Oper von Giuseppe Verdi - Opera Viva.
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Ruhe kommen. Er heuert eine Gruppe Mörder an, die Banco und seinen<br />
Sohn Fleance in � nsterer Nacht au� auern sollen. Banco fällt den Mördern<br />
zum Opfer, Fleance entkommt.<br />
Macbeth und die Lady haben am gleichen Abend zum Bankett geladen. Als<br />
bei dem Fest Macbeth mit heuchlerischer Miene das Fehlen Bancos bedauert,<br />
erscheint ihm plötzlich dessen Geist. Zu Tode erschrocken, belastet sich Macbeth<br />
mit wirren Worten. Nur mit Mühe kann ihn Lady Macbeth wieder zur<br />
Besinnung bringen. Als gleich darauf Bancos Geist wieder erscheint, verliert<br />
Macbeth vollends die Fassung. Ein Schauder ergreift die Gäste und das Fest<br />
nimmt ein jähes Ende. In seiner Angst begibt sich Macbeth am nächsten Tag<br />
wieder zu den Hexen.<br />
DRITTER AKT<br />
Die Hexen sind um einen brodelnden Kessel vereint. Macbeth tritt in den<br />
Kreis und beschwört die Hexen, ihm die weiteren Schritte vorauszusagen. Sie<br />
rufen die mächtigen Luftgeister herbei. Diese warnen ihn zunächst vor dem<br />
schottischen Edlen Macduff, beruhigen ihn aber dann mit der Weissagung,<br />
dass ihm <strong>von</strong> keinem, der durch ein Weib geboren wurde, Gefahr drohe.<br />
Ein anderer Geist bescheinigt ihm, unbesiegbar zu sein, solange nicht der<br />
Wald <strong>von</strong> Birnam gegen ihn vorrücke. Auf die Frage, ob sein Thron wirklich<br />
<strong>von</strong> Bancos Geschlecht bedroht sei, erscheinen hintereinander acht Könige<br />
aus dessen Stamm, als achter und letzter Banco selbst mit einem Spiegel<br />
in der Hand. Als der verstörte Macbeth gegen die Erscheinungen losstürmt,<br />
verkünden ihm die Hexen, dass Bancos Nachkommen leben werden. Da<br />
erkennt er, dass er verloren ist, und bricht ohnmächtig zusammen. Als er<br />
aus seiner Ohnmacht erwacht, steht seine Gattin vor ihm. Sie stachelt ihn<br />
an, alle aus dem Weg zu räumen, die ihm gefährlich werden könnten. Sie<br />
beschliessen, Bancos Sohn und Macduffs Familie zu beseitigen. Was mit Blut<br />
begann, muss mit Blut enden.<br />
VIERTER AKT<br />
Schottische Flüchtlinge haben ihr Lager aufgeschlagen und klagen über den<br />
Verlust ihrer Heimat, die in die Hände <strong>von</strong> Verbrechern gefallen ist. Macduff<br />
trauert um seine Familie und schwört dem Tyrannen Rache. Gemeinsam,<br />
mit dem an der Spitze eines englischen Heeres nahenden Malcolm, wollen<br />
die Schotten Macbeth entgegentreten. Sie tarnen sich mit Zweigen aus dem<br />
nahen Wald <strong>von</strong> Birnam.<br />
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