seminarprogramm - Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung ...
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SEMINARPROGRAMM STUDIENSEMINAR GELSENKIRCHEN Seminar <strong>für</strong> das Lehramt <strong>für</strong> Sonderpädagogik<br />
- Möglichkeiten, eigenes Vorwissen oder erarbeitetes Wissen einzubringen,<br />
- offene Seminar- u. Unterrichtsformen,<br />
- Möglichkeiten eigene Praxiselemente vorzustellen (Fachleiter und LAA),<br />
- gegenseitige Beratung (LAA untereinander).<br />
Die individuelle Beratung, die persönliche Lernbegleitung und konkrete Hilfestellungen sollen<br />
ein Qualitätsmerkmal aller unserer Ausbildungsangebote sein. Es wird allerdings darüber<br />
hinaus erwartet, dass die im Seminar vermittelten Inhalte selbstständig lernend weiter<br />
entwickelt werden. Dazu werden zusätzliche Materialien angeboten (vgl. Handbuch:<br />
Ausbildungsinhalte / Skripte)<br />
Unter dieser Prämisse gerät die Beratung und Hilfestellung <strong>für</strong> die Lehramtsanwärter dann<br />
an Grenzen, wenn keine selbstständige Lernentwicklung erfolgt.<br />
1.9. Modellhafte Methoden – Methodentransfer<br />
Die Fachleiter verwenden neben speziellen Methoden aus der Erwachsenenbildung auch<br />
Methoden, die unter dem Aspekt der Übertragbarkeit auf Unterricht in kleinen und größeren<br />
methodisch durchdachten Anteilen ausgewählt werden.<br />
Die Erprobung von Methoden durch LAA in den Seminaren ist erwünscht, sie dient dem<br />
Kennen lernen von „Bausteinen“, die in die eigene Praxis eingebaut werden können sowie<br />
der Übung im Hinblick auf zukünftiges Implementieren in den Schulen.<br />
Beispielhaft sei hier auf Exkursionen, selbst moderierte Sitzungen, das Erproben<br />
ausgewählter (pädagogischer) Konzepte sowie auf kollegiale Fallberatung hingewiesen.<br />
Insgesamt wird der Übung von Methoden im Sinne von Selbsterfahrung ein hoher<br />
Stellenwert beigemessen.<br />
1.10. Seminarleben<br />
Die Seminarausbilder und die LAA sind über die berufliche Kommunikation hinaus an einem<br />
kooperativen, von gegenseitiger Wertschätzung getragenen Kontakt interessiert, obwohl sich<br />
die Seminarausbilder und LAA u. U. nur alle zwei Wochen im Seminar treffen.<br />
Einem positiven Seminarleben wird unter anderem Rechnung getragen durch eine<br />
ansprechende Raumgestaltung, gemeinsame Fahrten (trotz schwierig gewordener<br />
Rahmenbedingungen), gemeinsame Feste, die Pädagogischen Wochen und die Gestaltung<br />
von besonderen Veranstaltungen wie zum Beispiel Vereidigung, Zeugnisübergabe,<br />
Einweihungsparty oder „Bergfest“.<br />
Nicht zuletzt sei auf die Seminar-Kabarettgruppe hingewiesen, die aus LAA und Fachleitern<br />
besteht und die einen wichtigen Beitrag dazu leistet, dass wir auch immer wieder einmal<br />
(nicht nur, aber auch) über uns selbst lachen können.<br />
___________________________________________________________________________<br />
Hinweis: Die bis hierher dargestellten grundlegenden Ausführungen finden ihre<br />
Konkretisierung im Handbuch zum Seminarprogramm (siehe Homepage des Seminars <strong>für</strong><br />
das Lehramt <strong>für</strong> Sonderpädagogik Gelsenkirchen: www.studienseminar-gelsenkirchen.de)<br />
sowie in weiteren von Seminarausbildern entwickelten Arbeitsmaterialien (vgl. Übersicht im<br />
Handbuch).<br />
Stand: Juli 2008 12