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Anzeigen-Sonderthema RECHTS UND LINKS DER WESER<br />

Die Besiedlung am<br />

Rande des Moores<br />

Moorriem ist ein Moorstreifen zwischen Marsch und Geest<br />

MORRIEM. Moorriem ist ein alter<br />

Flurname, dessen erste Silbe<br />

„Moor“ auf nasses, sumpfiges<br />

Land hindeutet und dessen<br />

zweite Silbe „riem“ soviel wie<br />

„Band“, „Riemen“ oder schmaler<br />

Landstreifen heißt, „riem“<br />

kann auch der fränkische Ausdruck<br />

für „nässender Nebel“<br />

sein, wie er in moorigen Gegenden<br />

häufig vorkommt.Vielleicht<br />

entspricht die Silbe „riem“ auch<br />

dem englischen „rim“ und deutet<br />

auf eine Besiedlung am Rande<br />

der Geest oder des Moores<br />

hin.<br />

So gibt es im Landkreis Wesermarsch<br />

die ehemalige Gemeinde<br />

Moorriem. Moorriem<br />

selbst ist ein Moorstreifen<br />

zwischen Oldenburg und<br />

Großenmeer, wo die Marsch<br />

im Osten und die Geest im<br />

Westen liegt. Aus den drei<br />

alten Kirchengemeinden<br />

Neuenbrok, Bardenfleth und<br />

Altenhuntorf wurde 1933<br />

die politische Gemeinde<br />

Moorriem geboren. Bei der<br />

Gebietsreform 1974 kam der<br />

Zusammenschluss von<br />

Moorriem und Elsfleth zur<br />

Gemeinde Elsfleth.<br />

Denkmalschutz<br />

Die Besiedlung dieses Gebietes<br />

begann schon vor der<br />

Zeitrechnung. Die Häuser<br />

baute man auf einen Streifen,<br />

wo das Moor bis einen<br />

Meter hoch auf der Marsch<br />

aufgewachsen war. 30 Prozent<br />

der Häuser, die vor<br />

1900 gebaut wurden, stehen<br />

unter Denkmalschutz. Viele<br />

Fachwerkhöfe sowie Häuser<br />

(Kötereien) wurden liebevoll<br />

durch die Dorferneuerung<br />

restauriert. Sehenswert in<br />

Moorriem sind die schönen<br />

alten Bauerngärten sowie die<br />

Ständerfachwerkkirche von<br />

1620 in Eckfleth. Von der<br />

Familie Stalling ist im Ortsteil<br />

Bardenfleth eine 250 Jahre<br />

alte Fachwerkscheune<br />

reetgedeckt zu einem „Moorriemer<br />

Landcafé“ umgebaut<br />

worden. (la)<br />

Moorriem ist von Fachwerkhäusern geprägt. Foto Archiv<br />

Lebendige Stadtgeschichte<br />

Audioguide führt den Besucher durch die Ausstellung<br />

NORDENHAM. Das Museum<br />

Nordenham präsentiert sich<br />

mit einer lebendigen und informativen<br />

Ausstellung über<br />

Nordenham und die nördliche<br />

Wesermarsch.<br />

Kostbare Exponate und<br />

fein ausgearbeitete Modelle<br />

laden Kinder und Erwachsene<br />

zum Verweilen ein. Die<br />

ungewöhnliche und abwechslungsreiche<br />

Geschichte<br />

dieser Stadt am linken Ufer<br />

der Unterweser wird in ästhetisch<br />

ansprechendem Ambiente<br />

erzählt. Das Museum<br />

beherbergt das berühmte<br />

Fresko „Der Bruderkuss“ von<br />

Hugo Zieger mit dem Motto<br />

der Friesen „Lewer dod as<br />

Slaw“. Hier sind auch wertvolle<br />

Uhrwerke, interessante<br />

Möbel und kuriose Alltagsgegenstände<br />

aus der Zeit der<br />

Stadtgründung zu finden.<br />

Visuelle Eindrücke<br />

Ein Audioguide führt den<br />

Besucher durch die Ausstellung.<br />

Man lauscht den Erzählungen<br />

und genießt dabei die<br />

visuellen Eindrücke. Der Einstimmung<br />

auf die Thematik<br />

dient außerdem ein kurzer<br />

Das Museum Nordenham gibt den Besuchern Einblicke in die<br />

Regionalgeschichte. Foto Archiv<br />

Film. Durch ihn wird die<br />

überragende Figur des Stadtgründers<br />

Wilhelm Müller<br />

vorgestellt, der den Museumsgästen<br />

Einblicke in die<br />

Regionalgeschichte übermittelt.<br />

Die Besucher werden dann<br />

in einem Rundgang durch die<br />

verschiedenen Phasen der<br />

Entwicklung geführt: Von der<br />

urzeitlichen Besiedlung über<br />

die Landgewinnung durch<br />

die Eindeichung der Weserinsel,<br />

die Gründung des Hafens<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

und dem Export von<br />

Schlachtvieh nach England,<br />

Nordenham als Auswandererhafen<br />

des Norddeutschen<br />

Lloyds in den 1890er Jahren,<br />

die Ansiedlung der Industrie,<br />

Seekabelherstellung, Fischerei<br />

und Schiffbau, die krisenhafte<br />

Entwicklung der 20er<br />

und 30er Jahre, die Nazi-Zeit<br />

und der Zweite Weltkrieg sowie<br />

schließlich die Nachkriegszeit,Wirtschaftswunder<br />

und Strukturwandel bis<br />

zur deutschen Wiedervereinigung.<br />

(la)<br />

Laser- und Abkanttechnik<br />

Natur-Oase an der Unterweser<br />

•Vielfältige Landschaften<br />

•historische Bauten &Museen<br />

•großes Radwegenetz<br />

•Nordic Walking/Wandern<br />

•Sportboothäfen<br />

•natürlicher Weserstrand<br />

•Camping- &Wohnmobilstellplätze<br />

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