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Fakten zur APK - VPOD-Aargau/Solothurn

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Grossen Rat entsprechende Änderungen verlangt.So zuletzt am 2. November 2004, als eineMehrheit im Grossen Rat den von den <strong>APK</strong>-Delegierteneinstimmig beantragten Revisionen– eine von den Verbänden befürwortete notwendigeBeitragserhöhung und wenige, kostenneutraleVerbesserungen bei den Leistungen– die Zustimmung versagte. Während der Beratungdieser Vorlage wurde von verschiedenenSprechern immer wieder an der Substanzder Kasse (Deckungslücke) herumgemäkelt. ZuUnrecht: Zwar hat die <strong>APK</strong> mit 77 Prozent Deckungsgrad(Zahl für 2003, ohne Schwankungsreserve)eine Unterdeckung, diese ist aber füreine öffentlich-rechtliche Kasse gestattet undwird durch die Staatsgarantie abgesichert. Vorkurzem meldete die <strong>APK</strong> auch eine Performancevon über 5 Prozent auf ihrem gesamten Anlagevermögen.Weitere Angaben <strong>zur</strong> Entwicklungder Anlagen und der Finanzierung der <strong>APK</strong>werden in den Jahresberichten der Kasse publiziert.Ein aktueller Hinweis dazu findet sich inder Medienmitteilung der <strong>APK</strong> vom 19. Januar2005 auf S. 32 dieses Dossiers.Das Herumreiten auf möglichen Finanzierungsproblemenkennen wir auch von der AHV-Diskussion beim Bund her. Mit immer neuenscheinbar – nicht offenbar! – unschlagbarenArgumenten wird dort Unsicherheit in Bezugauf die Tragfähigkeit der AHV geschürt. Dies,um ein höheres Rentenalter oder andere Verschlechterungenfür die Versicherten herbei<strong>zur</strong>eden.Information tut auch hier Not. EineAngstmacherpolitik ist nie im Interesse derer,denen Angst gemacht wird.Die KASPV möchte Transparenz in die <strong>Aargau</strong>er<strong>APK</strong>-Diskussion bringen. Dazu will sieauch ihre einhellig beschlossenen Positionen,die sie zu verteidigen bereit ist, vorlegen. Wenndie Staatspersonalverbände sich gegen Verschlechterungenfür die Versicherten wehrenwollen, dann wehren sie sich gleichzeitig fürden Standort <strong>Aargau</strong>. Dieser ist auf motiviertesPersonal in einem qualitativ wie quantitativguten Service Public bei Kanton und Gemeindenangewiesen. Öffentliche Sicherheit, guteSchulen, ein für alle erschwingliches, leistungsfähigesGesundheitswesen, eine funktionierendeVerwaltung und damit einen sicherenRechtsstaat kann es aber nicht zum Nulltarifgeben.Eine sorgfältige Prüfung der Situation der<strong>APK</strong> ohne ideologische Scheuklappen ist auchim Interesse unserer Pensionskasse. Die Verbändeunterstützen darum die Anstrengungenfür eine starke <strong>APK</strong>. Sie wissen sich dabei aufgrundvon Umfragen und erfolgreichen Unterschriftensammlungen(siehe die Dokumenteim Anhang des Dossiers) im Einvernehmen mitgrossen Teilen der <strong>Aargau</strong>er Bevölkerung.Die Diskussion über die <strong>Aargau</strong>ische Pensionskasseläuft nun seit langem. Dieses Dossiersoll ein Beitrag zu deren Versachlichung sein.Aarau, im Februar 20056

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