te 16. Oktober, 16:30 Uhr Bürgersaal im Stadtgut Aya ... - in Naunhof

Naunhofer Nachrichten
MITTEILUNGSBLATT DER STADT NAUNHOF
Erscheint zweimal im Monat 20. Jahrgang 15. Oktober 2010 10/1
Heimatgeschichte erleben konnten die zahlreichen Teilnehmer des Heimatwandertages auch in diesem Jahr wieder zum
„Tag der Deutschen Einheit“. Bereits zum 4. Mal nutzen Rad- und Wanderfreunde diesen Tag, um sich gemütlich zusammenzusetzen,
zu plaudern und gemeinsam Neues und Bewährtes aus der Umgebung zu entdecken. Erstmals führte die
Strecke auch in unsere Nachbargemeinde Parthenstein nach Großsteinberg und Klinga. So gingen auch Viele erstmals
mit auf Entdeckungstour. Die Anlaufstellen in den Ortschaften waren lohnenswerte Ziele und an Natur und Landschaft
konnte man sich bei herrlichem Herbstwetter erfreuen.
Das Naunhofer Vereinshaus hatte am 3. Oktober zum Tag der
offenen Tür geladen und bot ein überwältigendes Angebot an
Mitmach-Aktionen und interessanten Ausstellungen. Die Mitglieder
der Vereine und Gruppen hatten sich mit viel Mühe auf
diesen Tag vorbereitet und gaben bei der Betreuung und Bewirtung
der Besucher alles. Im Museum für historische Bürotechnik
Naunhof e.V. gab es eine Vielzahl von alten Büro- und Fernsprechmaschinen
aus den letzten Jahrzehnten zu besichtigen.
Die Ausstellung vergrößert sich ständig und immer gibt es Neu-
HEUTE:
Heimatwandertag
ging dieses Jahr
auch in die Gemeinde Parthenstein
Landschaftliche Reize bietet unsere Region zuhauf. Viele sind jedoch so versteckt, dass man sie noch nicht kannte.
Am Heimatwandertag staunten viele Teilnehmer über die idyllischen Fleckchen gleich um die Ecke.
es zu entdecken. In der Heimatstube sind viele Exponate aus
längst vergangenen Zeiten aufbewahrt. Der Ortschronist Herr
Schilde gab den gelehrigen Besuchern gern einen Einblick in die
Vergangenheit. Beim Mal- und Zeichenzirkel Naunhof konnte
Herbstschmuck gebastelt und allerlei Handgemachtes erworben
werden. Bei den Eisenbahnfreunden begeisterte die Nachbildung
des alten Naunhofer Bahnhofs die Besucher. Geformt und
gestaltet wurde in der Töpferwerkstatt Naunhof e.V. Manch einer
staunte über seine eigene Geschicklichkeit bei der Tonverarbei-
Fortsetzung auf Seite 2
☛☛
• Dreharbeiten in Albrechtshain •
• Der neue Naunhofer Kalender 2011 ist da! •
• Stadt und Landkreis sichern Finanzierung der Oase 26 •

Seite 2 Naunhofer Nachrichten 15. Oktober 2010
Die Nachmittagsveranstaltung im Ammelshainer Schlosshof bei Blasmusik und Dudelsack war ein voller Erfolg und sehr gut
besucht.
tung. Auch kleine Geschenke konnten erworben werden. Ebenfalls
in Naunhof ließ man sich im Turmuhrenmuseum den traditionellen
Kartoffelkuchen schmecken und nutzte die Rast für einen
Besuch der neuen Ausstellung Colours of Nature.
Im Schlosshof von Ammelshain erwartete die Teilnehmer ein
fetziges Programm mit Dudelsackspieler und böhmischer Blasmusik.
Die original Thüringer Rostbratwurst war ein Leckerbissen.
Besonderen Anklang fand die Besichtigung des Fachwerkhauses
und der Kirche. Herr Heuser, der die Führungen übernahm,
freute sich sehr über das überwältigende Interesse. Auch
die Ammelshainer Heimatstube, betreut von Andreas Klöthe,
fand regen Anklang.
In Klinga legte sich der SV Klinga-Ammelshain ins Zeug zur Bewirtung
der Durchreisenden und auch die Kirche konnte besichtigt
werden. In Großsteinberg erklärte der Ortschronist Herr
Langhof die Ortschronik sowie eine Sonderausstellung über
Back- und Kochrezepte aus Omas Tagen. Er führte auch durch
die Großsteinberger Kirche und hätte an diesem Tag eigentlich
noch Unterstützung gebraucht, weil er nicht jedem Besucher
genügend Zeit für die Führungen geben konnte – so groß war
der Ansturm.
In Lindhardt, an der nächsten Stempelstelle, wartete im Biergarten
der Lindenklause von Marcus Blankenburg bereits der
Mutzbraten auf die hungrigen Wanderer und Radfahrer und der
Lindhardter Ortschronist Herr Werner Kendschek stellte seine
wieder erweiterte Heimatausstellung über Lindhardt vor.
So schloss sich der Kreis wieder nach Naunhof. In alles Orten
wurden viele Wissenslücken geschlossen, man konnte viel Neues
über angrenzende Ortschaften erfahren. Überall saß man bis
in die Abendstunden gemütlich beisammen. Der Heimatwandertag
brachte auch in diesem Jahr die Menschen in den Ortschaften
ein Stück näher. Wir sind gespannt, welche Strecke im
nächsten Jahr die Teilnehmer begeistern wird.
Wir bedanken uns für die aufwendige Organisation und
Durchführung des Heimatwandertages 2010 bei den Vereinen
und ihren ehrenamtlichen aktiven Helfern:
beim Museum für historische Büromaschinen um Herrn Kaufmann,
bei den Ortschronisten der Naunhofer Heimatstube um
Herrn Schilde, beim Mal- und Zeichenzirkel Naunhof um Frau
Beyer-Stange, bei den Naunhofer Eisenbahnfreunden um Herrn
Ziegert, beim Töpferverein Naunhof e.V. um Frau Meißner, beim
Turmuhrenmuseum e.V, beim Schlossclub e.V., beim Dorfleben
e.V., bei der Heimatstube Ammelshain um Herrn Klöthe, beim
SV Klinga-Ammelshain e.V. um Herrn Voigtländer, bei der Heimatstube
Großsteinberg um Herrn Langhof, beim Heimatverein
Lindhardt e.V. um Herrn Kentschek und bei der Naunhofer Kultur
WerkStadt.
Ein besonderes Dankeschön geht an Herrn Heuser für die Auswahl
der Strecke, an das Sportlerheim Großsteinberg Herrn
Junker, an die Gaststätte Lindenklause Herr Blankenburg und an
die AOK Plus Gesundheitskasse als Sponsor.
Das Quiz zum Heimatwandertag wird zurzeit ausgewertet. Die
Gewinner werden in den nächsten Naunhofer Nachrichten bekannt
gegeben.
Haben Sie es gewusst?
Hier die richtigen Antworten der Quizfragen
1. Das Turmuhrenmuseum Naunhof stellt Turmuhren aus
wie vielen Jahrhunderten aus?
a) aus 4 Jahrhunderten x
b) aus 5 Jahrhunderten �
c) aus 7 Jahrhunderten �
2. In welchem Jahr feiert das Museum für historische Büromaschinen
sein 10-jähriges Bestehen?
a) 2011 x
b) 2013 �
c) 2015 �
3. In welchem Ort fand die letzte Ausstellung (2009) des
Mal- und Zeichenzirkels statt?
a) Altenhain �
b) Naunhof �
c) Leulitz x
4. Welche Großstädte verband die erste deutsche Ferneisenbahn?
a) Leipzig mit Dresden x
b) München mit Nürnberg �
c) Berlin mit Schwerin �
5. Wann wurde das Schloss in Ammelshain erbaut?
a) 1400 �
b) 1723 x
c) 1900 �
6. Wie viele Räume hat die Naunhofer Heimatstube?
a) 1 �
b) 4 x
c) 10 �
7. Wie ist der Ammelshainer Kirchturm gedeckt?
a) Pappe �
b) Ziegel �
c) Schiefer x

20. Jahrgang 10/1 Naunhofer Nachrichten Seite 3
8. Wie heißt der höchste Berg in Ammelshain?
a) Kohlenberg �
b) Frauenberg �
c) Haselberg x
9. Aus welchen beiden Dörfern bestand ursprünglich
Klinga?
a) Klinga und Staudnitz x
b) Klinga und Stauchitz �
c) Klinga und Senfberg �
10. Was bedeutet der Name Klinga?
a) Langer Weg �
b) Quelle x
c) Flacher Berg �
11. Wie heißt die Kirche in Großsteinberg?
a) St. Martins Kirche x
b) Johanniskirche �
c) Feldkirche �
12. Welcher bekannte Architekt hat den Umbau der Kirche
Großsteinberg 1876 geplant und geleitet?
a) Gottfried Semper �
b) Hugo Altendorff x
c) Hugo Koch �
13. Aus wie vielen Glocken bestand einst das Geläut der
Großsteinberger Kirche?
a) 3 x
b) 4 �
c) 12 �
14. Wie lang ist der Lindhardter Rundwanderweg?
a) 3,5 km �
b) 4,5 km x
c) 6 km �
15. Wie alt ist die Küchenholzeiche im Wald bei Lindhardt?
a) 200 Jahre �
b) 220 Jahre �
c) 250 Jahre x
16. Wie viel Wert wurde bei der Initiative Wasser für Lindhardt
geschaffen?
a) 1.335.000 Mark �
b) 3.779.000 Mark �
c) 9.557.000 Mark x
Der neue
Naunhofer Kalender 2011 ist da!
Im kommenden Jahr können Sie mit dem Naunhofer
Kalender 2011 auf eine Entdeckungsreise gehen.
Das Thema „Eine Stadt verändert sich“ dokumentiert,
wie sich das Erscheinungsbild unserer Stadt und seiner
Ortsteile in den letzten zwanzig Jahren gewandelt hat.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Betrachten.
Ab sofort erhalten Sie den neuen
Naunhofer Kalender 2011
für den Preis von 4,10 Euro
im Rathaus, in der Stadtinformation sowie bei:
Schreibwaren & Buchhandlung Katja Seidel,
Schreibwaren Marco Hönicke (Nettomarkt),
Konditorei & Bäckerei Wolf, in Ammelshain,
in der Stadtbibliothek und
in den Ortschaftsverwaltungen.
Dreharbeiten in Albrechtshain
Am 30. September und 1. Oktober fanden in Albrechtshain Dreharbeiten
der UFA-Fernsehproduktions-GmbH statt.
In der Borsdorfer Straße wurden einige Szenen für die ZDF-Produktion
und beliebte TV Krimi-Serie „Soko Leipzig“ aufgenommen.
Der interessierte Beobachter stellte schnell fest, dass es vor allem
Geduld benötigt, bis ein kurzer Filmmoment endlich im Kasten
ist.
So waren für den ersten Drehtag zehn Stunden eingeplant, die
am Ende etwa sechs Minuten Film brachten.

