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Ausgabe Juni 2010 4,61 MB - PDF - Wirtschaftsrat der CDU e.V.

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Landesverband Hamburg<strong>Ausgabe</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2010</strong>Der Einladung des <strong>Wirtschaftsrat</strong>szum siebten PAUSENGESPRÄCH imApril folgten 150 interessierte Teilnehmer.Diesmal gab es nicht denüblichen Vortrag. Herbert Schalthoff,Hamburg1, mo<strong>der</strong>ierte das Streit -gespräch zum Thema Schulreformzwischen den beiden KontrahentenProf. Dr. Jobst Fiedler, Sprecher <strong>der</strong>Pro-Initiative „Chancen für alle“, undDr. Walter Scheuerl, Sprecher <strong>der</strong> Re -formgegner von „Wir wollen lernen“.Es war das erste öffentliche Aufeinan<strong>der</strong>treffen<strong>der</strong> beiden.PausengesprächeProf. Dr. Jobst Fiedler, Herbert Schalthoff, Dr. Walter ScheuerlFiedler nannte die Primarschule eineVerbesserung <strong>der</strong> Schulwirklichkeitund betonte, dass bei früher TrennungChancen verschenkt würden. DiesemArgument wie<strong>der</strong>sprach Scheuerl:„Begabungsreserven haben wir beiallen Kin<strong>der</strong>n. Die Lehrer müssen nurdie Gelegenheit bekommen, sich umdie Kin<strong>der</strong> zu kümmern.“ Momentanmüssten sie sich ständig mit Reformenbeschäftigen.wi<strong>der</strong>sprach Fiedler: Durch das längeregemeinsame Lernen würde Diversity(Verschiedenheit, Mannigfaltigkeit)trai niert und somit <strong>der</strong> Umgang mitunterschiedlichen Schichten verbessert.Obwohl die Diskussion überwiegendsachlich und fair verlief, gelang esFiedler den Unmut <strong>der</strong> Zuhörer aufsich zu ziehen. „Ich habe bewusstnicht mit sozialer Gerechtigkeit argumentiert,weil ich glaube, dass dashier nicht die Mehrheit bekommt.“Diese Bemerkung wurde mit lautenBuh-Rufen quittiert.Marion Jürgens, Matthias Leutke,Claudia LudwigErgänzend kritisierte Scheuerl denpermanenten Vergleich mit an<strong>der</strong>eneuropäischen Län<strong>der</strong>n, weil <strong>der</strong> euro -päische Standard geringer sei als <strong>der</strong>an Hamburger Schulen. Zudem würdenKin<strong>der</strong> durch die Primarschule inihrem Stadtteil festgehalten, währenddas Gymnasium ihnen be reits nach<strong>der</strong> 4. Klasse die Chance des Wechselsin einen an<strong>der</strong>en Stadtteil böte. DemBild, 8. April <strong>2010</strong>14

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