MGH - FACEtten 2001 - Märkisches Gymnasium Hamm

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Schule kann daher nicht mehr davon
ausgehen, dass alle SchülerInnen
die erwartete notwendige soziale
Grundkompetenz mitbringen.
Demnach muss auch das Gymnasium
diesen veränderten Voraussetzungen
Rechnung tragen, indem es
seine Erziehungsaufgabe offensiv
wahrnimmt, damit auch das zentrale
Anliegen - die Wissensvermittlung -
eine Chance auf Realisierung hat.
Denn nur in einem Rahmen und in
einer Atmosphäre, die nicht von
Spannungen und Störungen belastet
sind, kann erfolgreich gelernt
werden.
Um einen solchen Rahmen zu
schaffen, müssen schulinterne Maßnahmen
mit einer intensiven Elternarbeit
Hand in Hand gehen. Schule
und Elternhaus sollten an einem
Strang ziehen, Werteerziehung und
Entfaltung sozialer Kompetenz zu
einer gemeinsamen Aufgabe machen.
Der „Pädagogische Tag“ hat dazu
beigetragen, diese Probleme und
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ins Bewusstsein zu rufen, er hat
gleichzeitig aber auch deutlich gemacht,
dass LehrerInnen eigenes
Handeln verändern und sich ihrer
Vorbildfunktion stärker bewusst sein
müssen. Kinder und Jugendliche
sollen als ganze Person wahrgenommen
werden, mit den Problemen
und Schwächen, die einer erfolgreichen
Bewältigung der schulischen
Anforderungen entgegenstehen.
Fordern (klare Regeln und Erwartungen
an das Leistungsverhalten
stellen) und Fördern (Ermutigung,
Unterstützung, Anleitung zum Lernen
geben) gehören zusammen.
Beiden Prinzipien im Schulalltag
Geltung zu verschaffen ist die Aufgabe,
der sich das Kollegium stellen
will.