Seite 4 Naunhofer Nachrichten 15. Oktober 2010
Stellenausschreibung
Die Stadt Naunhof sucht befristet ab 2011
einen Mitarbeiter (m/w) für Aufgaben
im Bereich der Post- und Archivregistratur
Unsere Anforderungen:
• abgeschlossener Berufschulabschluss
als Bürokaufmann/frau oder gleichwertige Abschlüsse
• gute EDV Kenntnisse,
• Kenntnisse in Registratur und Archivierung,
• Kooperations- und Teamfähigkeit,
• Belastbarkeit bei Zeit- und Termindruck
Ihre Aufgaben:
• selbständige Aufgabenerledigung im Bereich des Posteingangs
und der Archivierung sowie aller verwaltenden
und organisatorischen Tätigkeiten
Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 20 Stunden. Die Vergütung
erfolgt in Anlehnung an den TVöD.
Ihre Kurzbewerbung richten Sie bitte bis zum 29.10.2010 unter
Angabe des Betreffs „HA“ an:
Stadtverwaltung Naunhof
Hauptamt
Markt 1, 04683 Naunhof
Hinweis: Wir versenden keine Eingangsbestätigungen für
eingegangene Bewerbungen, bestätigen Ihnen den Eingang
aber gern telefonisch. Bewerbungskosten werden nicht erstattet.
Die Bewerbungsunterlagen werden nur zurückgesandt,
wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt
ist. Andernfalls werden die Unterlagen nach Ablauf eines
halben Jahres ab Ende der Ausschreibung vernichtet.
Von Bewerbungen, die nicht der Qualifikation entsprechen,
bitten wir abzusehen.
Stadt und Landkreis
sichern Finanzierung der Oase 26
Um 30 % wurden die Fördermittel des Freistaates Sachsen
für Jugendarbeit dieses Jahr gekürzt. Viele Angebote der
Jugendarbeit mussten deswegen eingestellt werden, und
viele Jugendhäuser standen vor dem Aus (NN berichtete).
Die Zukunft des Jugendzentrums Oase 26 ist hingegen nun
für die Zukunft gesichert. Die Stadt Naunhof und der Landkreis
Leipzig stopfen das entsprechende Finanzloch. Bereits
in der Sitzung des Stadtrates am 26. August wurde beschlossen,
7.500 Euro zusätzlich für das Jugendhaus Oase
26 zur Verfügung zu stellen und damit den von der Stadt
Naunhof übernommenen Gesamtbetrag auf knapp 30.000
Euro aufzustocken. Auch der Landkreis Leipzig gibt zusätzliches
Geld. Für die noch fehlenden 3.000 Euro im Jahr
2010 werden nun noch Gelder des Kreisjugendringes, der
Sparkasse Muldental sowie ein weiterer Zuschuss der Stadt
Naunhof in Höhe von rund 2.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Damit ist die Finanzierung gesichert.
Und auch für die folgenden Jahre besteht finanzielle Klarheit:
Entsprechend des Beschlusses des Kreistages am 29. September
wurde im Rahmen der Jugendhilfeplanung für den gesamten
Landkreis auch über die finanzielle Ausstattung des Jugendhauses
Oase 26 entschieden. Somit ist klar, dass auch
künftig sowohl der Landkreis Leipzig als auch die Stadt Naunhof
rund 30.000 Euro für das Jugendhaus Oase 26 zur Verfügung
stellen. Eine gute Nachricht nach Monaten der Unklarheit
und der Verunsicherung. Auf dieser Grundlage kann nun die Jugendarbeit
neu aufbauen.
Freistaat Sachsen
stellt Förderung von Kita-Investitionen ein
Im Jahr 2011 wird es in Sachsen keine finanzielle Förderung von
Investitionen in Kindertagesstätten geben. Betroffen hiervon ist
auch die Kindertagesstätte Waldwichtel. Seit Jahren warten die
Stadt Naunhof und die Eltern auf eine Fördermittelzusage für die
dringend notwendige Sanierung der Sanitäranlagen im ersten
Obergeschoss, nachdem in den Jahren zuvor bereits eine ganze
Reihe von Sanierungsarbeiten durchgeführt werden konnten.
Entsprechend groß ist die Enttäuschung, dass ausgerechnet für
unsere Jüngsten im kommenden Jahr im Landeshaushalt kein
Geld da sein wird. Bürgermeister Uwe Herrmann: „Der Wegfall
der Förderung durch den Freistaat Sachsen halte ich für einen
großen Fehler.“ Die Stadt Naunhof wird sich nun mit der Kindertagesstätte
und den Eltern zusammensetzen und Lösungsmöglichkeiten
ausloten. Schließlich haben die Eltern in den vergangenen
Monaten für dieses Projekt bereits mehr als 3.600 Euro
Spenden gesammelt.
Gymnasien in Grimma und Brandis
für Kinder unserer Stadt offen
Auch in den kommenden Jahren stehen das Gymnasium Brandis
sowie das Gymnasium St. Augustin in Grimma den Kindern
unserer Stadt offen. In der Sitzung des Kreistages am 29. September
wurde mehrheitlich ein Vorschlag gekippt, wonach Einschulungen
aus der Stadt Naunhof und der Gemeinde Parthenstein
künftig gelenkt werden sollen. Danach war vorgesehen,
dass nicht mehr der Elternwille allein entscheidend sein soll, an
welchem Gymnasium Kinder angemeldet werden können. Vielmehr
sollten künftig die Kinder aus Naunhof und Parthenstein
ausschließlich im Gymnasium Brandis eingeschult werden. Dieses
Ansinnen wurde jedoch abgelehnt: Nun bleibt alles wie bisher.
Die Eltern können auch weiterhin entscheiden, ob ihre Kinder
das Gymnasium in Grimma oder in Brandis besuchen wollen.
Das Landratsamt wurde beauftragt, die Schulnetzplanung des
Landkreises Leipzig entsprechend zu überarbeiten. Bürgermeister
Uwe Herrmann: „Eine gute Entscheidung.Wir sollten auf freie
Schulwahl setzen und nicht Kinder zur reinen Zahlengröße reduzieren,
die je nach Kapazitätsplanung zwischen den Schulen
hin- und hergelenkt wird.“ Bereits im vergangenen Jahr hatte es
Probleme bei der Aufnahme von Kindern aus unserer Stadt im
St. Augustin in Grimma gegeben, die nach Brandis umgelenkt
werden sollten. Daraufhin hatte die Stadt Naunhof den Weg beschritten,
ein eigenes Gymnasium zu schaffen. „An diesem Ziel
wird auch nach der jüngsten Kreistagsentscheidung festgehalten“,
so Bürgermeister Uwe Herrmann. Man wolle schließlich
den Kindern zukünftig einmal eine gymnasiale Ausbildung in der
eigenen Stadt anbieten können. Ganz gleich, ob Brandis oder
Grimma nun Kinder aus Naunhof aufnehmen oder nicht.
Lange Straße: Neubau verzögert sich
Der Start des Neubaues der Langen Straße und der Schloßstraße
verzögert sich. Ursprünglich sollte nach den Planungen
des Landkreises Leipzig noch dieses Jahr mit den Straßenbauarbeiten
begonnen werden (NN 5/1 berichtete). Die notwendigen
staatlichen Fördermittel für die rund 1,28 Millionen Euro teure
Baumaßnahme wurden jedoch nicht bewilligt. Die Stadt Naunhof
und der Landkreis Leipzig hoffen, dass im kommenden Jahr
die entsprechenden Mittel seitens des Freistaates Sachsen zur
Verfügung gestellt werden. Die notwendigen Eigenmittel sind
sowohl im Haushalt des Landkreises Leipzig als auch der Stadt
Naunhof eingeplant.

20. Jahrgang 10/1 Naunhofer Nachrichten Seite 5
Hochwasser in Naunhof und Ammelshain
Nach gut zwei Tagen Dauerregen von Sonnabend, den 25. September, bis Montag, den 27. September blieben Ammelshain
und Naunhof vom Hochwasser nicht verschont. Insgesamt fielen in diesem Zeitraum 108 Liter Regen je Quadratmeter.
In der Nacht vom 27. auf den 28. September trat die Faule Parthe in Ammelshain über die Ufer. Im Bereich des unteren Mühlbachs
und des Ortsausgangs in Richtung Naunhof waren rund 20 Gebäude betroffen. An den tiefsten Stellen stand das Wasser bis zu 60
Zentimeter hoch. Die Feuerwehr Ammelshain und der städtische Bauhof waren im Einsatz und wurden auch von Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehr Klinga unterstützt. Im Bereich der Neubauernstraße, ebenfalls in Ammelshain, kam es zu Überflutungen.
Auch hier waren rund 20 Gebäude betroffen.
Wie auf den Bildern ersichtlich, waren in Ammelshain die Überflutungen
weitergehender als beim so genannten Jahrhunderthochwasser
2002. Auch wenn mit dem AZV Parthe noch Ursachen
der Überflutung geklärt werden müssen, steht für die
Stadt Naunhof fest, für den Ortsteil Ammelshain ein Hochwasserschutzkonzept
erarbeiten zu wollen. Entsprechende Fördermittel
sollen beantragt werden.
In der Nacht vom 28. auf den 29. September war sodann auch
der Scheitelpunkt das Parthehochwassers erreicht. Es blieb allerdings
40 Zentimeter unter dem Rekordhochwasser im Jahr
2002. Bewährt hatte sich insbesondere der nach dem damaligen
Hochwasser errichtete neue Schutzdamm in Lindhardt, der den
Ort vor Überflutungen schützte.
Wie die folgenden Bilder zeigen, waren im Bereich von Naunhof
die Flächen der Parthenaue überschwemmt, die als Überflutungsgebiet
ausgewiesen waren. Größere Schäden entstanden
nicht. Und als hätte es noch eines Beweises bedurft: die Flächen
der ehemaligen Sächsischen Baumwollspinnerei, welche für eine
Bebauung vorgesehen sind, waren nicht vom Hochwasser
betroffen. Sicher ein Beleg, dass die Kritik des NABU zu diesem
Projekt ungerechtfertigt ist.

Seite 6 Naunhofer Nachrichten 15. Oktober 2010
Mit der Stadtbibliothek in die digitale Welt:
Naunhof, Geithain und Borna starten ein Pilotprojekt
Die Bibliotheken Naunhof, Geithain und Borna werden in Kooperation
einen gemeinsamen Bestand an digitalen Medien zur
Online-Ausleihe an registrierte Bibliotheksnutzer aufbauen.
Über eine Digitale Virtuelle Bibliothek (DiViBib) sollen bald Medien
aller Art über das Internet einfach und durch den Nutzer für
einen bestimmten Zeitraum ausgeliehen bzw. heruntergeladen
werden können. Ein entsprechender Kooperationsvertrag zwischen
den Städten Naunhof, Geithain und Borna wurde am 16.
September abgeschlossen, nachdem der Kulturraum Leipziger
Raum eine entsprechende finanzielle Förderung zugesagt hat.
Insgesamt wird das Projekt rund 30.000 Euro kosten. Die Stadt
Naunhof übernimmt hierfür 7.800 Euro aus Kulturraummitteln.
In einer ersten Runde sollen rund 4.000 digitale Medien wie E-
Books, E-Audios, E-Videos, E-Music und E-Paper angeschafft
werden, die von den angemeldeten Bibliotheksnutzern der drei
Stadtbibliotheken ausgeliehen werden können. Start soll voraussichtlich
der 1. Dezember sein. Dann sollen auch die Leser
der Naunhofer Stadtbibliothek zum Beispiel Hörbücher als Audio-Datei
auf ihrem MP3-Player genießen, E-Videos und
Sprachführer zur Reisevorbereitung direkt von zu Hause aus
ausleihen oder unterwegs die aktuelle Ausgabe des Spiegels als
E-Paper lesen können.
Und wie funktioniert die DiViBib?
Für die Nutzung des neues Services ab Dezember braucht man
nur zwei Voraussetzungen:
1. einen gültigen Bibliotheksausweis
der Stadtbibliothek Naunhof
2. einen Internetanschluss
Der Ausleihvorgang funktioniert aus Nutzersicht folgendermaßen:
– Recherche:
Nutzer recherchiert im Medienauswahlsystem/Medienshop
– Medienauswahl: Nutzer legt Medien, die ihn interessieren, in
einen „Warenkorb“
– Anmeldung: zum Ausleihen der Medien meldet er sich an
– Ausleihe: Nutzer lädt die codierten Mediendateien herunter
und leiht sie damit aus
– Rückgabe: am Ende der vorgesehenen Nutzungsdauer erlischt
die Nutzbarkeit
Das Herunterladen der digitalen Medien ist für alle Leser kostenfrei.
Und das Beste: Mahngebühren können nicht anfallen,
denn die Leser müssen sich nicht um die Rückgabe kümmern.
Sobald die Ausleihfrist abgelaufen ist, erlischt die Nutzbarkeit
der Datei, das heißt, sie kann nicht mehr geöffnet werden. Die
Nutzung der digitalen Medien wird zeitlich befristet sein und beträgt
für alle E-Medien sieben Tage und für E-Paper zwei Stunden.
Wenn die Medien heruntergeladen wurden, können sie so
oft angesehen oder angehört werden wie gewünscht. Bei vielen
Musiktiteln lässt das Lizenzrecht auch zu, die Dateien auf ein
mobiles Gerät zu übertragen, zum Beispiel auf ein Handy oder
einen MP3-Player. Bei vielen E-Books besteht auch die Möglichkeit
des Ausdruckens.
Zurzeit erarbeiten die Stadtbibliotheken Naunhof und Geithain
sowie die Mediothek Borna die erforderlichen Titellisten für den
digitalen Erstbestand. Viele Themenbereiche werden dabei
Berücksichtigung finden. Man wird sich am Interesse der Benutzer
orientieren. Zum Beispiel wird es für Kinder und Jugendliche
das Medienpaket „School-Scout“ mit ca. 3.500 Titeln
geben, welches inhaltlich abgestimmt ist auf Schulfächer, Klausur-
und Abiturtraining.

