MGH - FACEtten 2001 - Märkisches Gymnasium Hamm

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dern, fördern und einsetzen. Es
kommt also darauf an, Schüler und
Schülerinnen im Volleyball oder
Basketball dort zu plazieren, wo sie
besonders stark und fähig sind sowie
am schnellsten zu Erfolgserlebnissen
kommen. Werden die
Schwächeren im Spiel allmählich
immer stärker, wird auch die Leistungsgruppe
immer homogener. So
merken auch die sportlich fähigsten
Jungen sehr schnell, wie stark ihre
Mitschülerinnen sein können, wenn
man sie nur lässt, ermutigt, einbaut
und mitzieht statt sie links liegen zu
lassen.
Daran liegt im Übrigen auch der besondere
Wert und Reiz des koedu-
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kativen Sportunterrichts. Jungen
und Mädchen müssen sich bei einem
Basketballspiel in wechselseitiger
Toleranz ihrer Besonderheiten
und Andersartigkeiten – wie im Leben
- zusammenraufen und für einen
sportlichen Erfolg kämpfen, der
sich mosaikartig als Gemeinschaftsprodukt
aller aus der Vereinigung
der persönlichen Bestleistung eines
jeden Einzelnen zusammensetzt. So
spiegelt sich das natürliche, auf Zu-
sammenspiel, Gleichberechtigung
und Verständnis gegründete Verhältnis
der Geschlechter in der Gesellschaft
auch im Bildungsgefüge
des gymnasialen Oberstufensports
wider.