internet:www.gesundheit-<strong>vor</strong>-ort.de<strong>Gesundheit</strong> <strong>vor</strong> <strong>Ort</strong> 4/2006 | 19


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