20. Jahrgang 10/1 Naunhofer Nachrichten Seite 7
Fahrplanwechsel der LVB am 10. Oktober - Linie 171 heißt jetzt Linie 75
Wie von der LVB mitgeteilt, gibt es ab 10. Oktober bei der Linie 75 (bisher Linie 171) Änderungen im Fahrplan. In Richtung Fuchshain
– Großpösna – Meusdorf fahren die Busse ca. 11 min eher. In der Gegenrichtung gibt es zeitliche Unterschiede von nur ca.
1 –2 min. Die Fahrpläne sind nachfolgend abgedruckt.
Bei den Linien 615, 616, 642 und 684 (PVM) sind keine Änderungen zu erwarten.
Vom Unternehmen Runge-Reisen (Linien 640, 641, 645) lagen bis Redaktionsschluss noch keine Angaben vor.

Seite 8 Naunhofer Nachrichten 15. Oktober 2010
Neuwahl des Friedensrichters für die Stadt
Naunhof und die Gemeinde Parthenstein
Die Stadt Naunhof ist verpflichtet, eine Schiedsstelle zu errichten
(Gesetz über die Schiedsstellen in den Gemeinden des Freistaates
Sachsen und über die Anerkennung von Gütestellen im
Sinne des § 794 Abs. 1 Nr. 1 der Zivilprozessordnung (Sächs-
SchiedsGütStG) vom 27. Mai 1999, Stand vom 1. Juli 2010).
Die Amtszeit des Naunhofer Friedensrichters endet am
23.01.2011.
Die Stadt Naunhof sucht ab Januar 2011 ehrenamtlich
• eine/n Friedensrichter/in
• eine/n Stellvertreter/in
des Friedensrichters / der Friedensrichterin
• eine/n Protokollführer/in
Sitz der Schiedsstelle ist Naunhof. Die Friedensrichterin / der
Friedensrichter (im folgenden vereinfacht: Friedensrichter, Stellvertreter,
Protokollführer) ist für das Gebiet der Stadt Naunhof
und der Gemeinde Parthenstein zuständig. Die Naunhofer
Schiedsstelle ist mit einem ehrenamtlichen Friedensrichter, einem
Stellvertreter und einem Protokollführer besetzt.
Ab Januar 2011 ist im Wege der kommunalen Zusammenarbeit
vorgesehen, dass durch die Schiedsstelle Naunhof das Gebiet
der Gemeinde Parthenstein mit betreut wird.
Die Aufgabe des Friedensrichters besteht darin, außerhalb eines
Gerichtsverfahrens kleinere Meinungsverschiedenheiten
oder Streitigkeiten zu schlichten oder Sühneversuche durchzuführen.
Die Aufgabenpalette des Friedensrichters ist vielfältig,
wie beispielsweise die Schlichtung von Nachbarschaftsstreitigkeiten,
bei Ärger mit dem Vermieter, aber auch bei Körperverletzung,
Hausfriedensbruch, Beleidigung oder Sachbeschädigung.
Der Stellvertreter des Friedensrichters vertritt den Friedensrichter
im Verhinderungsfall.
Der Protokollführer nimmt an Verhandlungen der Schiedsstelle
teil, führt das Protokoll und erledigt Schreibarbeiten der Schiedsstelle.
Friedensrichter, Stellvertreter und Protokollführer werden für 5
Jahre vom Stadtrat gewählt und können auch wiedergewählt
werden. Die Bestätigung der Gewählten erfolgt durch das Amtsgericht
Grimma.
Dieses Ehrenamt können Einwohner übernehmen, die Interesse
an einer solchen Aufgabe haben. Sie sollen mindestens 30
und höchstens 70 Jahre alt sein.
Hinweise: Der Friedensrichter, Stellvertreter und Protokollführer
muss nach seiner Persönlichkeit und seinen Fähigkeiten für das
Amt geeignet sein. Friedensrichter, Stellvertreter und Protokollführer
kann nicht sein,
• wer als Rechtsanwalt zugelassen oder als Notar bestellt ist,
• die Besorgung fremder Rechtsangelegenheiten geschäftsmäßig
ausübt,
• das Amt eines Berufsrichters oder Staatsanwalts ausübt bzw.
als Polizei- oder Justizbediensteter tätig ist,
• die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter nicht besitzt
oder durch gerichtliche Anordnung in der Verfügung über sein
Vermögen beschränkt ist.
Friedensrichter, Stellvertreter und Protokollführer soll nicht sein,
wer
• bei Beginn der Amtsperiode das 30. Lebensjahr noch nicht
oder das 70. Lebensjahr schon vollendet haben wird,
• nicht im Stadtgebiet wohnt,
• gegen die Grundsätze der Menschlichkeit oder der Rechtsstaatlichkeit
verstoßen hat oder
• wer für das frühere Ministerium für Staatssicherheit oder das
Amt für Nationale Sicherheit tätig war.
Der Friedensrichter, Bewerber oder Vorgeschlagene hat schriftlich
zu erklären, dass die oben aufgeführten Ausschlussgründe
nicht vorliegen und seine Einwilligung, Auskünfte zu den Ausschlussgründen
beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen
des Staatssicherheitsdienstes einzuholen, zu erteilen, § 4 Abs.
6 SächsSchiedsGütStG.
Interessenten bewerben sich bitte schriftlich bei der
Stadtverwaltung Naunhof
Hauptamt
Markt 1
04683 Naunhof
bis zum 05.11.2010 (Bewerbungsschluss). In der Bewerbung ist
anzugeben, für welches Ehrenamt die Bewerbung gilt.
Etwaige Anfragen richten Sie bitte an das Hauptamt
(Tel.: 034293/42157, Ansprechpartner: Herr Brcak).
Naunhof, den 01.10.2010
gez. Herrmann
Bürgermeister
Brand im Schützenhaus Naunhof
In den Morgenstunden des 9. Oktober kam es zu einem Schwelbrand
im Bereich der 50-Meter-Bahn im Schützenhaus Naunhof.
Mitarbeiter vom benachbarten Freizeit- und Bildungszentrum
Grillensee haben Rauch bemerkt und sofort den Schützenbund
informiert. Helmut Hofmann war als erster vor Ort und hat die
Feuerwehr alarmiert.
Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da eine starke
Rauchentwicklung das Vordringen der Kameraden der Feuerwehr
Naunhof zum Brandherd nur unter Einsatz von Atemschutzmasken
möglich machte. Die Feuerwehren aus Naunhof,
Ammelshain, Fuchshain, Klinga, Grethen, Großsteinberg und
Pomßen waren mit den Löscharbeiten bis in die Nachmittagsstunden
beschäftigt. Zur Brandursache und zur Schadenshöhe
kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage getroffen werden.
Herr Erik Schulze, Vorsitzender des Schützenbund Naunhof und
Umgegend 1894 e.V. dankt an dieser Stelle herzlich für den
schnellen Einsatz der Kameraden der Feuerwehren, dadurch
konnte ein noch größerer Schaden verhindert werden.
Aus der Stadtverwaltung
Aus der Geschäftsstelle des Stadtrates
und der Ortschaftsräte
Sitzungstermine
Vergabeausschuss
Die nächste Sitzung des Vergabeausschusses findet am Donnerstag,
dem 21. Oktober, um 18:30 Uhr im Beratungsraum des
Rathauses statt.
Stadtrat
Die nächste Sitzung des Stadtrates findet am Donnerstag, dem
28. Oktober, um 19:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses statt.
Die Tagesordnungen werden jeweils vier Tage vor der Sitzung in
den Schaukästen der Stadt Naunhof und auf der Homepage der
Stadt Naunhof unter www.Naunhof.de/Rathaus/Stadt- und Ortschaftsräte
bekannt gegeben.

20. Jahrgang 10/1 Naunhofer Nachrichten Seite 9
Aus dem Bauamt
Sanierung der Sporthalle in der Mittelschule
Die Fassade der Sporthalle hat einen neuen Anstrich erhalten.
Zurzeit werden die Dachbinder in der Halle gestrichen. Die kompletten
Arbeiten werden bis zum Ende der Herbstferien fertiggestellt.
Kunstrasenplatzbau
in der Sportanlage Clade geht weiter
Das lange Warten hat ein Ende: Am 6. Oktober hat die Firma Polytan
im Auftrag der Firma Umwelt 2000 GmbH mit dem Einbau
der ET-Schicht begonnen. Damit kann nun endlich nach der langen
Regenzeit der Kunstrasenplatz fertiggestellt werden.
Erneuerung der Gasleitung
in der Parthenstraße
Die MITGAS verlegt in der Parthenstraße eine neue Gasleitung.
Ursprünglich sollte die Gasleitung in offener Bauweise verlegt
werden, da aber nach Suchschachtungen festgestellt wurde,
dass die Straße mit verschiedenen Medienträgern belegt ist,
wurde sich für eine grabenlose Verlegung (Bohr-Spül-Verfahren)
entschieden. Hier werden nur Kopflöcher für die Start- und Zielgruben
sowie die Hausanschlüsse aufgegraben. Die Leitung
wird auf der linken Seite zwischen den Privatgrundstücken und
dem Schnittgerinne verlegt. Dadurch kommt es nur zu geringen
Beeinträchtigungen für den Verkehr. Das Bohr-Spül-Verfahren
wird voraussichtlich am 18. Oktober beginnen und bis zum 12.
November dauern.
Trauerhalle gestrichen
Im August wurde durch die Firma Rieschick aus Naunhof im Auftrag
der Stadt Naunhof die Trauerhalle auf dem Friedhof Ammelshain
gestrichen.
Aus dem Standesamt
Wir gratulieren zur Eheschließung
„Denk daran,
„dass eine gute Ehe von zwei Dingen abhängt:
„erstens: den richtigen Menschen zu finden und
„zweitens: der richtige Mensch zu sein.“
Jackson H. Brown
17.09. Kai Mauersberger und Carmen Mauersberger
geb. Bachmann
beide wohnhaft in Belgershain OT Köhra
02.10. Ralf Piepkorn und Antje Piepkorn geb. Erdmann
beide wohnhaft in Leipzig
02.10. Ronald Bähr und Carina Bähr geb. Sandri
beide wohnhaft in Parthenstein OT Klinga
Jeden Monat 2x neu
Naunhofer Nachrichten

Seite 10 Naunhofer Nachrichten 15. Oktober 2010
Aus den Kirchgemeinden Informationen der Ev.-Luth.
Informationen
der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Naunhof
Ev.-Luth. Pfarramt Naunhof, Wurzener Straße 1,
Tel: 034293 29493, Fax: 034293 55449
www.stadtkirche-naunhof.de
Sonntag, 17. Oktober
8:30 Uhr Predigtgottesdienst, Kirche Klinga
10:00 Uhr Predigtgottesdienst, Stadtkirche Naunhof
Mittwoch, 20. Oktober
20:00 Uhr Elternseminar, Pfarrhaus Naunhof
mit Pfarrerin Beate Schelmat von Kirchbach
„Für den Erwachsenen ist das Kind das Buch
der Natur; indem er es liest, reift er“...
J. Kortzschak
Mit Kindern leben heißt, einander verstehen und einander
nicht verstehen. Sind wir einander nahe, entsteht
Reibung. Manchmal ist das Wut, manchmal ist
das Streit, es gehört einfach dazu. Doch einfach ist es
eben nicht. Jeder Tag hat eine neue Anforderung an
uns und an unsere Kinder. Wie leben wir miteinander?
Welche Möglichkeiten der Konfliktkultur haben wir?
Was tröstet uns und unsere Kinder? Gehören Fehler
dazu? Was aber birgt unser Glaube in all den Fragen?
Wo finde ich schließlich Kraft für meinen Alltag mit den
Kindern? Wir laden Sie ein zu einem Elternseminar,
zum Fragen stellen, zum eigenen Nachdenken, zu ein
paar Impulsen aus den Inspirationen der Hirnforschung
und der Psychologie.
Alle Eltern sind eingeladen.
Donnerstag, 21. Oktober
10:00 Uhr Gottesdienst im Pflegeheim „Charlotte Winkler“
Sonntag, 24. Oktober
10:00 Uhr Regionaler Handwerker- und Kindergottesdienst
Stadtkirche Naunhof
Thema:
„Überwinde das Böse mit Gutem“(Römer 12,21)
unter Mitwirkung von HWuK-Sachsen Grußwort des
Präsidenten der HWK zu Leipzig, Herrn Joachim
Dirschka Segensangebot für Azubis zum Ausbildungsstart,
anschließend: Imbiss und Gespräch im
Bürgersaal mit Besuch der Heimatstube und des Turmuhrenmuseums
10:30 Uhr Kirchenführung Erdmannshain
Sonntag, 31. Oktober
10:00 Uhr Andacht zum Reformationstag,
Stadtkirche Naunhof
10:00 Uhr Andacht zum Reformationstag, Kirche Klinga
10:00 Uhr Reformationstags-Fest-Gottesdienst mit Abendmahl
und Kindergottesdienst
18:00 Uhr Naunhofer Abendmusik, Stadtkirche Naunhof
Kirchgemeinde Beucha-Albrechtshain
Kontakt: Pfarrer Dr. Seidel, Kirchplatz 1, Brandis,
Tel. 034292-66541,
Sprechstunde: dienstags 18:00 – 19:00 Uhr
sowie Kantor Joachim Kühnel,
Mathildenstr. 11, Brandis, Tel.: 034292-43477
Sonntag, 24. Okt.
8:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst
Sonntag, 31. Okt.
10:00 Uhr Andacht
Christenlehre:
dienstags 1.-6. Klasse 17:15 Uhr
Hauskreis jeden 2. Mittwoch des Monats
– Interessenten melden sich bitte
bei Frau Christiane Münch
Tel. 034293/31963
Die Bergkirche Beucha ist für Besucher
bis zum Reformationstag am 31. Oktober
sonntags von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Informationen
der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Ammelshain
Kontakt: Pfarrerin Schwarze, Pfarrgasse 5, Trebsen,
Tel. (034383) 41269 / Fax (034383) 62806
Bürozeiten: Di. - Do. 9:00 – 12:00 Uhr u. Do. 15:00 – 18:00 Uhr.
Sonntag, 24. Okt.
ab 9:00 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 31. Okt.
10:00 Uhr Reformationsfest
Gedenken 5 Jahre Glockensanierung
Christenlehre
dienstags, 17:00 Uhr Kirchschule
Konfirmandenunterricht
donnerstags, 17:30 8. Klasse
Informationen
der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Fuchshain
Pfarrer Langer ist zu erreichen unter
Tel./Fax: 034297/42161 oder 0172/3774281
oder sonntags zu den Gottesdiensten.
Sonntag, 17. Okt.
9:00 Uhr Gottesdienst
Sonntag, 24. Okt.
9:00 Uhr Kinderkirche
Fuchshainer Kirche
Sonntag, 31. Okt. Reformationsfest
10:00 Uhr Gottesdienst
16:00 Uhr Konzert
Christenlehre/Kirchenmaustreff Fuchshain:
donnerstags 15:30 – 16:30 Uhr
Klassen 1 – 4

