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ZUHAUSE ALT WERDEN - Kreiszeitung Wesermarsch

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Seite 4 ANZEIGEN-SONDERTHEMA: GESUND DURCH<br />

Rollator & Co. sind<br />

Nützliche Helfer<br />

Kassen kommen im Bedarfsfall für Hilfsmittel auf<br />

Wird ein Mensch zuhause gepflegt,<br />

reichen helfende Hände<br />

alleine nicht aus. Um den Pflegealltag<br />

bewältigen zu können,<br />

sind meist Hilfsmittel nötig –<br />

zum Beispiel Rollatoren, Einlagen<br />

oder Kompressionsstrümpfe.<br />

Die gesetzlichen Regelungen,<br />

wann welche Produkte von<br />

den Kassen bezahlt werden, bieten<br />

aber so manchen Fallstrick.<br />

Entscheidend ist nämlich die<br />

begriffliche Unterscheidung<br />

zwischen Hilfs- und Pflegehilfsmitteln.<br />

Erstere dienen<br />

dazu, eine medizinische Behandlung<br />

möglich zu machen,<br />

eine Krankheit oder<br />

Pflegebedürftigkeit zu verhindern<br />

(etwa Kompressionsstrümpfe,<br />

Prothesen)<br />

oder die Mobilität aufrecht<br />

zu erhalten (Gehhilfen, Rollatoren).<br />

Solche Dinge muss<br />

der Arzt verschreiben, damit<br />

die gesetzliche Krankenkasse<br />

die Kosten trägt. Als Hilfsmittel<br />

gelten nur bewegliche<br />

Gegenstände – der barrierefreie<br />

Umbau einer Wohnung<br />

gehört nicht dazu.<br />

Privates<br />

Seniorenpflegeheim<br />

„Haus Ruhwarden“<br />

Dauerpflege -Tagesbetreuung<br />

Kurzzeitpflege 13,49 Euro p. Tag<br />

Butjadinger Str. 8-10 •Telefon (0 47 36) 725<br />

26969 Ruhwarden •Telefax (0 47 36) 10 20 22<br />

Keine ärztliche Verordnung<br />

ist hingegen bei Pflegehilfsmitteln<br />

nötig, jedoch<br />

kann eine medizinische Einschätzung<br />

für die Bewilligung<br />

hilfreich sein. Gesetzlich<br />

versicherte Pflegebedürftige<br />

haben grundsätzlich Anspruch<br />

auf Produkte, die „die<br />

Pflege erleichtern“, „Beschwerden<br />

lindern“ oder eine<br />

„selbstständige Lebensführung<br />

ermöglichen“ – das<br />

ist im Gesetz über die Soziale<br />

Pflegeversicherung geregelt<br />

(§ 40 SGB XI). Zu den<br />

Pflegehilfsmitteln zählen neben<br />

Spezialbetten zum Beispiel<br />

Aufstehhilfen, Gehwagen,<br />

Bettpfannen oder Hausnotrufsysteme.<br />

Sie können<br />

bei der Pflegekasse beantragt<br />

werden, die dann prüft, ob<br />

das Wunschprodukt wirklich<br />

notwendig ist.<br />

Kostenübernahme-Antrag<br />

Viele Dinge können sowohl<br />

Hilfsmittel als auch Pflegehilfsmittel<br />

sein – je nachdem,<br />

wo der Verwendungszweck<br />

eingeordnet wird. Dies sollte<br />

auf Rat der Verbraucherzentralen<br />

vorher mit der Kasse<br />

geklärt werden, damit der<br />

Antrag auf Kostenübernahme<br />

nicht fälschlicherweise<br />

abgelehnt wird.<br />

Meist sind auch Zuzahlungen<br />

fällig. Sie betragen<br />

pro Hilfsmittel zehn Prozent<br />

des Verkaufspreises, jedoch<br />

mindestens fünf und höchstens<br />

zehn Euro. Bei techni-<br />

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