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Gemeindebrief Pr. Oldendorf Nr. 100 - April-August 2013

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„Müsst ihr heiraten?“ fragte uns der eineoder andere, als meine Frau und ich, beidekaum 20 Jahre jung, verkündeten, wirwürden heiraten.Nein, mussten wir nicht, aber es war füruns die logische Weiterentwicklung unsererBeziehung. Wir kannten uns seitvier Jahren, waren seit drei Jahren einPaar und seit einem Jahr verlobt. Und wirhatten in langen Gesprächen unserenLebensplan entworfen und waren uns inallen entscheidenden Punkten einig.„Aber wollt ihr nicht erst einmal zusammenziehen?“Das würden wir ja auch,aber vorher würden wir eben heiraten.Wir glaubten an unsere gegenseitigeLiebe und hofften auf eine glücklichege meinsame Zukunft. Deshalb war unsauch ganz schnell klar, dass unser Trauspruchnur sein konnte: „Nun aber bleibenGlaube, Hoffnung, Liebe, diese drei;aber die Liebe ist die größte unter ihnen.“(1. Korinther 13,13).Unserer Hochzeit folgte der Nestbau,dann kam unser erster Sohn, der zweitezweieinhalb Jahre danachund noch einmalacht Jahre später unsereTochter. Das warenturbulente Jahre mitviel zu wenig Schlaf, gutgemeinten Ratschlägenerfahrener Eltern undwenig Zeit, um einfachnur ein Paar zu sein.Glücklicherweise hattenwir selbst in diesen erstenJahren ein gemeinsamesVerständnis davon, wo wir hinwolltenund was uns wichtig war.So ist über die Jahre aus der Hoffnungauf ein harmonisches Miteinander immermehr eine Zuversicht geworden. An unsererLiebe füreinander haben wir auchin stürmischen Zeiten nie gezweifelt – dashaben wir einander auch immer gezeigt.Das geht manchmal ganz einfach: Immer,wenn wir an der Melanchthon­Kirche inBerlin­Spandau vorbeikommen, haltenwir kurz inne, sehen uns an und sagen‚Ja‘ zueinander. Das machen wir jetztschon seit 31 Jahren und glauben ganzfest daran, dass „die Liebe nimmer aufhöret... “Ein Trauwort kann manchem tatsächlichein treuer Begleiter und Ratgeber sein –nicht nur im Guten, sondern auch in Verzweiflungund im Scheitern. Auffällig warauch, dass ich häufig auf meine Frage„Welchen Trauspruch habt ihr denn?“ dieAntwort bekam: „Na, den mit der Liebe..., na, Du weißt schon ...“30

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