20. Jahrgang 10/1 Naunhofer Nachrichten Seite 11
Informationen
der Katholischen Pfarrei St. Trinitatis
Filialkirche „Zum guten Hirten“
04683 Naunhof, Großsteinberger Straße 2
Kontakt: Pfarrer Hahn, Tel. 03437-932105
bzw. Pfarrhaus Grimma, Tel. 03437-919685,
weitere Infos unter www.trinitatis-grimma.de
Freitag, 15. Okt. 17:40 Uhr Rosenkranz Naunhof
Sonntag, 17. Okt. 10:00 Uhr Hl. Messe Naunhof
17:00 Uhr Rosenkranzandacht
Naunhof
Mittwoch, 20. Okt. 14:30 Uhr Hl. Messe; anschl.
Seniorennachmittag
Beucha
Donnerstag, 21. Okt. 19:30 Uhr Bibelkreis Naunhof
Freitag, 22. Okt. 17:40 Uhr Rosenkranz Naunhof
18:15 Uhr Hl. Messe Naunhof
Sonntag, 24. Okt. 10:00 Uhr Hl. Messe; danach
Pfarrgemeinderatswahl
Naunhof
Mittwoch, 27. Okt. 09:00 Uhr Hl. Messe Naunhof
Freitag, 29. Okt. 17:40 Uhr Rosenkranz Naunhof
18:15 Uhr Hl. Messe Naunhof
Herzliche Einladung zum:
am 24. Oktober um 10:00 Uhr
in der Ev.-Luth. Kirche in Naunhof
für Handwerker, Gewerbetreibende und Azubis
aus den umliegenden Gemeinden.
Predigt - Pfr. Norbert George, zum Thema:
„Überwinde das Böse mit Gutem“ (Römer 12,21)
unter Mitwirkung der HWK-Sachsen,
Grußwort des Präsidenten der HWK zu Leipzig,
Herrn Joachim Dirschka
Segensangebot zum Ausbildungsstart
Anschließend: Imbiss und Gespräch im Bürgersaal mit
Besuch der Heimatstube und des Turmuhrenmuseums
Infos / Anmeldungen zum Segenswunsch für Azubis und zu den
Innungsfahnen im Pfarramt, Wurzener Str. 1, Tel. 034293/29493 oder
per Mail an: pfarramt@stadtkirche-naunhof.de oder Sozialsekretär
im KDA, Wolfgang Bauer, Beauftragter HWuK-Sachsen, Tel./Fax:
03772/20576 wb@maennerarbeit-sachsen.de
Bekanntmachung
Öffentliche Bekanntmachungen
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG
aus der Sitzung des Ortschaftsrates
Ammelshain am 10. August 2010
Anzahl der Mitglieder: 6
Anwesend: OVin Blankenburg, OR Bauch,
OR Kadyk, OR Michael,
ORin Schmidt, OR Streller
Befangen: OR Streller (zu Pkt. 1),
OR Kadyk (zu Pkt. 3)
Öffentlich gefasste Beschlüsse
1. Zum Antrag auf Baugenehmigung für den Anbau einer Maschinenhalle
an eine Lagerhalle auf dem Flurstück 63/1 der
Gemarkung Ammelshain, Am Mühlbach 25 wurde einstimmig
das Einvernehmen der Stadt Naunhof erteilt.
2. Im Rahmen der Anhörung wurde mit 5 Zustimmen und 1
Stimmenthaltung beschlossen, für einen privaten Kläger die
Verfahrenskosten für das Berufungsverfahren gegen das Urteil
des Verwaltungsgerichtes Leipzig in der Anfechtung des
Planänderungsbeschlusses zum Rahmenbetriebsplan des
Steinbruchs Klengelsberg zu übernehmen.
3. Im Rahmen der Anhörung wurde einstimmig der Verkauf einer
Teilfläche des Grundstückes Siedlung 31 in Ammelshain,
Flurstück 796 der Gemarkung Ammelshain mit einer Größe
von ca. 850 m2 unter Erteilung von Auflagen beschlossen.
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG
aus der Sitzung des Ortschaftsrates
Erdmannshain/Eicha/Albrechtshain
am 18. August 2010
Anzahl der Ortschaftsräte: 6
Anwesend: OVin Vogelsang, OR Leutbecher,
ORin Punar, OR Schubert,
OR Sokoll
Entschuldigt: OR Heikes
1. Bekanntgabe von Eilentscheidungen
des Bürgermeisters
1.1 Zum Antrag auf Bauvorbescheid für die Errichtung eines
Einfamilienhauses auf dem Flurstück 112 der Gemarkung
Eicha, Naunhofer Straße, wurde das baurechtliche Einvernehmen
aufgrund der fehlenden Erschließung versagt.
1.2 Zum Antrag auf Baugenehmigung für die Errichtung von Abstellhallen
auf den Flurstücken 131/24 und 130/1 der Gemarkung
Albrechtshain, Karl-Gustav-Wunder-Straße 3,
wurde das Einvernehmen erteilt.
1.3 Zum Antrag auf Baugenehmigung für den Neubau eines
Einfamilienhauses auf dem Flurstück 237/87 der Gemarkung
Albrechtshain, Ringstr. 42, wurde das Einvernehmen
erteilt.
2. Öffentlich gefasste Beschlüsse
2.1 Zum Antrag auf Baugenehmigung für den Neubau eines
Einfamilienhauses auf dem Flurstück 236/73 der Gemarkung
Albrechtshain, Ringstr. 44 wurde einstimmig das Einvernehmen
der Stadt Naunhof erteilt.

Seite 12 Naunhofer Nachrichten 15. Oktober 2010
2.2 Im Rahmen der Anhörung wurde einstimmig die Stellungnahme
zur erneuten Anhörung der Träger öffentliche Belange
über die Teilfortschreibung des Regionalplanes Westsachsen
zum Straßenbauvorhaben B 87n Leipzig (A14) –
Landesgrenze Sachsen/Brandenburg beschlossen.
2.3 Im Rahmen der Anhörung wurde einstimmig die Änderung
des Bebauungsplanes „Wochenendhausbebauung Erdmannshain“
in Naunhof in „Wohngebiet Am Rehwinkel, Erdmannshain“
für die Flurstücke 338/10 – 20, 338/22 – 23 der
Gemarkung Erdmannshain beschlossen.
2.4 Mit 5 Gegenstimmen wurde die Einrichtung eines Abholdepots
des Versandunternehmens „Ihr Versand“ in der Ortschaftsverwaltung
Eicha abgelehnt.
2.5 Im Rahmen der Anhörung wurde einstimmig der Verkauf
des Grundstückes Naunhofer Straße 55b, Flurstück 111/2
der Gemarkung Eicha mit einer Größe von 982 m2 unter Erteilung
von Auflagen und die Bestellung von Grundpfandrechten
vor Eigentumsumschreibung beschlossen.
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG
aus der Sitzung des Ortschaftsrates Fuchshain
am 13. September 2010
Anzahl der Ortschaftsräte: 6
Anwesend: OVin Proschwitz, OR Altner,
OR Friedrich, OR Streller
Entschuldigt: OR Kinne, OR Pöhland
Öffentlich gefasste Beschlüsse
1. Im Rahmen der Anhörung wurden einstimmig die Kosten für
den Neubau der Straße Am Kuhstall, 2. Bauabschnitt in
Fuchshain mit 317.675,44 Euro festgestellt.
Öffentliche Bekanntmachung
des Wirtschaftsplanes 2010
des Eigenbetriebes Wasserversorgung Naunhof
1.
Auf der Grundlage des § 74 der Gemeindeordnung für den Freistaat
Sachsen (SächsGemO vom 18.03.2003) sowie des § 15
Sächsisches Eigenbetriebsgesetz (SächsEigBG vom 28.April
2010) in Verbindung mit den §§ 1 und 2 Eigenbetriebsverordnung
hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 26. August 2010 den
Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes Wasserversorgung Naunhof
wie folgt beschlossen:
Wirtschaftsplan 2010
Eigenbetrieb Wasserversorgung Naunhof
§ 1 Wirtschaftsplan
Der Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2010 wird wie folgt
festgelegt:
1. die Einnahmen und Ausgaben
im Erfolgsplan auf je 754.182 €
2. die Einnahmen und Ausgaben
im Vermögensplan auf je 365.000 €
§ 2 Kreditaufnahmen
Es werden im Wirtschaftsjahr keine Kreditaufnahmen getätigt.
§ 3 Kassenkredite
Der Höchstbetrag der Kassenkredite, der im laufenden Wirtschaftsjahr
zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben in Anspruch
genommen werden darf, wird auf 150.000 € festgesetzt.
2.
Die Gesetzmäßigkeit des am 26. August 2010 beschlossenen
Wirtschaftsplanes des Eigenbetriebes Wasserversorgung
Naunhof wird bestätigt.
3. Auslegungshinweis
Gemäß § 76 Abs. 3 der Sächs. Gemeindeordnung und der zur
Zeit gültigen Bekanntmachungssatzung der Stadt Naunhof erfolgt
die öffentliche Auslegung in der Zeit vom
25.10.2010 bis 29.10.2010
im Eigenbetrieb Wasserversorgung Naunhof der Stadtverwaltung
Naunhof, Markt 1, während der
üblichen Dienststunden.
Naunhof, den 08.10.2010
gez. Herrmann
Bürgermeister
Impressum
Herausgeber: Stadt Naunhof
V.i.S.d.P.: Bürgermeister U. Herrmann,
Markt 1, PSF 1, 04683 Naunhof,
Tel. (034293) 42 - 0, Fax 42-168
Internetadresse: www.naunhof.de
e-Mail: nn@naunhof.de
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 20.10.2010
Anzeigenschluss der nächsten Ausgabe: 21.10.2010
Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe: 29.10.2010
Gesamtherstellung, Anzeigenannahme und Vertrieb:
Katzbach Verlag, 04565 Regis-Breitingen, Schillerstr. 52,
Tel. (034343) 51625, Fax: (034343) 51666,
eMail: info@katzbach-verlag.de
Die „Naunhofer Nachrichten“ werden an alle erreichbaren Haushalte
und gewerblichen Einrichtungen der Stadt Naunhof mit den Ortschaften
Lindhardt, Erdmannshain, Eicha, Albrechtshain, Ammelshain
und Fuchshain kostenlos verteilt.
Nachdrucke, Kopien und Vervielfältigungen, insbesondere der Anzeigengestaltung,
sind nur mit Einverständnis des Herausgebers gestattet.
Bildung
Schulhort Naunhof
Vorweihnachtliche Überraschung
Es kommt selten vor, aber da waren selbst die Erzieherinnen des
Schulhortes Naunhof sprachlos, als die Naunhofer Familie
Christa und Bernd Nagel mit einigen großen Kartons vor unserer
Tür standen. Darin befanden sich ganz viele unterschiedliche
Materialien und Werkzeuge zum Basteln und Gestalten für
unsere Hortkinder. Aber nicht nur diese Dinge hatten sie für uns
im Gepäck, sondern auch wertvolle Tipps, verbale Bastelanleitungen
und einige vorgefertigte Muster für den Aha-Effekt. Beim
Anblick des ganzen Materials schwirrten sofort Ideen in den
Köpfen unserer Mitarbeiterinnen herum, was für tolle Sachen
daraus entstehen könnten, und die Kinder, ja die können es
kaum erwarten, bis es endlich mit dem Werkeln und Basteln los
gehen kann.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei der Familie Nagel ganz
herzlich für die großzügige Spende bedanken, und wir versprechen
Ihnen, dass wir kreativ und sorgsam mit dem von Ihnen
über einen so langen Zeitraum angesammelten „Schatz“ umgehen
werden.

