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Anzeigen-Sonderthema RECHTS UND LINKS DER WESER<br />

Auf allen sieben<br />

Ozeanen vertreten<br />

Auf der Weserinsel Harriersand entstehen Galionsfiguren<br />

HARRIERSAND. Eigentlich ist<br />

Claus Hartmann der Beruf eines<br />

Galionsfigurenschnitzers fast in<br />

die Wiege gelegt worden, denn<br />

bereits sein Urgroßvater – ein<br />

Kapitän – hat die Holzfiguren<br />

gesammelt, die einem Segelschiff<br />

ein unverwechselbares<br />

Gesicht geben. Dennoch entschied<br />

der gebürtige Elsflether<br />

sich zunächst für den Beruf des<br />

Arztes. Seit mittlerweile fast 20<br />

Jahren stattet Claus Hartmann<br />

zusammen mit seiner Ehefrau<br />

Birgit weltweit mit Galionsfiguren<br />

aus, die in ihrem idyllischen<br />

Domizil auf Harriersand entstehen.<br />

Hier entsteht eine japanische<br />

Geisha.<br />

Ob „Royal Clipper“ oder<br />

„Fridtjof Nansen“, „Gorch<br />

Fock“ oder zuletzt die neue<br />

„Alexander von Humboldt<br />

II“, das Künstlerehepaar ist<br />

rund um den Globus mit ihren<br />

Arbeiten vertreten. Entgegen<br />

der landläufigen Meinung<br />

sind Galionsfiguren<br />

längst nicht immer weiblich.<br />

Die „Fridtjof Nansen“ ziert<br />

ein speerwerfender Inuit und<br />

die russische „Mir“ ziert<br />

Merkur. Die größte Arbeit ist<br />

an der „Sea Cloud“ zu finden.<br />

Die Schwingen eines<br />

Vogels erstrecken sich elf<br />

Meter an beiden Seiten entlang<br />

der Bordwand.<br />

Atelier auf Marschenhof<br />

Für die Entwürfe ist stets<br />

Birgit Hartmann zuständig.<br />

Die Auftraggeber verlassen<br />

sich auf die Ideen des Künstlerpaares.<br />

Dieses Vertrauen<br />

war bereits beim allerersten<br />

Auftrag vorhanden, den<br />

Claus Hartmann noch während<br />

seines Medizinstudiums<br />

erledigte. Die „Lili Marleen“<br />

aus dem heimischen<br />

Elsfleth. Die erste Galionsfigur<br />

wurde bereits durch Auftraggeber<br />

und die Medien<br />

hochgelobt. Die ersten Figu-<br />

ren entstanden noch in ihrem<br />

Atelier in Oldenburg,<br />

seit Mitte der 90er Jahre haben<br />

die Hartmanns ihr Atelier<br />

unmittelbar am Strand<br />

auf Harriersand in einem<br />

ehemaligen Marschenhof.<br />

Bei schönem Wetter arbeitet<br />

Claus Hartmann am Strand<br />

mit direktem Blick auf die<br />

vorbeiziehenden Schiffe.<br />

Hölzerne Galionsfiguren<br />

sind längst nicht das einzige<br />

Betätigungsfeld des kreativen<br />

Paares. Figuren, die Einganghallen<br />

zieren, entstehen<br />

hier ebenso wie Ornamente,<br />

die Hausfassaden zieren.<br />

Trophäen für Preisverleihungen<br />

werden ebenfalls kreiert.<br />

Und Claus Hartmann hat<br />

in jüngster Zeit ein Thema<br />

für sich entdeckt: japanische<br />

Geishas. Und damit alle Details<br />

stimmen, hat sich Claus<br />

Hartmann extra von einer Japanerin<br />

intensiv instruieren<br />

lassen.<br />

Überhaupt nehmen freie<br />

Arbeiten in den letzten Jahren<br />

immer mehr Raum ein.<br />

„Kunden mögen es, sich im<br />

Atelier auf der Stelle in eine<br />

Figur zu verlieben“, hat<br />

Claus Hartmann erkannt. (la)<br />

www.hartmann-designs.de<br />

Fachmuseum für Mühlen<br />

Veranstaltungsprogramm bietet großes Themenspektrum<br />

ABBEHAUSEN. Das Museum<br />

Moorseer Mühle steht auf<br />

dem historischen Mühlenplatz<br />

in Abbehausen-Moorsee.<br />

Es ist ein Fachmuseum<br />

für regionale Mühlengeschichte<br />

und Mühlentechnik<br />

und stellt eines der größten<br />

am Originalschauplatz bewahrten<br />

und museal erschlossenenMühlenensembles<br />

im Nordwesten Niedersachsens<br />

dar.<br />

Im Mittelpunkt<br />

Die denkmalgeschützte<br />

Moorseer Mühle aus den<br />

Jahren 1903/1904 bildet den<br />

Mittelpunkt des Museums.<br />

Sie ist eine Windmühle vom<br />

Typ „Galerieholländer“ und<br />

ist in den Jahren 2005/2006<br />

unfassend saniert worden,<br />

voll funktionsfähig und wird<br />

regelmäßig in Betrieb genommen.<br />

In der Sommersaison<br />

(noch bis 5. November)<br />

kann an jedem Dienstagund<br />

Mittwochvormittag in<br />

der Schaubäckerei des Museums<br />

gebacken werden. Öffentliche<br />

Mühlenführungen<br />

finden jeden Mittwoch um<br />

15 Uhr statt. An jedem ersten<br />

Zu den Veranstaltungen gehört<br />

auch in diesem Jahr der<br />

Kindertag. Foto Archiv<br />

Freitag im Monat nehmen<br />

die Freiwilligen Müller der<br />

Moorseer Mühle die Mühle<br />

ab 15 Uhr in Betrieb.<br />

Veranstaltungen<br />

Das Museum bietet ein abwechslungsreichesVeranstaltungsprogramm,<br />

in dem<br />

verwandte Themen aufgegriffen<br />

und den Besucher/innen<br />

näher gebracht werden.<br />

Zu den Veranstaltungen in<br />

diesem Jahr gehören der<br />

Kindertag am 5. August, das<br />

Große Mühlenfest am 25.<br />

und 26. August, der „Tag des<br />

offenen Denkmals“ am 9.<br />

September und der Plattdeutsche<br />

Nachmittag am 26.<br />

September.<br />

Für Schulklassen und<br />

Kindergartengruppen gibt es<br />

ein vielfältiges Erlebnispädagogisches<br />

Programm, in dem<br />

insgesamt neun Lernangebote<br />

enthalten sind. (la)<br />

www.museum-moorseer-muehle.de<br />

Claus Hartmann ist seit 20 Jahren Galionsfigurenschnitzer.<br />

Zusammen mit seiner Frau Birgit kreiert er aber auch andere<br />

zumeist maritime Figuren Fotos la<br />

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