Oper von Giuseppe Verdi - Opera Viva.
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ERSTER AKT<br />
Es herrscht Krieg in Schottland. Nach einer gewonnenen Schlacht stossen<br />
die beiden siegreichen Feldherren Macbeth und Banco auf eine Gruppe<br />
sonderbarer Gestalten. Es sind Hexen, die Macbeth einen steilen Aufstieg<br />
prophezeien: Zunächst soll er Than <strong>von</strong> Cawdor und bald darauf König <strong>von</strong><br />
Schottland werden. Banco weissagen sie, dass er zwar nicht König, aber Vater<br />
<strong>von</strong> Königen sein werde.<br />
Da erscheinen Soldaten mit der Meldung, dass Macbeth soeben zum Than<br />
<strong>von</strong> Cawdor ernannt worden sei. Die prompte Erfüllung des ersten Teils der<br />
Prophezeiung lässt Macbeth auch vom Königsthron träumen. Lady Macbeth<br />
erfährt aus einem Brief <strong>von</strong> den Weissagungen. Diener berichten, dass der<br />
König beabsichtigt, die Nacht auf ihrer Burg zu verbringen. Als Macbeth<br />
eintrifft, überredet sie ihn, den König noch in dieser Nacht umzubringen,<br />
so dass sich die Weissagung erfüllt und er König sein kann. König Duncan<br />
und sein Gefolge ziehen in die Burg ein. Dem Willen der Lady vermag sich<br />
Macbeth nicht zu widersetzen. In seiner Fantasie sieht er einen Dolch, der<br />
ihm den Weg zur Tat weist. Ein Glockenschlag <strong>von</strong> Lady Macbeth ist das<br />
Signal zum Mord. Nach der Tat plagen Macbeth Gewissensbisse. Aber die<br />
Lady verhöhnt ihn. Sie bringt den Dolch ins Zimmer des Königs zurück, um<br />
seine Wachen mit Blut zu beschmieren und den Verdacht auf sie zu lenken.<br />
Macduff entdeckt frühmorgens als Erster das Verbrechen. Er ruft die Burgbewohner<br />
herbei. Es herrscht Entsetzen über die grauenvolle Tat. Alle ver-<br />
� uchen den unbekannten Mörder und � ehen die Rache des Himmels herbei.<br />
ZWEITER AKT<br />
Macbeth hat sein Ziel erreicht und ist nun König. Der Verdacht, Duncan<br />
ermordet zu haben, fällt auf Duncans Sohn Malcolm. Dieser ist aus Angst vor<br />
einem Anschlag nach England ge� ohen. Aber die Prophezeiung der Hexen,<br />
dass der Thron schliesslich Bancos Erben zufalle, lässt Macbeth nicht zur<br />
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