20. Jahrgang 10/1 Naunhofer Nachrichten Seite 13
Kindertagesstätte Weltentdecker
Kindersportfest
in Fuchshain
Auf diesem Wege möchten sich die Kinder der Kindertagesstätte
Weltentdecker aus Fuchshain beim Fuchshainer Sportverein
für das gelungene Sportfest anlässlich des 90-jährigen Jubiläums
bedanken. An verschiedenen Stationen konnten die
Kinder ihr Können unter Beweis stellen. Als Belohnung für die
anstrengenden sportlichen Aktivitäten gab es für alle kleine
Preise, Wiener Würstchen und Fassbrause.
Kindertagesstätte Zwergenland
Tatü Tata
die Feuerwehr war da!
Am 21. September stand in der Kindertagesstätte Zwergenland
ein ganz besonderes Fahrzeug für die Kinder bereit. Herr Sven
Viereck und Herr Jörg Jäschke von der Freiwilligen Feuerwehr
Naunhof nahmen sich viel Zeit, um allen Kindern das Feuerwehrauto
und dessen Zubehör zu erklären. Selbstverständlich
durften die Kinder auch selbst einmal einen Feuerwehrhelm aufsetzen,
die Schere und den Spreizer anfassen, in das Feuerwehrauto
einsteigen und vieles mehr. Ein besonderes Highlight
für die Kinder war das Ausrollen des Schlauches. Als der Ruf ertönte:
“Wasser Marsch!“ war der Spaß perfekt! Herzliches Dankeschön
für dieses tolle Erlebnis sagen die Heinzelmännchen,
Glühwürmchen und Krabbelkäfer der Kindertagesstätte Zwergenland!
Ein herzliches Dankeschön von allen Kindern geht an die Toys
Company, welche uns eine tolle Spielzeugkiste gezimmert, bemalt
und beschrieben hat.
Ein wunderschön von Herrn Johannes Zmatlik und Stefan Neldner
aufgearbeitetes Schaukelpferd für den Außenbereich unserer
Einrichtung haben wir von der Lebenshilfe Grimma, Wohnstätte
Naunhof bekommen. Vielen herzlichen Dank!!
Kindertagesstätte Funtasia
Neues Angebot:
„computern“ in der AWO Kita FUNTASIA
Alle Kinder kennen Mäuse. In der AWO Kita FUNTASIA kennen
die Kinder sogar Computermäuse, die dort im Kindergartenalltag
ihr zu Hause gefunden haben. Die Kinder finden es toll, zusammen
den Computer zu entdecken und mit ihm zu experimentieren.
Hier können die Kinder ihren wohl unvergesslichsten
Obstsalat zaubern – ganz ohne Messer und ohne Schüssel,
aber mit der Farbenkenntnis von den entsprechenden Früchten.
Die Lernangebote zur ganzheitlichen Entwicklung der Kinder
sind hier breit gefächert: Sport, Bastelsafarie, Kochen und
Backen, Walderforschung, Musik mit Flöte und eben auch „computern“.
Diese medienpädagogische Arbeit im Kindergarten wird wissenschaftlich
von Franziska Wenzel begleitet und stellt eine
bereichernde Erfahrung für die Kinder und das gesamte Kita-
Team dar. Nicht zuletzt ist den Sponsoren zu danken, die auch
für das Zustandekommen des „Computerprojektes“ verantwortlich
sind: – Engel-Apotheke Naunhof
– ISEKI Maschinenbau GmbH, Naunhof
– Naunhofer Wohnungsbau GmbH
– Rechtsanwälte Teske|Wenzel, Leipzig
Gemeinsames Staunen am Computer bei:
• „Lolli, Pop und die Schlaumäuse.“ Berlin: Cornelsen 2006. Unter
dem Titel "Neues von den Schlaumäusen" gesponserte
Software für die Microsoft Bildungsinitiative "Schlaumäuse -
Kinder entdecken Sprache" in Kindertagesstätten. Unterschleißheim:
Microsoft 2006

Seite 14 Naunhofer Nachrichten 15. Oktober 2010
„Obstsalat zaubern“ mit:
• „Schlaumäuse - Kinder entdecken Sprache“ Gesponserte Software
für die Microsoft Bildungsinitiative „Schlaumäuse - Kinder
entdecken Sprache“ in Kindertagesstätten. Unterschleißheim:
Microsoft 2003
Kindertagesstätte Waldwichtel
Schaukeltier repariert
Die Waldwichtel möchten sich recht herzlich bei der Firma Walter
Fritzsche für die Erneuerung des Schaukeltiers bedanken.
Das Spielgerät war stark verwittert, so dass es nicht mehr genutzt
werden konnte. Es hatte den Kindern im Spielgarten sehr
gefehlt. Nun erstrahlt es in neuem Glanz und es kann wieder
fröhlich gewippt und geschaukelt werden.
VIELEN DANK sagen die Waldwichtel!
Übergabe eines geschnitzten Reliefs
durch Holzbildhauer Günter Schumann
Im Rahmen einer Herbstwoche wurde der Kindertagesstätte
Waldwichtel ein von Holzbildhauer Günter Schumann gefertigtes
Wandrelief übergeben. Die feierliche Enthüllung des Bildes,
auf dem passend zur Jahreszeit Sonnenblumen zu sehen sind,
wurde von allen Waldwichteln mit Spannung erwartet. Die Kinder
bedankten sich mit fröhlichen Liedern und einem vorgetragenen
Gedicht bei Herrn Schumann. Das Sonnenblumenbild
hängt im Eingangsbereich und kann so täglich von allen Kindern
und Eltern betrachtet werden. Nach der feierlichen Enthüllung
wurde im Garten in geselliger Runde mit Herrn Schumann Knüppelkuchen
gebacken und verzehrt.
Ein herzlichen Dankeschön an Frau Berthold, die die Feuerschale
betreute!
Die Herbst-Projektwoche hat den Waldwichteln jedoch noch
mehr Aktionen zu bieten. Bei Waldwanderungen sammelten die
Kinder Herbstfrüchte und Naturmaterial. Aus diesem und von zu
Hause mitgebrachten Obst, Gemüse, Bildern und Blumen entstand
eine Herbstausstellung. Aus Äpfeln wurde Apfelmus zubereitet
und Kuchen gebacken – was allen gut gemundet hat.
Ganz großartig war die Fahrt mit dem Schlendrian durch den
schönen, sonnigen Herbstwald mit Picknick an einer Waldhütte.
Deshalb auch ein ganz großes Dankeschön an Herrn Wegel!
Freude bei den Waldwichteln
über eingegangene Spenden
Die Kindertagesstätte Waldwichtel startete 2009 einen Spendenaufruf
für die Sanierung der Sanitäranlage im ersten Obergeschoss.
Erneut sind Spendengelder eingegangen, darüber
war die Freude natürlich riesengroß! Damit rückt das Ziel immer
näher heran. Der bisher eingegangene Spendenbetrag beläuft
sich auf 3.627 Euro. Natürlich reicht das noch nicht aus, um die
Sanitäranlage zu sanieren. Dafür werden insgesamt 12.000 Euro
benötigt.
An dieser Stelle sei jedoch erst noch einmal den Spendern gedankt:
– RWE-Stiftung gGmbH
– MOCO Holzwerk Ammelshain GmbH
– die Eltern Thomas Richter, Katja Seidel und
– Peggy Possienke
Nachfolgend ist nochmals die Bankverbindung abgedruckt,

20. Jahrgang 10/1 Naunhofer Nachrichten Seite 15
denn der Betrag, ist er auch noch so klein, wird benötigt und ist
herzlich willkommen.
Konto der Stadtverwaltung Naunhof
Konto-Nr. 1010000566
BLZ 86050200
Verwendungszweck: Spende Kita Waldwichtel
Die Tischlerei Springer schenkte ...
Ein großes Dankeschön geht an die Tischlerei Springer GmbH,
die der Kindertagesstätte eine große und eine kleine Holzkiste
schenkte. Die Kisten können gut als Partytische oder als
Schreibtisch genutzt werden. Danke sagen die Waldwichtel!
Grundschule Naunhof
Eine Londonerin
in Naunhof
Die Grundschule hat sich in diesem Schuljahr erstmals um eine
Fremdsprachenassistentin für das Fach Englisch beworben. Seit
vier Wochen wohnt die Londoner Studentin Sofia Jimenez-Lares
für ein halbes Jahr in Naunhof und assistiert der Englischlehrerin
der Grundschule, Jana Arnold, im Fremdsprachenunterricht.
Sie hilft den Kindern der 3. und 4. Klassen beim Erlernen
der englischen Sprache, verbessert deren Aussprache und
bereichert den Unterricht mit landeskundlichem Wissen. Schulleiterin
Gabi Lehmann freut sich über den personellen Zuwachs
aus England: „Der Austausch von Fremdsprachenassistenten
dient in erster Linie der Weiterbildung der angehenden ausländischen
Lehrkräfte in dem Land, dessen Sprache sie später unterrichten
werden. Davon profitieren beide Seiten, Frau Jimenez-
Lares verbessert ihre Deutschkenntnisse, und für unsere
Schüler ist es toll, im Unterricht mit einer Muttersprachlerin zusammenzuarbeiten.
Neben der englischen Sprache bringt Frau
Jimenez-Lares den Mädchen und Jungen die Kultur Großbritanniens
näher. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist die Motivation,
sich mit einer echten Engländerin in deren Sprache zu
verständigen.“ Die Viertklässler haben bereits Schul- und Ortsführungen
in englischer Sprache durchgeführt und Sofia Jimenez-Lares
für diese Zeitung interviewt:
Frances, Klara aus der Klasse 4c:
Liebe Sofia, erzähle etwas über dich.
Frau Jimenez-Lares:
Ich heiße Sofia Jimenez-Lares, wurde am 25. Juni 1990 geboren
und komme aus London.
Max, Eric, Benni:
Was machst du in London?
Frau Jimenez-Lares:
Ich gehe in die Universität von London und studiere dort die
Sprachen Französisch und Deutsch.
Was findest du an Deutschland anders als in England?
Frau Jimenez-Lares:
Alle Straßen sind sehr sauber und alle Leute sind sehr freundlich!
Sophie, Katja:
Warum bist du denn an unsere Schule gekommen?
Frau Jimenez-Lares:
Hier erfahre ich viel über Deutschland. Mein Berufwunsch ist es,
als Lehrerin in Deutschland zu arbeiten, deshalb möchte ich
mein Deutsch verbessern.
Jonathan, Paul: Warum willst du Lehrerin werden?
Frau Jimenez-Lares:
Weil ich gern mit Kindern arbeiten will. Außerdem finde ich die
deutsche Sprache sehr schön.
Anne: Was gefällt dir denn an Naunhof?
Frau Jimenez-Lares:
Ich finde Naunhof wunderbar, aber es ist natürlich viel kleiner als
zum Beispiel London.
Auch finde ich die Wälder und die Gebäude sehr schön.
Celine, Jenny und Nick:
Wie lange bleibst du noch hier bei uns an der Schule?
Frau Jimenez-Lares:
Ich werde 6 Monate, also bis Februar, als Fremdsprachenassistentin
arbeiten. Danach werde ich für 6 Monate nach Frankreich
gehen.
Gefällt es dir hier in der Grundschule?
Frau Jimenez-Lares:
Ja, ihr Kinder seid nett.
Nele, Frances: Hast du Geschwister und wie viele?
Frau Jimenez-Lares:
Ja, ich habe einen großen Bruder, er heißt Carlos und ist 22 Jahre
alt. Er studiert Naturwissenschaften, keine Sprachen.
Gefällt es dir in unserer Klasse 4c?
Frau Jimenez-Lares:
Ja, ihr seid sehr freundlich, aufgeschlossen und höflich. Für
mich ist es sehr interessant auch im Sachunterricht und im Musikunterricht
dabei zu sein, obwohl ich ja nicht so gern singe.
Dankeschön für dieses Interview!

