For Elle Ausgabe 6 - Welver

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Heidelinde Briedigkeit
Soest
* 1942
1. Ich habe keine Erklärung warum man mich vorgeschlagen hat; (aber durch ihren inzwischen
erworbenen Bekanntheitsgrad zählt sie zu den anerkannten Künstlerinnen, die sie über die Grenzen
des Kreises Soest hinaus bekannt gemacht haben.)
2. Bereits im Alter von 48 Jahren musste ich meinen Beruf als Krankenschwester aufgeben;
gezwungen wurde ich zu diesem Schritt durch massive Rückenprobleme, an denen ich heute immer
noch leide.
Durch Zufall entdeckte ich dann die Malerei, die mir half die Schmerzen zu verdrängen, aber auch
eine gewisse Trauerarbeit über den nicht mehr auszuübenden Beruf zu verarbeiten.
Durch intensive autodidaktische Arbeit entwickelte ich mich im Laufe der Zeit weiter, und habe
angefangen neben dem eigenen künstlerischen Werken mein Wissen und Können auch
weiterzugeben.
Im Jahre 1992 erfolgte eine erste Einzelausstellung in Welver, deren viele weitere folgten.
Gemeinschaftsausstellungen mit anderen namhaften Künstlern begeistern mich gleichermaßen;
meine letzte Ausstellung fand im Jahre 2007 in Arnsberg statt. Künstlerische Bereiche sind neben
der Malerei, Plastisches Gestalten, ich bin Dozentin in der „Residenz Pinea“, Korsika und mache
Projektarbeiten in der Alten- und Behindertenarbeit.
3. Energie und Kraft schöpfe ich aus einer gut „funktionierenden“ Familie, aus dem Freundeskreis,
aber auch aus der Kirche, und ich bin so möchte ich mich selbst bezeichnen ein religiöser Mensch.
Neben der Künstlerin Heidelinde Briedigkeit, bin ich auch mittlerweile im 8. Jahr als Jugendschöffin
tätig und engagiere mich sehr stark in der Kirchengemeinde. Ich habe mich als Kirchenführerin
ausbilden lassen, und hierüber auch eine Prüfung abgelegt.
Vorgeschlagen wurde Frau Briedigkeit von Gabriele Hohmann, Soest.
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For Elle Von Frauen für Frauen und Männer. Zeitung für den Kreis Soest ' Ausgabe 6 ' 2. Halbjahr 2008