Sonntag, 9. Oktober 2011 - Stadt Kuppenheim: Home
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würden uns freuen, wenn Sie bei den Pfadfindern vorbeischauen<br />
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Ihre Flammkuchenbäcker<br />
Roversommerlager <strong>2011</strong> –<br />
Gardasee, Lazise, Italien<br />
Nach vielen Rover-Gruppenstunden stand fest: Es muss im<br />
Sommerlager ins Ausland gehen. Das Ziel Gardasee rückte<br />
in die Auswahl. Und da nahezu alle Rover die italienische<br />
Sprache perfekt beherrschen, war klar: Im Sommer rocken<br />
die Rover Italien.<br />
Dann ging es für die acht Reiselustigen früh los. 3.30 Uhr war<br />
als Abfahrzeit geplant. Aufgeteilt auf den Pfadfinderbus und<br />
ein Privatauto, konnten der Gotthard-Tunnel und auch der<br />
Rest trotz der widrigen Fahrkünste unserer italienischen<br />
Freunde gut überwunden werden. Dass in Lazise ein etwas<br />
anderes Klima herrscht als in heimischen Gefilden, bemerkten<br />
acht überhitzte Rover nicht nur beim Aussteigen, sondern<br />
auch bei jedem Schritt. Dass der Rest des Tages im vergleichsweise<br />
kühlen Gardasee-„Plörre“ endete, ist keine<br />
Überraschung.<br />
<strong>Sonntag</strong>s wäre eine Wanderung geplant gewesen; das wüstenartige<br />
Wetter konnte aber nicht bezwungen werden, wodurch<br />
eine Besichtigung der Altstadt von Lazise herhalten<br />
musste. Da Lazise nicht allzu groß ist, musste man sich den<br />
Rest des Tages mit Planschen im Gardasee vertreiben.<br />
Nach so viel Schwimmspaß war es den mittlerweile leicht<br />
sonnengebräunten Rovern nach Kultur, und so machten sie<br />
sich montags auf, Verona zu besichtigen. Dank der zwei internen<br />
Fremdenführerinnen konnten sogar die kulturscheuen<br />
Gruppenmitglieder von der <strong>Stadt</strong> Romeos & Julias überzeugt<br />
werden. Nach vielen Kirchen wurde der berühmte Balkon besichtigt,<br />
und drei romantisch veranlagte Roverinnen verewigten<br />
sich auf der Hauswand des „Casa di Giulietta“. Nach<br />
einem neuerlichen Schwimmausflug fand abends eine gemütliche<br />
Abendrunde statt, bei der sogar alle ihre schönen<br />
Singstimmen erklingen ließen.<br />
Am nächsten Tag stand der am heißesten diskutierte Programmpunkt<br />
auf dem Plan: ein Besuch im Wasserpark. Die<br />
Frage war nur, ob man in einen nahegelegenen, guten Park<br />
oder in „Europas Wasserpark Nr. 1“ im 200 Kilometer entfernten<br />
Jesolo fahren sollte. Vor allem ein Teilnehmer beharrte<br />
sehr auf einem Besuch in Jesolo und ihm zuliebe wurden<br />
die Bedenken über Bord geworfen. Nach einer zweistündigen<br />
Fahrt waren alle voller Vorfreude auf einen spaßigen Tag. Viele<br />
Rutschen wollten erkundet werden, und so ging die Zeit<br />
viel zu schnell um.<br />
Für den Mittwoch war eine Erholungseinheit eingeplant. Diese<br />
begann mit langem Ausschlafen (bis 10 Uhr), obwohl einige<br />
gerne früh aufgestanden wären, um möglichst früh mit<br />
Chillen anfangen zu können. Das Frühstück im Zelt war für<br />
alle Rover eine Premiere. Anschließend ging jeder seiner Tätigkeiten<br />
nach, so wurde zum Beispiel die Versprechenszeremonie<br />
für den Abend vorbereitet, eingekauft, aufgeräumt<br />
und die <strong>Stadt</strong>tour für den Freitag geplant. Die gemeinsame<br />
Aktion war eine einstündige Tretbootfahrt. Am Abend wurde<br />
es Zeit für das Versprechen, das ein langjähriges Mitglied ablegen<br />