Seite 16 Naunhofer Nachrichten 15. Oktober 2010
Kultur
NAUNHOFER ROCKNACHT
Am 16.11.2010 ist es endlich soweit und die Türen der Parthelandhalle
öffnen sich zur zweiten Naunhofer Rocknacht.
Mit dabei sind diesmal die Kultrocker
STERN COMBO MEISSEN und die Rocklegende SIX.
Während STERN COMBO MEISSEN zu einer der ältesten bestehenden
Rockbands Deutschlands gehört, bietet SIX- Rockmusik
der Extraklasse. Seit über 15 Jahren ist die Brandenburger
Band mit internationalen Coversongs und eigener Musik auf
Deutschlands Bühnen unterwegs. Konzerte von Sylt bis Südtirol,
SIX ist Rockgeschichte on Tour. Rund eine Viertelmillion Besucher
erleben dabei die vielen Facetten von SIX: mal laut und
progressiv, mal verhalten und sensibel. 2008 veröffentlichte die
Band auf Universal Music ihre Erfolgssingle „Geiler isses hier“.
Diese „Bleibehymne“ (BILD Zeitung) avancierte zum Kultsong,
der live jedes Mal von tausenden Besuchern lautstark mitgesungen
wird.
Präsentiert wird die Veranstaltung von der Naunhofer Kultur
WerkStadt und der Naunhofer Rocklegende Karussell, die
diesmal nicht selbst auf der Bühne stehen, sondern befreundete
Musiker nach Naunhof eingeladen haben.
Mit STERN COMBO MEISSEN steht dabei ein langer Weggefährte
auf der Bühne.
45 Jahre Musik, 11 LP´s/CD´s, 8 Singles, 13 LP/CD-Sampler,
Spitzenplätze in sämtlichen Hitparaden und zahlreiche TV-Auftritte
kennzeichnen den Weg der Band.
Seien Sie dabei, wenn in Naunhof gerockt wird und sichern
Sie sich JETZT ihr Ticket im Vorverkauf an der Stadtinformation
im Naunhofer Rathaus, an den LVZ Geschäftsstellen
und unter www.eventim.de für 19,90 € oder an der Abendkasse
für 24,90 €
119. Naunhofer
Rathauskonzert
Piano – FOUR - te
16. Oktober, 16:30 Uhr
Bürgersaal im Stadtgut
Aya Kugele und
Marcus Friedrich – Klavier
Ausschnitte aus den Sinfonien
von Ludwig van Beethoven
für Klavier zu vier Händen sowie
Klavierwerke des Sächsisch-Königlichen
Hofkomponisten Alfred Pohl
(Uraufführung)
Weitere Informationen erhalten Sie
bei Frau Heinkel, Naunhofer Kultur WerkStadt,
034293/42-136 und www.naunhof.de
Karten im Vorverkauf
während der üblichen Öffnungszeiten im Rathaus,
an der Information im Erdgeschoss (034293/42 -119)
Eintritt: 10,00 €, Ermäßigung : 8,00 € für Rentner,
5,00 € Schüler, Studenten und ALG II Empfänger

20. Jahrgang 10/1 Naunhofer Nachrichten Seite 17
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Volksmusikkünstler Krampe
spielt auf!
am 19. Oktober, 14:00 Uhr
Rolf Krampe verzaubert
mit seinem Zitherspiel u.a.
mit Melodien von Herbert Roth.
Verwöhnen Sie sich zusätzlich
mit einem Kaffeegedeck und
einer kleinen Schlachtplatte!
Anmeldung erwünscht unter Tel. 034293/55152,
Frau Hildebrandt
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Klavierkonzert der Meisterklasse
mit Vladimir Ignatov (Tallinn)
Freitag, 19. November
19.00 Uhr im Bürgersaal/Stadtgut Naunhof
Der Musikdirektor der Russischen Philharmonie
Tallinn und von Kennern umjubelte russische Konzertpianist
Vladimir Ignatov spielt am Freitag, dem
19. November 19.00 Uhr im Stadtgut Naunhof/Bürgersaal
ein Klavierkonzert der Extraklasse. Es sind
unter anderem die im Volksmund genannte „Sturmsonate“
(17. Sonate op. 31, Nr.2) von L.v. Beethoven
und die „Ballade g-Moll“ von E. Grieg zu hören. Die
Beethovensonate ist geprägt von ihrem dramatischen
Charakter und verlangt vom Pianisten herausragende
Spieltechnik, die Vladimir Ignatov mit
Feingefühl und Fantasie vollendet darbietet. Die
Ballade von Edvard Grieg im zweiten Teil des
Konzerts ist gleichermaßen eine einmalige Komposition.
Karten erhältlich
im Rathaus Naunhof,
Stadtinformation, Tel. 42-119
und an der Abendkasse, Preis: 12,00€,
Info: 034293/42-136, Frau Heinkel

Seite 18 Naunhofer Nachrichten 15. Oktober 2010
Vereine
Heimatverein
www. Fuchshain e.V.
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Der Heimatverein www. Fuchshain e.V. lädt ein
Hallo, liebe Kinder!
Herzlich willkommen zum Kürbisfest am
30. Oktober 2010
ab 16.00 Uhr
im Vereinsraum des Bürgerhauses
in Fuchshain
Allerlei Basteleien mit herbstlichen Materialien,
Kürbisschnitzen, Keramikmalerei, Kinderschminken
u.v.m.
Ihr und natürlich auch Eltern, Oma und Opa sind
herzlichst eingeladen, wenn es heißt:
„Gib Süßes, sonst gibt’s Saures!“
Vergesst nicht
in einem passenden Kostüm zu erscheinen!
– Für das leibliche Wohl ist gesorgt –
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Heimatverein Lindhardt e.V.
Heimatwandertag
– die Stempelstelle Lindhardt
Der Wirt der Lindenklause Marcus Blankenburg hatte sich mit
seinem Personal gründlich vorbereitet: Freisitz sowie Gesellschaftsraum
waren hergerichtet, eine Außentheke gestaltet, Grill
und Mutzbratenmaschine angefeuert und stand ab 10:00 Uhr
bereit. Im Gesellschaftsraum waren die Mitglieder der neu gegründeten
IG Ortschronisten eifrig am Werk bei der Gestaltung
der Heimatausstellung mit den Themen "Luftbilder vom Ort",
„Armeeobjekt“ und „Geschichte der Mühle“. Sie standen gerne
den vielen Wanderern Rede und Antwort. Einer von ihnen, Jürgen
Jahr, hatte seine 19 Stück umfassende Sammlung historischer
Bügeleisen ausgestellt, was auch viel Beachtung fand.
Ebenfalls im Gesellschaftsraum befand sich die Stempelstelle,
wo der Vorsitzende des Heimatvereins Lindhardt e.V. persönlich
die Stempel austeilte. Unterdessen waren auch die ersten Lindhardter
Wanderer und Radler erschienen, die von der Stempelstelle
Lindenklause aus ihre Wanderroute antraten. Den ganzen
Tag gab es, der Organisation entsprechend, immer wieder Stoßgeschäfte.
Dem Mutzbraten, den Bratwürsten und den Getränken
wurde eifrig zugesprochen, denn Wandern und Radeln
macht Appetit und Durst! Am Nachmittag hatten die fleißigen
Frauen des Vereins leckere, selbst gebackene Torten, Kuchen
und Plätzchen und Kaffe bereit gestellt und bewirteten die Wanderer.
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Alle Genannten waren bis 18:00 Uhr tätig – dafür ein herzliches
Dankeschön! Sie hatten, wie auch die vielen Helfer an den anderen
Stempelstellen, einen Hauptanteil am Gelingen des diesjährigen
Heimatwandertages. Das „Lindhardter Wetter“ war
natürlich auch wieder ein wichtiger Beitrag!
Heimatverein Erdmannshain e.V.
Benefizspiel
zur Erhaltung
des Tiergeheges Dornreichenbach
Bürgermeister U. Herrmann und Landtagsabgeordneter
S.G. Kirmes unterstützen die Initiative der Kinder des
Heimatvereins Erdmannshain e.V.
Das tragische Schicksal der Erdmännchen, die auf grausame
Art durch Unbekannte vergiftet wurden, hat vor allem bei den
jüngsten Mitstreitern des Heimatvereins Erdmannshain für Betroffenheit
und Trauer gesorgt. „ Wir wollen etwas tun, damit diese
grausame Tat schnell wieder gut gemacht werden kann“ – waren
die Gedanken der Kinder.
Mit einem Fußballspiel sollte der erste Schritt für eine Spendenaktion
gemacht werden.
Am 2. Oktober war es dann soweit: Mit einer Pkw-Fahrgemeinschaft
setzten sich die Erdmannshainer Fußballer, angeführt
von Bürgermeister Uwe Herrmann, in Richtung Falkenhain in
Bewegung. Das Spiel ging zwar mit 1:5 verloren, aber unser Anliegen
wurde ein Erfolg.
„Wir sind die Jüngsten im Heimatverein Erdmannshain,
spielen gern Fußball und nennen uns die Erdmännchen.
Uns alle hat der feige Anschlag auf das Tiergehege in
Dornreichenbach sehr erschüttert. Mit diesem Spiel heute
und unseren Erdmännchen auf der Brust wollen wir helfen,
dass unsere Namensvetter bald wieder ein sicheres
Zuhause im Tiergehege haben werden.“
Nach dem Vortragen dieses Textes und der Übergabe einer
Spende des Landtagsabgeordneten Herrn Kirmes, des Bürgermeisters
Herrn Herrmann und einer Spende des Heimatvereins
Erdmannshain e.V. ist der Anfang gemacht. Weitere Aktionen
werden vielleicht weiterhelfen. Der Leiter des Tiergeheges Herr
Uhlmann war sichtlich beeindruckt und bedankte sich auch für
ein symbolisches Erdmännchen, welches im Tiergehege jetzt
schon einen Ehrenplatz bekommt.

