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Blick - Marienhospital Bottrop gGmbH

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23<br />

Durch<strong>Blick</strong><br />

Hochbetrieb in der Notfallambulanz der Kinderklinik<br />

Patientenaufkommen und Wartezeiten in der Kinderklinik<br />

Sezgin Ata<br />

I m<br />

Jahr 2007 wurden in der Kinderklinik<br />

des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

<strong>Bottrop</strong> insgesamt knapp 10.000<br />

Patienten in der Notfallambulanz<br />

medizinisch versorgt.<br />

Natürlich gibt es dabei immer wieder<br />

Tage, an denen viele Faktoren<br />

zusammen kommen und unsere<br />

kleinen Patienten länger warten<br />

müssen, als wir uns das wünschen.<br />

4,0 h<br />

0,1 %<br />

3,5 h<br />

0,5 %<br />

3,0 h<br />

0,6 %<br />

2,5 h<br />

2,5 h<br />

2,0 h<br />

4,1 %<br />

1,5 h<br />

10 %<br />

1,0 h<br />

25 %<br />

0,5 h<br />

58 %<br />

Um diese Wartezeiten zu minimieren<br />

und die Versorgung der Kinder<br />

noch weiter zu verbessern, haben<br />

wir eine Statistik über die Wartezeiten<br />

vom Eintritt in die Ambulanz<br />

bis zur medizinischen Behandlung<br />

durch den Arzt geführt.<br />

Wir können voller Stolz sagen, dass<br />

unser engagiertes Ambulanzteam<br />

es zusammen mit den Ärzten der<br />

Kinderklinik geschafft hat, von den<br />

10.000 unangemeldet kommenden<br />

Patienten über die Hälfte schon innerhalb<br />

der ersten halben Stunde zu<br />

versorgen. Nach weiteren 30 Minuten<br />

sind bereits 83 % der Fälle behandelt.<br />

Innerhalb von 1,5 Stunden<br />

sind 93 % der Notfälle vom Kinderarzt<br />

behandelt und können zumeist<br />

wieder den Heimweg antreten.<br />

Diese insgesamt tatsächlich sehr kurzen<br />

Wartzeiten konnten neben der<br />

Versorgung der gesamten Kinderklinik<br />

mit Frühgeborenenintensivstation<br />

durch den großen Einsatz unseres<br />

Teams über das Jahr gehalten<br />

werden, wobei die Wintermonate<br />

trotz der entsprechenden Mehrbelastung<br />

durch das hohe Aufkommen an<br />

Infektionen nur geringfügig schlechtere<br />

Werte zeigen.<br />

Selbstverständlich kommt es in einer<br />

Akuteinrichtung wie einer Kinderklinik<br />

mit Neonatologie immer wieder<br />

zu Notfallsituationen, in denen<br />

der Versorgung von akut bedrohten<br />

Kindern oder Notfallsituationen im<br />

Kreißsaal Vorrang eingeräumt werden<br />

muss, um gefährdeten Kindern<br />

und Neugeborenen zu helfen.<br />

Dadurch kann es im Einzelfall auch<br />

einmal zu deutlich längeren Wartezeiten<br />

kommen, die sich entsprechend<br />

in der Statistik auch zeigen.<br />

Uns ist bewusst, dass dies für die<br />

wartenden Eltern eine sehr belastende<br />

Situation ist. Trotzdem haben<br />

wir die wartenden Eltern in solchen<br />

Situationen zumeist als sehr verständnisvoll<br />

erlebt. Schließlich kann<br />

jeder von uns einmal in eine Notsituation<br />

kommen.<br />

Und wird dann froh sein, wenn er<br />

- oder sein Kind - dann die entsprechend<br />

bevorzugte Hilfe erhält.<br />

Wir möchten uns für dies Verständnis<br />

und die Geduld herzlich<br />

bedanken und werden weiterhin<br />

alles in unserer Macht stehende tun,<br />

die Wartezeiten möglichst kurz zu<br />

halten und die Situation ständig zu<br />

verbessern.<br />

Hierfür ist auch eine Erweiterung<br />

der Ambulanzräume geplant um<br />

die oft angespannte Lage, vor allem<br />

in den Wintermonaten, fühlbar<br />

zu entkrampfen. Es wird ein extra<br />

Untersuchungsraum eingerichtet für<br />

die Versorgung ansteckender Kinder<br />

(z. B. mit Windpocken).<br />

Sezgin Ata<br />

Oberarzt Kinderklinik

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