durfte. Nach der Zeremonie an einem steinernen Steg<br />
liefen die Rover auf einem von Teelichtern erleuchteten Weg<br />
zurück zum platzeigenen Strand, wo eine weitere Aufgabe auf<br />
alle wartete. Mit Blick auf die sich bald trennenden Wege sollte<br />
das Gemeinschaftsgefühl noch einmal so richtig gestärkt<br />
werden. So hatte sich jeder Rover ein Versprechen, einen<br />
Wunsch überlegt, um dies der Gruppe mitzuteilen und als<br />
symbolische Besiegelung in den nächtlichen Gardasee zu<br />
springen; das ultimative Gruppengefühl kam schließlich beim<br />
gemeinsamen Springen mit dem Ausruf „Allzeit bereit!“<br />
auf.<br />
Donnerstags wollten die Rover ihren Mut beweisen, und so<br />
machten sie sich auf ins Gardaland, Italiens größten Freizeitpark.<br />
Ihre Mission bestand darin, die Hängerachterbahn<br />
„Blue Tornado“ zu bezwingen und dem ängstlichsten der Teilnehmer<br />
seine Angst vor Achterbahnen zu nehmen. Glücklicherweise<br />
hatten die Reisenden gerade die Woche erwischt,<br />
in der der Park bis 23 Uhr geöffnet hat, weshalb einige der<br />
Attraktionen auch bei Dunkelheit getestet und für „saugeil“<br />
befunden werden konnten.<br />
Am vorletzten Tag wurde mal wieder ein intellektueller Ausgleich<br />
nötig, der Bus musste also noch einmal die 200 Kilometer<br />
lange Strecke nach Jesolo auf sich nehmen, diesmal<br />
jedoch, um in einen anderen Wasserpark zu gehen: eine<br />
Städtetour durch Venedig stand an. Höhepunkte waren<br />
neben den vielen schönen Brücken und „Gässle“ vor allem<br />
die Rialto-Brücke und der Markusplatz. Im „Hard Rock Café“<br />
konnte sich fast jeder ein Andenken besorgen und schon<br />
ging es auf die Rückreise.<br />
Zurück am Platz wurde das Ziel, trocken abzubauen, verwirklicht<br />
und alles für die letzte Übernachtung unter freiem<br />
Himmel vorbereitet. Leider war der römische Wettergott den<br />
Rovern nicht hold, es begann zu regnen und so musste umgeplant<br />
werden. Alle Schlafsachen wurden auf die beiden<br />
Autos verteilt, und man begab sich mit Sack und Pack zu unserem<br />
Traditionsrestaurant. Bei reichhaltigem Essen und der<br />
einen oder anderen witzigen Situation wurde beschlossen,<br />
die Nacht über durchzufahren und nicht, wie erst geplant, in<br />
den frühen Morgenstunden die Heimreise anzutreten. Gegen<br />
5 Uhr morgens erreichte die Reisegruppe ermattet das schöne<br />
<strong>Kuppenheim</strong>.<br />
Alle Teilnehmer werden wohl immer wieder gerne an diese<br />
Woche zurückdenken, die voller Spaß, Bildung und ein bisschen<br />
Kulturschock war. Vermutlich gab es bisher kaum ein<br />
anderes Roverlager für die Super-Acht, bei dem die Stimmung<br />
so gut und die Konstellation so harmonisch war. Die<br />
Rovercoaster können stolz auf sich sein, so ein Lager auf die<br />
Beine gestellt zu haben. Das Sommerlager am Gardasee war<br />
der würdigste Abschluss einer Ära, den man sich wünschen<br />
konnte.<br />
Radtreff der Jede(r)männer/-frauen<br />
Jede(r)mann-/<br />
-frau-Radtreff: Donnerstag, den 2<strong>9.</strong> September<br />
Treffpunkt: Parkplatz beim Kriegerdenkmal<br />
Start: 18.00 Uhr<br />
Ausrüstung: Mountain-Bike, Tourenrad<br />
Fahrzeit: 2 Stunden<br />
Der sportliche Radtreff<br />
Der sportliche Radtreff findet Dienstag und Samstag statt.<br />
39 – 2<strong>9.</strong> 0<strong>9.</strong> <strong>2011</strong> – S. 19