20. Jahrgang 10/1 Naunhofer Nachrichten Seite 19
Förderverein Ladegastorgel
der Kirche Naunhof e.V.
Einweihung der
restaurierten Ladegastorgel 2011??
Der Förderverein Ladegastorgel stellt sich das hohe Ziel, die
Restaurierung der Ladegastorgel im Laufe des Jahres 2011 abzuschließen.
Durch das engagierte und kluge Reagieren der Kirchenleitung,
insbesondere durch Kantor Marcus Friedrich, und
die Anstrengungen des Landrates Dr. Gey wird ein Förderbetrag
von der Denkmalschutzbehörde noch 2010 überwiesen.
Das ist eine wunderschöne Nachricht in der Vorweihnachtszeit.
Damit wird die einmalige Spendenbereitschaft der Bevölkerung,
der Stadt Naunhof und der Klein- und Mittelbetriebe im Territorium
erhört und belohnt! Schon im laufenden Jahr kann die Fa.
Wegscheider die noch fehlenden Orgelpfeifen originalgetreu
herstellen. Nun ruft der Vorstand des Fördervereins alle Bürger
und Unternehmer, die Sparkassen und Banken auf, in der Weihnachtszeit
Patenschaften für diese Orgelpfeifen zu übernehmen,
damit der noch fehlende Betrag auf das Spendenkonto
überwiesen werden kann. Denken Sie auch an ehemalige Naunhofer,
die zur Zeit irgendwo in der weiten Welt wohnen und ein
Stück „Heimatverbundenheit“ erwerben wollen. So z.B. Guntram
Richter, wohnhaft in New York, und Angela Elsner aus Grimma,
die mit einer wiederholt großzügigen Spende eine Patenschaftsurkunde
über je eine Prospektpfeife erhalten, die jedem
Besucher im Konzert sofort in das Auge fallen werden.
Eintrag in das Spendenbuch
- Patenschaften für neu angefertigte Ladegastorgelpfeifen
Das Engagement der Naunhofer Bürger für die Ladegastorgel
ist weiterhin gefragt. Der Vorstand des Fördervereins will sich bei
den vielen anonymen Spendern bedanken.
In das Patenschaftsregister werden folgende Spender eingetragen:
Name Registername
Roland Klostermann Hauptwerk Flöte 8' b
Guntram Richter Hauptwerk Prospektpfeife Principal 8'C#
Kirchgemeinde Erdmannshain Hauptwerk Mixtur D
Angela Elsner Hauptwerk Principal 8'C
Ann Schilling Hauptwerk Flöte 8'h'
Ilka und Mike Hammer Hauptwerk Gambe 8'a'
Barbara Hertzsch Oberwerk Flauto dolce 4'e
Heinrich, Scheer, König und Topp Hauptwerk Mixtur f
Horst und Gerda Thoms Prospektpfeife Oberw. Geigenprincipal 8'g
Vielen Dank für Ihre großzügige Spende!!
Für alle, die die Restaurierung der Königin der Instrumente mit
einer Spende per Überweisung unterstützen und in das Patenschaftsregister
eingetragen werden wollen, weisen wir auf das
Spendenkonto hin: Kontonummer: 1010062600
BLZ: 86050200
Sparkasse Muldental
Die Unterstützung durch die Naunhofer Bürger ist gefragt –
Vorbereitung für den Weihnachtsmarkt 2010
– Ihre Hilfe für das Gelingen der Restaurierung!
Der Förderverein braucht auch 2010 das Engagement der
Naunhofer Bürger bei der Vorbereitung des Weihnachtsmarktes.
Er will seinen Auftritt so planen und durchführen, dass am Ende
eine möglichst hohe Einnahme für die Restaurierung der Ladegastorgel
erzielt werden kann. Nochmals bittet der Förderverein
die Naunhofer Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung in
Form von Produkt-Spenden, wie z.B. selbst angefertigte Karten,
Weihnachtspräsente, Kinderüberraschungen, Weihnachtsgebäck.
Der Förderverein wird auf seinem Stand kleine Gestecke,
Weihnachtsbasteleien und Naunhofer Originalprodukte anbieten.
Helfen Sie uns, damit der Stand weihnachtlich angefüllt ist.
Bitte setzen Sie sich mit
Frau Winter (Pfarramt Tel. 034293/29493)
oder
Prof. Hemme (Telefon 034293/29558)
in Verbindung.
Turmuhrenmuseum Naunhof e.V.
Finnische Uhrmacher und
australische Gäste
auf Stippvisite im Turmuhrenmuseum
Während der Leipziger Uhren- und Schmuckmesse MIDORA
vom 4. – 6. September, auf der Familie Schnabel das Turmuhrenmuseum
vertrat, hielt sich auch eine Delegation der finnischen
Uhrmacherinnung in Leipzig auf. Seit 2008 pflegt der
Turmuhrenverein eine Partnerschaft mit der Finnish Watchmakers
Association. Deren Vertreter ließen es sich nicht nehmen,
das Turmuhrenmuseum zu besuchen. „Das ist Musik in meinen
Ohren“ schwärmte Victeten Ahomemi, Präsident den Finnischen
Museums für Uhrenbau und Zeitmessen, als er beim Hereinkommen
das Ticken der verschiedenen Uhrwerke vernahm.
Nach einem kleinen Sektempfang und dem Kaffeetrinken begeisterte
die detaillierte Führung durch Herrn Schnabel. „Das ist
für mich wie Ostern und Weihnachten zusammen. Am liebsten
möchte ich gar nicht wieder weg. Schade, dass wir nur diesen
kurzen Nachmittag haben. Man muss für die Kleinode wirklich
mehr Zeit mitbringen.“ Weit über die Öffnungszeit hinaus blieb
er mit Herrn Schnabel ins Gespräch vertieft über Details und
Fachfragen und nahm sich vor, auf jeden Fall wieder zu kommen.
Die Mitglieder des Vereins und Familie Schnabel wurden
sehr herzlich nach Finnland eingeladen.
Wie es der Zufall will, besuchten just an diesem Nachmittag
auch andere internationale Gäste des Turmuhrenmuseum. Zwei
Australierinnen, ein Italiener und eine Finnin, die sich bei ihrer
Arbeit in Leipzig angefreundet hatten, hatten nach dem Besuch
des Kartoffelfestes das Museum aufgesucht, um sich das Phänomen
der Turmuhren erklären zu lassen. Museumsmitarbeiterin
Erika Jäger gab mit Umgangsenglisch, Demonstrationsgesten
und viel Humor ihr Bestes. Als sie die Gäste vom bekannten
Kartoffelkuchen sprechen hörte, lud sie die vier Weitgereisten
trotz der späten Stunde zu einem Stück Frischgebackenem und
einer Tasse Kaffee ein, so dass die Gäste bei spannenden Gesprächen
noch eine ganze Weile nach Ende der Öffnungszeit im
Museum weilten.

Seite 20 Naunhofer Nachrichten 15. Oktober 2010
Achtung – an alle Kinder und Wanderfreunde!
Das Turmuhrenmuseum benötigt viele, viele Kiefernzapfen für
die Blumenuhr. Bald werden alle Blumen auf unserer großen Uhr
im Kirchgarten verblüht sein und einen traurigen Anblick hinterlassen.
Wer dem Museum helfen möchte, der schönen Blumenuhr
ein dekoratives „Winterkleid“ anzulegen, ist herzlich eingeladen,
alle gefundenen Kiefernzapfen während der Museumsöffnung
bei den Mitarbeitern abzugeben.
Für den Sammelfleiß und die Unterstützung bedankt sich im voraus
Ihr Museumsteam!
Besuchen Sie unsere 76. Sonderausstellung »Colours of Nature
– Farben der Natur« mit Wollbildern von Karen Kriegel-
Bunk aus Brandis. Sie können wunderschöne aquarellartige
Landschaften und Naturbilder sowie Filzarbeiten bewundern,
aber auch Ihr Wunschmotiv bestellen oder es unter Anleitung
der Künstlerin am Dienstag, dem 2. November ab 17:00 Uhr
in einem Workshop selbst herstellen.
Jagdbogen Naunhof/Erdmannshain
Baumpflanzung fällt aus
Witterungsbedingt muss die geplante Baumpflanzung am
23. Oktober ausfallen. Durch den vielen Regen ist der Boden zu
sehr aufgeweicht. Als neuer Termin ist der 2. April im kommenden
Frühjahr geplant. Nähere Informationen werden in einer der
nächsten Naunhofer Nachrichten gegeben.
Kegelverein Naunhof e.V.
Festumzug
Kartoffelfest 2010
Da die „großen“ Kegler damit beschäftigt waren, die Gäste des
20. Kartoffelfestes mit Speisen und Getränken zu versorgen, vertrat
unser Nachwuchs den Kegelverein beim großen Festumzug.
Dabei brachten unsere Kleinsten den Zuschauern am Straßenrand
den Ablauf beim Kegeln mit vollem Körpereinsatz und sichtlichem
Spaß näher. Herzlichen Dank an die Sportfreundin Angelika
Skirl, die Sportfreunde Klaus Rennecke und Ralf Schildein,
die Eltern und natürlich an unsere kleinsten Mitglieder. Besonderer
Dank geht an die Tischlerei Jörg Springer für die
großzügige Unterstützung.
3. KommMit-Paartunier
Am 17.11.2010, dem Buß- und Bettag findet zum dritten Mal das
KommMit-Paarturnier statt. Die Mitglieder des Kegelvereines
sind aufgefordert, zusammen mit einem Nichtmitglied aus Familie
oder Bekanntenkreis als „ungleiches Paar“ zum sportlichen
Vergleich anzutreten und so Interesse am Kegelsport zu
wecken.
Natürlich sind auch Zuschauer gern gesehen wenn es wieder
heißt:
Radwanderfreunde Naunhof
Im Land
der Frühaufsteher
Da die Fahrradmitnahme bis Leipzig begrenzt ist, nutzten kleine
Gruppen günstige Ländertickets der Bahn für Touren am 29. Mai
von Magdeburg zum Wasserstraßenkreuz und am 11. September
von Wittenberg in das Jessener Land. Dafür wurden sie mit
sehr guten Radwegen und Kaiserwetter verwöhnt.
Zur letzten Ganztagstour des Jahres ging es am 18. September
per Pkw über die Autobahn A38 in das nur ca. 60 Kilometer entfernte
Merseburg. Nach kurzer Runde über den Campus der
heutigen Fachhochschule und früheren Technischen Hochschule
sowie durch ein Wohngebiet auf ehemaligem Militärgelände
sowjetischer Streitkräfte erreichten die Naunhofer die
Alte Heerstraße. Sie lag früher auch im militärischen Sperrgebiet
des Flugplatzes und war nicht zugänglich. Heute verbindet
der gut ausgebaute Radweg das Industrie- und Verwaltungszentrum
Merseburg mit dem künftigen Erholungsgebiet am Geiseltalsee.
Mächtige Kohleflöze bis zu 120 Meter und das günstige
Abraumverhältnis zur Braunkohle 1 : 1 waren über acht
Jahrzehnte die Basis der industriellen Entwicklung im Revier mit
Brikettfabriken, Kraftwerken, Leuna, Buna und Anlagenbau,
aber auch großen Umweltbelastungen und vielen Arbeitsplätzen.
Von der Halde Klobikau – 218 Meter über NN bzw. 82 Meter über
der Ortslage – sowie 15 Meter hohem Aussichtsturm war der
Wandel einer extrem verschmutzten Umwelt zum aktuell größten
künstlichen See Deutschlands mit 18,4 km2 und viel Grün gut
zu überschauen.
Naunhofer Radler auf der Halde Klobikau
Nach steiler An- und Abfahrt konnten die 17 Naunhofer am
Weinberg Federweißen oder Wein sowie warmen Speck- und
Zwiebelkuchen genießen. Die kühle Witterung mit etwas Wind
und immerhin mit Sonnenschein lockte viele Radler auf den asphaltierten
Rundweg 30 Kilometer um den Geiseltalsee, so dass
der Weinberg mit seiner Pilgerklause fast mehr Gäste als die
Marina Mücheln mit Weinfest und Musik zählte.
Die Tour führte an imposanten Ein- und Auslaufbauwerken sowie
entstehenden Häfen in Mücheln und Neumark vorbei und
über Frankleben auf der Salzstraße mit eher ländlichen Wegen
zurück nach Merseburg. Dank Rückenwind blieb noch Zeit für eine
Kaffeepause mit Rundgang durch die Altstadt mit über tausend
Jahren Domgeschichte und Schloss aus dem 15. Jahrhundert
auf den Spuren König Heinrich I. und folgender Herrscher.
Der Rundkurs von knapp 50 Kilometern zeigte die dynamische
Entwicklung einer einst von Militär und Industrie
geprägten und seit frühem Mittelalter bedeutenden Kulturlandschaft.

