vereine - Gemeinde Mettauertal
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SCHULE<br />
Die Erzählnacht in Etzgen<br />
Um 19 Uhr trafen sich die Kinder der 1. bis 5. Klasse<br />
auf dem Schulhausplatz Etzgen. Als wir dann endlich<br />
vollständig waren, liefen wir in Zweierreihen<br />
zur Etzger Waldhütte. Der Weg zur Hütte war sehr<br />
steil und anstrengend. Auf dem Weg hatte es ganz<br />
viele Steine und Stöcke und die meisten sind fast<br />
gestolpert, aber hin und wieder stand ein Lichtlein<br />
am Wegrand. Diese Laternen beleuchteten uns den<br />
Weg zu unserem Ziel. Fast alle wussten den Weg<br />
dahin und wollten immer die Lehrerin überholen,<br />
aber wir durften es nicht! Frau Härig und Frau Graf<br />
fuhren mit dem Auto hoch und die Kindergartenlehrerin<br />
(Frau Graf) hat das Feuer gemacht. Als wir<br />
dann da waren, konnten wir endlich aus der Zweierreihe<br />
raus gehen und die meisten sind sofort los<br />
gerannt. Kaum ausgetobt, assen wir etwas Cervelat,<br />
Bratwürste und andere Sachen. In der Zeit haben<br />
die 1. bis 3. Klasse eine Geschichte von Frau Härig<br />
gehört. Kaum als die ersten fertig mit essen waren,<br />
kamen schon die 1.-, 2.- und 3.-Klässler und stürmten<br />
auf die Bänklein, die ganz schnell besetzt waren.<br />
Als dann schlussendlich alle fertig waren, gingen<br />
wir in die Waldhütte die Geschichte anhören von<br />
Frau Härig. Es war eine Gruselgeschichte, doch zum<br />
Glück war es eine erfundene Geschichte. Sie handelte<br />
von einem Mädchen, dem nur noch der Vater<br />
lebte. Ihre Mutter gab ihr eine Puppe bevor sie starb.<br />
Sie sagte zu ihrer Tochter: «Gib der Puppe einfach<br />
etwas zu essen, dann gehorcht sie dir.» Der Vater<br />
heiratete eine andere Frau, die zwei Töchter hatte.<br />
Die Stiefmutter war eifersüchtig auf das Mädchen,<br />
weil ihre Töchter nicht so schön waren wie sie. Die<br />
Stiefmutter wollte das Mädchen mit folgendem Plan<br />
loswerden: Es war Stromausfall in ihrem Haus und<br />
die Stiefmutter schickte sie in den Wald um Licht zu<br />
fi nden. Das Mädchen nahm die Puppe mit in den<br />
Wald. Sie war schon einen und einen halben Tag auf<br />
der Suche nach Licht und war sehr müde und legte<br />
sich hin. Am nächsten Tag kam sie an ein Haus,<br />
klopfte und bat um Licht. Die Frau antwortete: «Du<br />
musst mir zuerst helfen beim Aufräumen und andere<br />
Arbeiten erledigen, sonst fresse ich dich!» Später<br />
ging das Mädchen in das Haus. Das Haus war<br />
von leuchtenden Schädeln umgeben. «Du kannst<br />
gleich mit Aufräumen beginnen und Holz hereinholen»,<br />
befahl die Frau. Kaum war das Mädchen mit<br />
einer Arbeit fertig kam die nächste. Für die Arbeiten<br />
brauchte sie eine ganze Woche, weil bei der Frau<br />
18<br />
das reinste Chaos herrschte. Die Puppe war die Rettung<br />
des Mädchens. Wenn das Mädchen die Puppe<br />
bei einer Arbeit fütterte und sagte, dass sie ihr bitte<br />
beim Aufräumen helfen soll, dann sagte die Puppe<br />
zu ihr: «Leg dich ruhig ins Bett und ich erledige das<br />
für dich.» Dann war immer am nächsten Morgen die<br />
Arbeit erledigt und so kam sie schnell vorwärts. Als<br />
die Woche vorbei war, gab die Frau dem Mädchen<br />
einen Schädel in die Hände und das Mädchen ging<br />
heim. Als sie zu Hause ankam, sagte die Stiefmutter<br />
zu ihr: «Zum Glück hast du Licht mitgebracht.»<br />
Doch plötzlich leuchtete der Schädel noch heller<br />
und die Stiefmutter zerfiel zusammen mit ihren zwei<br />
Töchtern in Asche. Das Mädchen nahm die Asche<br />
und den Schädel in die Hand und vergrub beides.<br />
Und wenn der Vater und das Mädchen noch nicht<br />
gestorben sind, dann leben sie noch heute. Das war<br />
die Geschichte von diesem Mädchen. Ganz schön<br />
gruselig, nicht? Danach liefen wir wieder zur Schule.<br />
Die Kerzen leuchteten immer noch den Weg entlang.<br />
Als wir dann wieder beim Schulhausplatz ankamen,<br />
war es schon zirka 21.30 Uhr. Dann durften<br />
wir wieder heimgehen.<br />
Vanessa, Cheryl, Luca, Salomè<br />
Das hat uns am besten gefallen:<br />
Als wir am Feuer waren, habe ich es mega lustig<br />
gefunden, dass mein kleines Lämpchen (etwa<br />
4 cm gross/lang) nicht immer angegangen oder ausgegangen<br />
ist! Schlussendlich ist es dann aber nicht<br />
mehr ausgegangen und als wir zurück liefen hatte<br />
mein Rucksack immer ein Licht. Als wir die Geschichte<br />
von Frau Härig gehört haben, war es voll<br />
lustig und sie kann echt gut Geschichten erzählen.<br />
Am Spannendsten fand ich an der Geschichte das<br />
Haus und den Zaun von der Hexe, der aus Knochen<br />
und Schädeln war. Ich fand die Erzählnacht voll cool!<br />
Am liebsten würde ich das jede Woche machen!<br />
Cheryl<br />
Die Geschichte war sehr toll und spannend. Das war<br />
eins von den Sachen, die mir am besten gefallen haben.<br />
Aber auch beim Cervelat braten hatten wir sehr<br />
viel Spass. Und die Beleuchtung beim hochlaufen<br />
war mega cool. Und beim zurücklaufen erzählten<br />
wir uns schöne lustige Witze. Da hatten wir etwas<br />
zu lachen.<br />
Luca