MGH - FACEtten 2001 - Märkisches Gymnasium Hamm

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—————— Facette 2001 ———————————————————— stellte sich rasch ein. Spaß.....Man lernt außerdem diese Zusammenhänge auf das tägliche Leben zu übertragen (Tennisball, Wasserschlauch etc). An Versuchen fehlt es nie, mögen sie noch so einfach sein. So werden Achterbahnen und Fahrstühle zu Versuchsobjekten im Alltag... ———— 34 ———— Als Untertitel würde ich Die Welt anders sehen wählen, denn das ist es, was man schnell lernt.“
——————————————— Schüleraustausch Frankreich—————— Margarete Prell Von der Provinz in die Weltstadt Paris: Austausch der Stufe mit dem Collège Pierre de Geyter, St. Denis Der Schüleraustausch 2001 des MGH mit dem Collège Pierre de Geyter in St. Denis ist in besonderer Weise gelungen. Darin sind sich Eltern, Schüler und Organisatoren einig. Wie in jedem Jahr kamen die ersten Kontakte im Herbst des Vorjahres zustande: In mehr oder weniger ungelenken Schriftzügen, teils in französischer, teils in deutscher Sprache, auf mit Fotos und Zeichnungen geschmückten Briefen stellten sich die französischen Schülerinnen und Schüler vor. Die „Zuordnung“ zu unseren Schülerinnen und Schülern nach Temperament, Hobbies, Geschwisterzahl u.a. gelang in einer die meisten zufriedenstellenden Weise. Von da ab waren die französischen Schülerinnen und Schüler „meine Korrespondentin“/„mein Korrespondent“. Und dann wanderten – in einigen Fällen schnell, in anderen etwas verhaltener – Nachrichten per Post oder als E-Mail hin und her. Und dann kamen sie endlich am 1. März 2001, die 17 Schülerinnen und Schüler aus St. Denis. Der Zug, der sie brachte, hatte Verspätung, für die Wartenden fast unerträglich: „Wenn der Zug jetzt nicht bald kommt, kann ich das nicht mehr aushalten.“ Die „présentations“ waren schnell gemacht, ein kurzes „salut“, und schon waren alle mit „ihrer Französin“, „ihrem Franzosen“ auf dem Weg nach Haus. Dann folgte eine Woche großer Geschäftigkeit. Die Frage, ob das von der Schule organisierte Programm oder das außerschulische das anstrengendere war, bleibt besser ununtersucht. Das Programm für unsere Gäste war reichhaltig: vom Besuch beim Bürgermeister mit einer „tasse en souvenir“, über die Besichtigung des Hafens, den Besuch des Bergbaumuseums in Bochum, die Besichtigung der Stadt Münster bis hin zur Besteigung des Kölner Domes unter den Klängen der Marseillaise. Bei den Unterrichtsbesuchen zeigten sich die Gäste im Wesentlichen als durchaus disziplinierte Zuhörer oder sogar Beteiligte. Vieles hat sie begeistert, vieles aber auch erstaunt. Ihr Bericht über ihre Fahrt nach Hamm nennt einiges: „Ils mangent des plats froids le soir. Ils ont des toilettes de formes bizarres. Il n’y a pas de personnes de couleur noire. Ils ont des coupes de cheveux bizarres… Certains jeunes boivent de la bière… » Die Woche in Hamm verging schnell. Am Freitag, dem 9. März 2001, hieß es Abschied nehmen, aber nur für kurze Zeit, denn bereits am 13. März starteten wir, die 19 Schülerinnen und Schüler und die Begleiter Herr und Frau Liewer und Frau Prell zum Gegenbesuch. Gleich der 1. Tag nach unserer Ankunft war ein schon traditioneller „Prell-Liewer-Besichtigungstag“: Mit der Metro zum Triumphbogen, von dort zu Fuß zum Eiffelturm, dann zum Hôtel des Invalides, vorbei am Place de la Concorde zum Louvre. Wen die Füße noch trugen, der suchte die Mona Lisa und die Venus von Milo, beides „Beweise für wirklich in Paris gewesen sein“. Die zahlreichen Kanonen vor dem Hôtel des Invalides begeisterten ebenso wie der Obelisk auf dem Place de la Concorde und der auf ihm dargestellte Transport von Ägypten nach Frankreich. Wie an jedem Tag endete auch der 1. Tag um 17.00 Uhr vor den geschlossenen Toren des Collège. Welch eine ———— 35 ————
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