20. Jahrgang 10/1 Naunhofer Nachrichten Seite 21
Am Göbelbrunnen zur Stadtgeschichte auf dem Entenplan
Nun gilt es, erste Gedanken für 2011 auszutauschen zu Struktur
und geeigneten Zielen für die nächste Saison. Eine erste Gelegenheit
dafür gibt es nach dem Abradeln am 16. Oktober in der
Goldenen Kugel. Anregungen sind wie immer willkommen.
DLRG Ortsgruppe Naunhof e.V.
Sommerabschluss der DLRG Naunhof
Am 18. September wurden die letzten Sonnenstrahlen genutzt.
An diesem Tag erhielten die Neuzugänge des Jahres 2010 zum
Saisonabschlussfest die Neptuntaufe.
Dieses Mal kam Neptun mit seinen Nixen mit dem Boot an den
Badestrand des Naunhofer Sees. Dort amüsierten sich die Kleinen
bei Spaß und Spiel bis Neptuns Häscher sie zum Taufritus
einfingen. Es herrschten nur 15 Grad Wassertemperatur und getauft
wurde mit dem Kopf ins Wasser. Die ganz Mutigen absolvierten
dann noch ein Langstreckenschwimmen. Die jüngsten
Teilnehmer waren Vanessa Paul AK 10 und Martin Wenzel AK
11 und selbstverständlich schwamm auch das Team vom Neptun
immerhin 800 m.
Für das leibliche Wohl hatten die Eltern einen Wettbewerb um
den besten Salat organisiert und Salatkönigin wurde Kameradin
Ramona Miersch, unsere beste Seniorenschwimmerin.
Ein Dankeschön an alle fleißigen Helfer für diesen gelungenen
Tag, auch an den Kreissportbund für die zur Verfügung gestellten
Spiel- und Sportgeräte.
BSC VICTORIA Naunhof e.V.
Punkt- und Pokalspiele
unserer Handballmannschaften
Sonnabend, 9. Oktober
Parthelandhalle
17:30 Uhr 1. Männer – HSG Rückmarsdorf
2. Runde Bezirkspokal
Sonntag, 17. Oktober
auswärts
14:00 Uhr männl. Jugend B – Sachsen 90 Werdau
(Gymnasium Werdau)
Sonnabend, 23. Oktober
Parthelandhalle
13:30 Uhr männl. Jugend B – NSG Glauchau/Meerane
15:30 Uhr 2. Männer – VfB Eilenburg II
auswärts
12:00 Uhr weibl. Jugend D – SV Lok Leipzig-Mitte
(SH Astrid-Lindgren-Grundschule)
13:00 Uhr weibl. Jugend E – SV Lok Leipzig-Mitte
(SH Astrid-Lindgren-Grundschule)
14:00 Uhr weibl. Jugend B – HV Böhlen (SH Böhlen)
17:00 Uhr 1. Männer – HSG Muldental 03
(Stadt-SH Rosswein)
19:00 Uhr 1. Damen – SC Markranstädt
(Sportcenter Markranstädt)
Sonntag, 24. Oktober
Parthelandhalle
11:00 Uhr 3. Männer – HSV Mölkau-Die Haie
auswärts
8:30 Uhr männl. Jugend D – HSV Mölkau-Die Haie
(SH Mittelschule Mölkau)
11:30 Uhr männl. Jugend C – LRC Mittelsachsen
(Rosental-SH Oschatz)
Die Mannschaften laden alle Sportbegeisterten
zum Besuch der Spiele ein und bitten
um ein zahlreiches Erscheinen.
Ortschronisten
von Naunhof
Geschichte
Damals in Naunhof
Die Nachrichten von Naunhof brachten im Oktober 1910 einen
Artikel, den ein Landwirt eingesandt hatte: „1870 kostete eine
Großmagd 24 Taler, jetzt bis 300 Mark, ein Großknecht 1870 30
bis 40 Taler, jetzt fast doppelt soviel. Früher kostete ein Scheffel
Weizen bis zu 7 Talern, der Roggen zeitweise bis zu 6 Talern.
Jetzt muß man den Roggen für nur 11 Mark verkaufen. Butterpreise:
Ich selbst habe in meinen jungen Jahren, als ich zur Messezeit
nach Leipzig zum Markte ging, 1 Mark für ein Stück Butter
erhalten.Wer zahlt heute noch so einen Preis? Die Schlachtviehpreise
sind im Laufe der Zeit gestiegen. 1870 erhielten wir
für ein Kalb nur 4 - 5 Taler, für ein fettes Schwein 40 - 50 Taler.
Das Publikum stellt heute an das Fleischergewerbe viel höhere
Ansprüche als früher.Würde heute ein Fleischer mit seinem primitiven
Laden auskommen? Früher gab´s nur eine Sorte
Fleisch. Man musste es nehmen, wie es der Fleischer abhack-

Seite 22 Naunhofer Nachrichten 15. Oktober 2010
te. Heute wählt sich das Publikum die besten Fleischteile aus.
Dasselbe gilt auch von der Wurst. Und wer soll die restlichen Teile
nehmen? Schon dadurch müssen sich die Fleischpreise erhöhen.
Früher hatte in Naunhof fast jeder Arbeiter und Handwerker
sein eigenes Haus mit Garten und ein Stück Feld. Jedes
Jahr zog er sich 1 - 2 Schweine groß. Das war das Verdienst der
Frauen, die nebenbei noch zur Arbeit gingen. In dieser Zeit habe
ich auch noch nichts von Fleischnot gehört. Wenn heute die
Fleischnot so groß ist, warum kommen die Leute denn nicht wieder
darauf zurück und ziehen ihre Schweine selbst?“ Aber das
hatten die „Kleinen Leute“ doch nicht vergessen. Wer halbwegs
die Gelegenheit dazu hatte, fütterte sein Schweinchen. Im Dezember
1910 wurden in Naunhof 314 Schweine gezählt. Die drei
Hausschlächter, die es damals in Naunhof gab, hatten so kurz
vor Weihnachten ihre Arbeit schon längst getan. Man roch es in
der ganzen Stadt, dass hier und da die blechausgeschlagenen
Räucherkammern oben auf den Dachböden in Betrieb waren.
Damals ist in den Fleischereien – fünf in der Stadt – zum Teil die
neueste Technik eingeführt worden, um die Ware zu kühlen und
frisch zu halten. Es gab noch keinen elektrischen Strom, aber
durch die1903 eingeweihte Städtische Gasanstalt die Möglichkeit,
mit Gasmotoren auch die Kühlanlagen zu betreiben. So genehmigte
der Stadtgemeinderat im Jahre 1907 dem Fleischermeister
Robert Kunze in der Schulstraße Nr. 95 S (heute Nr. 2)
die Nutzung eines Gasmotors. Im Jahr 1908 eröffnete der Fleischermeister
Otto Wilhelm Nebel, Markt 91 (heute Nr. 8), nach
Umbau das Geschäft, dass er 1904 von seinem Vater Ernst Nebel
übernommen hatte. In der Naunhofer Zeitung zeigte er an,
dass die technischen Anlagen mittels Gasmotor betrieben werden,
auch die eigene Eismaschine.
In der Zeit des 1. Weltkrieges und in den schweren Jahren danach
hat mancher Naunhofer gezwungenermaßen angefangen,
selbst wieder ein Schwein oder wenigsten eine Ziege – die Kuh
des kleinen Mannes – zu füttern. Wie katastrophal damals die
Ernährungslage war, zeigte eine Mitteilung der Königlichen
Amtshauptmannschaft Grimma am 5. September 1917: „Die
wöchentliche Fleischration wird von 250 Gramm auf 150 g, für
Kinder auf 75 g herabgesetzt.“ Und die Naunhofer Stadtverwaltung
gab bekannt: „Ausgabe von Fleisch-, Speisefett- und Milchkarten
im Rathaussaal. Für Kinder über 6 Jahren und Personen
über 65 Jahren gibt es keine Milchkarte mehr, um zunächst jüngere
Kinder, stillende Mütter und Kranke mit Milch versorgen zu
können.“ Um diesem Mangel zu begegnen, hatte die Stadt Ende
1916 12 Kühe angeschafft und bei den Gutsbesitzern eingestellt.
Aber dieses System hat nicht funktioniert. Böse Zungen
behaupteten, die Gutsbesitzer hätten das zugeteilte Futter eher
an ihre eigenen als an die „Städtischen“ verfüttert, die deshalb
kaum Milch gegeben hätten.
Im 2. Weltkrieg unterhielt die Stadt im Rahmen des EHW
(Ernährungs-Hilfswerk) eine Schweinemast in einem städtischen
Grundstück in der Langen Straße und bat die Bevölkerung,
Küchenabfälle dort abzugeben. Nach dem Kriege wurden
aus dem Bodenreformland Gartenparzellen vergeben, damit die
Bevölkerung mit Kartoffel- und Gemüseanbau sich selbst etwas
helfen konnte. Wie in den Protokollen des Krankenhaus-Ausschusses
erwähnt ist, bekam das Städtische Krankenhaus auch
eine Neubauernstelle zugeteilt. Die weitläufige Parkanlage hinter
dem Hause wurde zu Feld. Von einem geborgten Pferd, von
Schweinen und Hühnern wird berichtet. Es wurde alles getan,
um die Ernährung der Kranken etwas aufzubessern. Das Personal
– vom Chefarzt bis zur Reinigungsfrau – durfte auch mit
im Hause essen, selbstverständlich gegen Markenabgabe. In
der Stadt kursierte das Gerücht, dass der Bürgermeister sein
„privates Schwein“ illegal unter den amtlich erfassten, legalen
Schweinen mitfüttern ließe. Ein Skandal! Aber ohne seine Verhandlungen
mit dem sowjetischen Kommandanten hätte es
wahrscheinlich auch gar kein Naunhofer Krankenhaus gegeben.
Die Stadt Naunhof gratuliert
Die Stadt Naunhof gratuliert im
Monat Oktober recht herzlich
1. Okt. Gottfried Schubert, Fuchshain zum 85. Geb.
Michael Krafczyk, Naunhof zum 71. Geb.
Hubert Mehmel, Naunhof zum 71. Geb.
Editha Schumann, Albrechtshain zum 71. Geb.
2. Okt. Franz Miksch, Naunhof zum 102. Geb.
Annemaria Prahl, Naunhof zum 81. Geb.
Rosa Hübner, Erdmannshain zum 74. Geb.
Konrad Thiel, Naunhof zum 72. Geb.
Margitta Hilpert, Naunhof zum 70. Geb.
3. Okt. Helga Reißmann, Fuchshain zum 73. Geb.
Sieglinde Scholz, Naunhof zum 70. Geb.
4. Okt. Günter Süßenbach, Eicha zum 80. Geb.
Selma Gellert, Naunhof zum 78. Geb.
Roswitha Bauer, Naunhof zum 76. Geb.
5. Okt. Wolfgang Lipfert, Naunhof zum 78. Geb.
Wolfgang Fleischhammer, Naunhof zum 72. Geb.
6. Okt. Lisbeth Amling, Naunhof zum 91. Geb.
Lucie Heger, Naunhof zum 83. Geb.
Heinz Pawlik, Ammelshain zum 76. Geb.
7. Okt. Irene Dähne, Erdmannshain zum 89. Geb.
Margot Jopke, Erdmannshain zum 78. Geb.
Sieglinde Neldner, Naunhof zum 76. Geb.
Lieselotte Erdmann, Naunhof zum 75. Geb.
Hans-Joachim Lahrius, Naunhof zum 75. Geb.
Horst Naundorf, Ammelshain zum 74. Geb.
Marianne Tschentscher, Fuchshain zum 73. Geb.
Ingeburg Schieke, Naunhof zum 72. Geb.
8. Okt. Elise Bertha Kutzner, Naunhof zum 91. Geb.
Anni Weymann, Erdmannshain zum 90. Geb.
Werner Schmidt, Albrechtshain zum 76. Geb.
Heinz Pohle, Naunhof zum 75. Geb.
9. Okt. Eva Pechmann, Naunhof zum 79. Geb
Karl-Heinz Engel, Erdmannshain zum 72. Geb.
10. Okt. Elfriede Dathe, Naunhof zum 82. Geb.
Annemarie Lehmann, Naunhof zum 77. Geb.
11. Okt. Elsbeth Hackemann, Naunhof zum 93. Geb.
Hilda Schubert, Fuchshain zum 90. Geb.
Heinz Michalsky, Naunhof zum 80. Geb.
Edeltraud, Goldacker, Albrechtshain zum 71. Geb.
Helga Naundorf, Ammelshain zum 71. Geb.
Renate Kern, Naunhof zum 70. Geb.
12. Okt. Joachim Röhrich, Naunhof zum 87. Geb.
Ingeburg Pötzsch, Naunhof zum 78. Geb.
Gisela Tischler, Naunhof zum 76. Geb.
Elke Pabst, Naunhof zum 71. Geb.
Ulrich Hippauf, Naunhof zum 70. Geb.
Karin Mehmel, Naunhof zum 70. Geb.
13. Okt. Erna Schmeißer, Naunhof zum 98. Geb.
Christa Pönack, Ammelshain zum 74. Geb.
Wolfgang Fischer, Naunhof zum 72. Geb.
Rolf Schäfer, Naunhof zum 72. Geb.
14. Okt. Heinz Jentzsch, Naunhof zum 79. Geb.
Horst Klein, Ammelshain zum 78. Geb.
Regina Bartl, Ammelshain zum 76. Geb.
15. Okt. Frieda Fiedel, Naunhof zum 91. Geb.
Wolfgang Winker, Fuchshain zum 75. Geb.

20. Jahrgang 10/1 Naunhofer Nachrichten Seite 23
Ein Köpfchen, ein Näschen, zehn niedliche Zehen,
rundum ein Geschöpfchen, so süß anzusehen.
Ein Mündchen zum Saugen, zartseidiges Haar,
zwei staunende Augen – ein Traum wurde wahr.
Wir gratulieren zur Geburt
Saskia Börner und Rico Lippold aus Naunhof
Geburt Sohn Jonas 31. Juli
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Geburt Sohn Robin Liam 10. August
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Seite 24 Naunhofer Nachrichten 15. Oktober 2010

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Seite 26 Naunhofer Nachrichten 15. Oktober 2010
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