03.12.2012 Aufrufe

Abendprogramm 6. September 2012 - Berliner Festspiele

Abendprogramm 6. September 2012 - Berliner Festspiele

Abendprogramm 6. September 2012 - Berliner Festspiele

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ErNST SENFF Chor<br />

Der Ernst Senff Chor Berlin ist ein halbprofessionelles<br />

Ensemble, dessen Besetzung je<br />

nach den musikalischen Erfordernissen zwischen<br />

20 und 120 Sängerinnen und Sängern variiert.<br />

Alle Mitglieder des Chores haben eine<br />

fundierte Gesangsausbildung, die meisten<br />

üben Singen aber nicht als Beruf aus. Der Chor<br />

wurde 1966 von Ernst Senff gegründet, seinerzeit<br />

Chorleiter an der Deutschen Oper Berlin<br />

und Professor an der West-<strong>Berliner</strong> Musikhochschule.<br />

Bereits zwei Jahre später trat er im Rahmen<br />

der <strong>Berliner</strong> Festwochen gemeinsam mit<br />

den <strong>Berliner</strong> Philharmonikern auf. Seither ist<br />

der Ernst Senff Chor als verlässlicher Partner<br />

für alle großen <strong>Berliner</strong> Orchester ein unverzichtbarer<br />

Bestandteil des Musiklebens der<br />

Stadt. Zudem arbeitet der Ernst Senff Chor regelmäßig<br />

mit vielen auswärtigen Orchestern<br />

zusammen und wird zu Konzerten in ganz<br />

Deutschland eingeladen. Auch mit den Chören<br />

der Deutschen Oper Berlin und der Komischen<br />

Oper, die häufig durch Mitglieder des Ernst<br />

Senff Chores verstärkt werden, besteht eine<br />

enge Kooperation. Die hohe Qualität des Ernst<br />

Senff Chores spiegelt sich auch in seiner Diskographie<br />

wieder, die Aufnahmen mit Dirigenten<br />

wie Riccardo Chailly, Claudio Abbado, Bernard<br />

Haitink und James Levine umfasst.<br />

Interpreten<br />

ErNST SENFF Chor<br />

22.<br />

Sopran: Sabine Born-Warmuth, Alexandra<br />

Broneske, Renate Ebling, Sylke Eichhorn,<br />

Rosemarie Funke, Nicola Gericke, Constanze<br />

Gerlach, Anna Gleiß, Renate Grossman, Bettina<br />

Hengelhaupt, Eva Hoffmann, Antje Holmgren,<br />

Susanne Ibe, Valerie Krupp, Barbara Mercks,<br />

Karin Müller, Antje Roterberg-Alemu, Gundula<br />

Schorr, Ina Seidelmann, Mareile Siegele, Anka<br />

Sommer, Kathrin Stoppel, Henrike Topp,<br />

Birgitt Vogt, Einat Ziv<br />

Alt: Barbara Alberts, Estrelita Alvares-<br />

Spandöck, Dinah Backhaus, Beate Binder,<br />

Susanne Bohrmann-Fortuzzi, Katharina<br />

Brause, Lisinka Diestel, Constanze Eckels,<br />

Sabine Engel, Dagmar Giese, Bettina Gross,<br />

Marianne Günther, Sigrid Höhne-Friedrich,<br />

Anna-Maria Holst-Otto, Angelika Krönert,<br />

Bettina Kühnl, Oda Mauruschat, Ulrike<br />

Petzold, Renate Putzar, Kathrin Schneider,<br />

Mechthild Witulski<br />

Tenor: Wilhelm Gernm, Holger Gläser, Harald<br />

Hodeige, Gerhard Kletscher, Andreas Putzar,<br />

Georges Reichrath, Jörg Ritter, Alfred Schubert,<br />

Peter Thiel, Angelo Valtchev, Roland Bärmann,<br />

Heinz Bühl, Helmut Deschner, Klaus-Dietrich<br />

Siebert, Wolfgang Tuchscherer, David Wesseler,<br />

André Wößmann, Benedictus Youn<br />

Bass: Holger Bentert, Eberhard Bock, Hennig<br />

Diekow, Horst Dittmann, Heinz Fehrs, Thomas<br />

Feindt, Patrick Fretzdorff, Alfred Fritz-Jatzky,<br />

Dieter Hansen, Gert Hellwig, Detlev Hesse,<br />

Christoph Hoff, Henning Krafft, Johannes<br />

Krieg, Jochen Langeheinecke, Alexander Lust,<br />

Djordje Papke, Harry Schöppe, Gerd Schrecker,<br />

Immanuel Tschernik, Jan Wuttig<br />

loNdoN SYMphoNY<br />

orChESTrA<br />

Das London Symphony Orchestra gehört zu<br />

den ältesten Orchestern der britischen Hauptstadt.<br />

Es wurde im Jahr 1904 gegründet – und<br />

zwar von den Orchestermitgliedern selbst. Es<br />

ist damit die erste unabhängige, sich selbst verwaltende<br />

Orchestervereinigung Englands und<br />

wies damit den Weg für manchen später gegründeten<br />

Klangkörper. Das Ethos der selbstständigen,<br />

eigenverantwortlichen Tätigkeit<br />

zeichnet das London Symphony Orchestra bis<br />

heute aus. Viele ausgezeichnete Musiker werden<br />

von ihm angezogen und eine ganze Reihe<br />

von Solisten ist aus seinen Reihen hervorgegangen.<br />

Seinen Sitz hat das Orchester im Barbican<br />

Centre in der Londoner City, wo es in jeder Saison<br />

über 70 Konzerte gibt. Etwa die gleiche Anzahl<br />

an auswärtigen Konzertauftritten kommt<br />

hinzu, so alljährlich in New York und Paris und<br />

regelmäßig in den europäischen Metropolen,<br />

Japan und Fernost. Schon mehrmals gastierte<br />

das London Symphony Orchestra auch beim<br />

Musikfest Berlin, zuletzt vor zwei Jahren.<br />

Die Liste der Chef- und Gastdirigenten des<br />

London Symphony Orchestra ist imponierend,<br />

angefangen von der Gründungszeit mit Hans<br />

Richter und Arthur Nikisch über Josef Krips<br />

und Pierre Monteux bis zu André Previn und<br />

Claudio Abbado. Im Jahr 2007 trat Valery Gergiev<br />

sein Amt als Chefdirigent an. Als Erste<br />

Gastdirigenten amtieren derzeit Daniel Harding<br />

und der ehemalige Chefdirigent Michael<br />

Tilson Thomas (1987-95). Den Titel eines Orchesterpräsidenten<br />

haben die Musiker des London<br />

Symphony Orchestra 2007 Gergievs Vorgänger<br />

Sir Colin Davis verliehen, der mit dem<br />

Musikfest Berlin <strong>2012</strong><br />

23.<br />

London Symphony Orchestra seit über 50 Jahren<br />

musiziert, davon 11 Jahre als Chefdirigent,<br />

und ihm auch weiterhin eng verbunden bleibt.<br />

In vielen Bereichen leistet das London Symphony<br />

Orchestra Pionierarbeit. So trat es bereits<br />

1906 als erstes britisches Orchester im Ausland<br />

auf und unternahm 1912 auch die erste Amerikatournee<br />

eines europäischen Orchesters. Kurz<br />

darauf entstanden die ersten Schallplatteneinspielungen.<br />

Seither hat das London Symphony<br />

Orchestra eine erstaunliche Zahl an Aufnahmen<br />

gemacht: Die Diskographie hat einen Umfang<br />

von annähernd 1000 Seiten. Mit der erfolgreichen<br />

Gründung des orchestereigenen<br />

Labels LSO Live im Jahr 2000 hat das London<br />

Symphony Orchestra einen neuen Weg gefunden,<br />

seine weltweite Hörerschaft anzusprechen<br />

und damit anderen Orchestern einen Weg gewiesen.<br />

Inzwischen sind weltweit über 70 Einspielungen<br />

von LSO Live verfügbar.<br />

Mit außerordentlichem Engagement widmet<br />

sich das London Symphony Orchestra der<br />

musikalischen Bildungsarbeit. Mit den verschiedenen<br />

Projekten, Workshops und besonderen<br />

Konzerten seines Bildungsprogramms<br />

LSO Discovery erreicht es jedes Jahr mehr als<br />

60.000 Menschen – vom Kleinkind bis zum Erwachsenen.<br />

Zu seinen Initiativen zählen etwa<br />

LSO On Track, eine Langzeitförderung für junge<br />

Musiker aus dem Londoner Osten, und sein<br />

Centre for Orchestra, das sich auf Orchesterausbildung,<br />

Forschung und berufliche Entwicklung<br />

von Orchestermusikern konzentriert. Seit<br />

2003 hat LSO Discovery einen eigenen Standort<br />

gefunden: LSO St Luke’s, ein spektakulär umgewidmeter<br />

Kirchenbau aus dem 18. Jahrhundert,<br />

in dem nun eine beispielhafte Mischung<br />

aus öffentlichen und privaten Veranstaltungen<br />

für Musikliebhaber jeglicher Couleur ihren<br />

Platz findet. Bei seinen vielfältigen Bildungsangeboten<br />

wird das London Symphony Orchestra<br />

von wichtigen kulturellen Einrichtungen wie<br />

BBC Radio 3 und Fernsehen, dem Barbican<br />

Centre und der Guildhall School unterstützt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!